Rost am Octavia - Wie würdet Ihr behandeln?

derpfeffi

Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Lodgy Stepway Plus 130 GPF ; Skoda Octavia Tour Combi
Baujahr
2020
Hallo miteinander,

mein Skoda Octavia Tour aus 2009 fängt an der Oberkante der Windschutzscheibe leicht mit Rosten an - ich habe mal zwei Fotos beigefügt. Wie würdet Ihr da am besten vorgehen?

20210416_135823.jpg20210416_135835.jpg
 
Hatte vor 5 Jahren mal Rost an der gleichen Stellen.
sehr unzugänglich. (Rost muss bis aufs Blech weg)
Habe das einem Aufbereiter/Lackierer gegeben,
der hat das für 50 Euro in die Kaffeekasse gemacht.
Auto wurde voriges Jahr verkauft, war dort weiterhin
rostfrei.
 
Abschleifen mit einem Dremel, danach BOB1, BOB2, bei Bedarf spachteln und wieder Farbe drüber.
 
Nicht ganz ernste Antwort:
Neuen Dacia kaufen...:D

Aber wie schon geschrieben, wenn es richtig gemacht werden soll muß die Scheibe raus.
 
Sieht aus als hätte er oben an der Dachkante mal einen ordentlichen Steinschlag abbekommen?

Wenn Du es vorsichtig schleifst siehst Du ob es oben ist oder auch hinter die Scheibe geht.

Wenn nur Oben,Rostumwandler,warten,dann überschleifen und neuer Lackaufbau..
 
Hallo,

... Warum hat Skoda solche Mängel ? Es ist VW-Standard. ...
Nun lasst mal die Kirche im Dorf:
... mein Skoda Octavia Tour aus 2009 ...
Ich bin bestimmt kein VAG-Jünger aber das Auto ist zwölf Jahre alt. Über die Laufleistung und das Fahrprofil wissen wir nichts, aber er wird in der Zeit nicht nur im beheizten Wintergarten als Dekoration gestanden haben.

Ich hab' sowas an zwei Stellen auf der Motorhaube meines Volvo. Bei Kauf im März 2010 (da war er ca. 14 Jahre alt) waren das nur zwei kleine Punkte, die fast nicht zu sehen waren und nun sehen die aus, wie auf dem Bild vom Skoda. Ich tippe (nicht als erster) auf Steinschlagschaden nicht mehr ganz in der Anfangsphase.

Das ist augenscheinlich nach dieser Zeit und der damit einhergehenden (auch bei fachgerechter) Nutzung eine Gebrauchsspur, die ich ganz pragmatisch von einem Spot-Repair-Betrieb ORDENTLICH beseitigen lassen und die Stelle dann beobachten würde. Es sei denn, der TE hat das Ziel, das Auto irgendwann mal in einem Automuseum ausstellen zu lassen. Wieviele Jahrzehnte soll das halten?

Gruß und noch viel Spass mit dem Skoda, Martin :hand:
 
Wenn Du es selbst machen möchtest, dann entroste mechanisch so gut es geht. D.h. mit einer kleinen und schmalen Drahtbürste und einem Glasfaserradierer. Dann gründlich entfetten. Aber bitte nicht mit Bremsenreiniger! Am besten ist aus dem Lackierbedarf Silikonentferner. Zur Not ginge auch reines Aceton. Dann empfehle ich Dir einen Rostumwandler auf Epoxidbasis wie Brunox Epoxy. Das wird auch von Lackierern verwendet. Dann kannst Du spachteln und mit dem Lackaufbau beginnen. Bei der Stelle und der geringen Schichtdicke genügt Feinspachtel. Für die Übergänge am Schluss von neuem und altem Klarlack kannst Du noch Beispritzlack verwenden. Das ist die aufwändige Methode. Oder aber Du entrostest, entfettest, machst Rostumwandler drauf und tupfst dann einfach die Stelle aus. Alte Autos dürfen auch etwas Patina haben und schöner sls die rostige Stelle ist es allemal. Außerdem ist das Blech geschützt und rel. schnell ist das Ganze auch erledigt. Bei Zweischichttupflack trägst Du einfach öfter Klarlackschichten auf (vorher jede Klarlackschicht mit 400er Nassschleifpapier vorsichtig anschleifen) und schleifst am Ende per Hand und nass mit 800er Papier die Lackübergänge weg und dann noch mit 1200er Papier nass nachschleifen. Dann Polieren und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau so würde/ habe ich sowas schon gemacht.
Brunox ist ein sehr gutes material, hat unser lackierer auch verwendet.

gruß, stefan
 
Ich würde die Stelle leicht abschleifen, Rostumwandler darüber, Lack mit Pinsel ausbessern und später beobachten.
Man muß ja nicht übertreiben...

PS: Meine Frau fährt so eine Kiste (Bj. 2003, 1.4 16V, 165tkm). Ein erstklassiges Auto (wenn auch optisch schon etwas verwittert)! :)
 

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Nicht ganz ernste Antwort:
Neuen Dacia kaufen...:D

Früher oder später wird der Octavia eh durch den Spring ersetzt. Also: Ziel erreicht.

Hallo,

Nun lasst mal die Kirche im Dorf:Ich bin bestimmt kein VAG-Jünger aber das Auto ist zwölf Jahre alt. Über die Laufleistung und das Fahrprofil wissen wir nichts, aber er wird in der Zeit nicht nur im beheizten Wintergarten als Dekoration gestanden haben.

Ich hab' sowas an zwei Stellen auf der Motorhaube meines Volvo. Bei Kauf im März 2010 (da war er ca. 14 Jahre alt) waren das nur zwei kleine Punkte, die fast nicht zu sehen waren und nun sehen die aus, wie auf dem Bild vom Skoda. Ich tippe (nicht als erster) auf Steinschlagschaden nicht mehr ganz in der Anfangsphase.

Das ist augenscheinlich nach dieser Zeit und der damit einhergehenden (auch bei fachgerechter) Nutzung eine Gebrauchsspur, die ich ganz pragmatisch von einem Spot-Repair-Betrieb ORDENTLICH beseitigen lassen und die Stelle dann beobachten würde. Es sei denn, der TE hat das Ziel, das Auto irgendwann mal in einem Automuseum ausstellen zu lassen. Wieviele Jahrzehnte soll das halten?

Gruß und noch viel Spass mit dem Skoda, Martin :hand:
Martin?

Mal kurz was zur Historie des Fahrzeuges: Wir haben den im August 2009 als Neuwagen erworben und war bis zum Februar 2020 unsere Familienkutsche, da wurde er von dem Lodgy abgelöst. Seit dem dient er "nur" noch als Zweitwagen und reines Pendlerauto.

In den 11,5 Jahren hat er nicht einmal eine Garage von innen gesehen und uns treue Dienste geleistet. Mittlerweile hat er knapp 187.000 km auf der Uhr, ist also gerade erst einmal eingefahren. Er hat die robuste 1,6 MPI-Maschine drinnen mit 102 PS

Wenn Du es selbst machen möchtest, dann entroste mechanisch so gut es geht. D.h. mit einer kleinen und schmalen Drahtbürste und einem Glasfaserradierer. Dann gründlich entfetten. Aber bitte nicht mit Bremsenreiniger! Am besten ist aus dem Lackierbedarf Silikonentferner. Zur Not ginge auch reines Aceton. Dann empfehle ich Dir einen Rostumwandler auf Epoxidbasis wie Brunox Epoxy. Das wird auch von Lackierern verwendet. Dann kannst Du spachteln und mit dem Lackaufbau beginnen. Bei der Stelle und der geringen Schichtdicke genügt Feinspachtel. Für die Übergänge am Schluss von neuem und altem Klarlack kannst Du noch Beispritzlack verwenden. Das ist die aufwändige Methode. Oder aber Du entrostest, entfettest, machst Rostumwandler drauf und tupfst dann einfach die Stelle aus. Alte Autos dürfen auch etwas Patina haben und schöner sls die rostige Stelle ist es allemal. Außerdem ist das Blech geschützt und rel. schnell ist das Ganze auch erledigt. Bei Zweischichttupflack trägst Du einfach öfter Klarlackschichten auf (vorher jede Klarlackschicht mit 400er Nassschleifpapier vorsichtig anschleifen) und schleifst am Ende per Hand und nass mit 800er Papier die Lackübergänge weg und dann noch mit 1200er Papier nass nachschleifen. Dann Polieren und fertig.
So werde ich es machen - das klingt nach einem Plan!
 
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