Sandero mit möglichst geringerm Wertverlust

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Sandero
Hallihallo Leute,

ich hoffe, Ihr Profis hier könnt mir weiterhelfen.

Ich brauche demnächst so für 1,5 Jahre ein neues Auto und stand heute bei Renault vor einem Sandero, der mir echt gut gefallen hat. Zu Hause habe ich dann gelesen habe, dass Sanderos im Schnitt nach 4 Jahren wohl nur irgendwas um die 2.500 Euro Wertverlust haben. Ich könnte auch mit 2000 Euro Verlust nach den 1,5 Jahren ganz gut leben. Er wird dann wohl etwas unter 20.000 auf der Uhr haben.

Hat hier irgendjemand Erfahrungen, welche Variante/Ausstattung/Motorisierung sich dafür am besten eignet? Vielleicht auch ein EU Wagen wege den teilweise hohen Überführungskosten?

Vom Kaufpreis und meinem Anspruch her ist es mir grundsätzlich egal, ob ich den nackten Access oder den Stepway Prestige mit Allem nehme.
 
Die Frage kann man wirklich nicht seriös beantworten, denn niemand weiß Stand heute welche Varianten in ca. 2 Jahren am besten gebraucht verkäuflich sind und was sie dann bringen.
Bei deiner Anforderung (also Neufahrzeug) und km Leistung, hast du mal über Leasing nachgedacht, da kennst du die Kosten dann ganz genau ohne Überraschungen?
 
Wie @MartinH67 bereits schrieb, wäre das nicht seriös.
Ob VW oder Dacia, der prozentuale Verlauf dürfte ähnlich sein. Nur in absoluten Zahlen sieht das auf Grund des günstigeren Neupreises bei Dacia besser aus.

wertentwicklung-fahrzeug.png
Quelle: mobile.de

Ein Auto nach 1,5 Jahren zu verkaufen, egal welche Marke, ist immer ungünstig.
 
Hallo,

die Restwertsieger sind immer die Basisversionen.
"Günstige" EU Versionen sind in der Regel gut ausgestattet.
=> Das beißt sich irgendwie...

Tendenziell würde ich "Basis" nehmen oder gleich einen
"brauchbaren Gebrauchten".

MFG; Farmer
 
Das ist die Wert-Beobachtung unseres 2015er-Dacia:

Buchwert_Logan.png

  • Ich schreibe ihn mit 200,- Euro pro Monat bzw. 2.400,- Euro/Jahr ab, siehe gelbe Linie.
  • Er fährt ca. 30.000 km im Jahr (blaue Linie; 12.000,00 entspricht 120.000 km, bekomme ich mit Libre Calc nicht anders dargestellt).
  • Unregelmäßig schaue ich auf der DAT-Website nach dem Händler-Ankaufswert, siehe orange Linie.

Wenn Du ein drei Jahre altes Auto kaufst und dann nach zwei Jahren wieder verkaufst, kommst Du vielleicht mit Deinem gewünschten niedrigen Wertverlust hin. Aber bei einem Neuwagen halte ich das für schwierig.

Die orange Linie beginnt übrigens so niedrig, weil man die Extras und Zusatzkosten (AHK, RFK, extra Winterreifen, Überführungskosten, etc.) beim Verkauf nicht zurück bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Super, danke Euch für Eure Einschätzungen, das hat mir auf jeden Fall schon geholfen.

@MartinH67
Ja, Leasing war in der Überlegung, aber auch da kann es Überraschungen bei der Rückgabe geben und brauchbare Angebote für 1,5 Jahre sind selten. Am Ende liegt man meist deutlich über 2000 Euro und muss den Wagen bei guten Angeboten oftmals noch in Timbuktu abholen und wieder hinbringen.
 
Ja, Leasing war in der Überlegung, aber auch da kann es Überraschungen bei der Rückgabe geben und brauchbare Angebote für 1,5 Jahre sind selten.

Überraschungen bei der Rückgabe?

Schlag auf dem Parkplatz vom Baumarkt beim Beladen eine schöne Kerbe in die Innenausstattung der wohl gepflegten Karre und deine Vorstellungen vom Wiederverkaufswert nach Tabelle platzen wie eine Seifenblase, das oder etwas gleichwertiges ist ganz schnell passiert.

Sicher man kann alles reparieren, aber das kostet und das sind nicht kalluklierte Kosten die, die Summe schmälern welche nach Tabelle übrig wäre wenn die Mühle am Ende wieder verkauft ist.

Sobald du dich in ein Auto setzt und den Motor startest musst du dich auf jede Art von Überraschung gefasst machen, man kann alles ausrechnen, Interpid ist da ein wahrer Meister der Zahlen, Erfassung, Verarbeitung Visualisierung, ich bin da jedes mal ganz platt... Rechne aber nicht mit zu spitzen Stift, die Realität macht nämlich gerne wirklich dicke Striche durch jede Rechnung.
 
eine dumme Frage von mir, warum muss es denn unbedingt ein Neuwagen sein? Ein junger Gebrauchter wie von @Intrepid vorgeschlagen ist keine Option?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
@Philicar
Mein Schwager hat da mal echt schlechte Erfahrungen bei der Rückgabe gemacht, musste am Ende sogar einen Anwalt nehmen. Daher lieber ein Neuwagen oder ein junger Gebrauchter.

@MartinH67
Doch klar, ist auch eine Option, der Dacia als Neuwagen ist ja auch nur eine Überlegung. Hatte eben mal geschaut, im Umkreis von 100km gibt es nur 2 gebrauchte Basis Sanderos ab Baujahr 2017 und die kosten beide mehr als im Konfigurator bei Dacia. Muss ich wohl mal den Radius erweitern (:
 
Hatte eben mal geschaut, im Umkreis von 100km gibt es nur 2 gebrauchte Basis Sanderos ab Baujahr 2017 ...
Wenn Du gebraucht kaufst, mag die Basisausstattung die falsche Wahl sein. Es wird so gut wie keine Basisausstattung verkauft, die steht quasi pro Forma im Prospekt.

Den Wertverlust hat der Erstbesitzer, nicht Du als Zweitbesitzer. Deshalb kannst Du gebraucht auch höhere Ausstattungslinien wählen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Wenn Du gebraucht kaufst, mag die Basisausstattung die falsche Wahl sein. Es wird so gut wie keine Basisausstattung verkauft, die steht quasi pro Forma im Prospekt.

Den Wertverlust hat der Erstbesitzer, nicht Du als Zweitbesitzer. Deshalb kannst Du gebraucht auch höhere Ausstattungslinien wählen.
Gebraucht sind die Dinger bei mir im Umkreis echt selten, nur 2 Essentials (knapp unter Listenpreis), Comforts gibts ein paar mehr, aber auf den ersten Blick alle über Listenpreis. Muss ich mich die Tage mal intensiver mit befassen, auch mit den Stepways.

Danke nochmal an alle.
 
Beobachte mal bei mobile.de, welche Fahrzeuge lange drin stehen und welche schon am nächsten Tag wieder weg sind. Dann bekommst Du ein Gefühl für realistische Angebote.
 
Ich verstehe jetzt gar nichts mehr. Einmal sagt ihr die Basisversion ist wertstabiler, weil die Zusatzaustattungen im Gebrauchtauto keiner bezahlt. Dann heißt es aber, die Basisversionen lassen sich so gut wie nicht verkaufen.
Heißt es nicht ganz einfach, dass die Gebrauchtautos mit Basisversionen zu teuer angeboten werden, oder kann man die Basisversion auch dann nicht verkaufen, wenn man den VB Preis deutlich reduziert?
 
Einmal sagt ihr die Basisversion ist wertstabiler, weil die Zusatzaustattungen im Gebrauchtauto keiner bezahlt. Dann heißt es aber, die Basisversionen lassen sich so gut wie nicht verkaufen.
Das eine schreiben die Zeitungen, das andere ist die Realität.
 
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