Reparatur Auffahrunfall hinten Sandero II 06/18

B

Byebye 42859

Hallo mir ist am Freitag jemand in meinen Sandero Basis 4 Monate alt hinten draufgefahren.
Es sieht ziemlich unspektakulär aus. Nummernschild eingedrückt bis man die Schraube drunter gut sehen kann. Spaltmaße unterschiedlich. Weiß jemand wie teuer das ungefähr kommt?

Liege grad im Krankenhaus deshalb die Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
mindestens 3000€, aber das wird sowieso erst der gutachter genau sagen können.
 
Kann man nicht beurteilen. Meiner Tochter ist einer auf das stehende Auto an einer Einmündung nur hinter reingerollt. Vom Bild würde man sagen, kleine Beule Kofferraumtür und Stoßstange.
Versicherungsgutachten 2600€. Lag damals über dem Restwert des 10 Jahre alten Fahrzeugs.
Bei Auffahrt mit leicht erhöhtem Tempo oder Anfahrgeschwindigkeit wâre es wohl direkt ein Totalschaden gewesen.
War ein Punto.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Würde gerne ein Foto senden geht aber nicht
 
Maximale Größe ist 1920x1080 Pixel, soviel ich weiß.....
 
Gute Besserung. Krankenhausaufenthalt wegen dem Unfall?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Ja CT war nicht eindeutig deshalb wollen Sie noch eine MRT machen
 
Erst einmal gute Besserung!

Nun zum Auto:
Wenn der Kofferraumboden und die Radläufe auch gestaucht wurden ist es rum für das Auto, und dafür braucht es bei Dacia leider nicht sonderlich viel, da die Konstruktion einfach nicht sonderlich stabil ist. (Gefühlt Weißblech von der Materialstärke)
Meist ist der Pralldämpfer, Heckblech und dann auch schnell der Kofferraumboden betroffen. Dazu kommt dann auch, das es repariert nie mehr so „gut“ wie Original wird. Es wird, auch wenn es fachmännisch gemacht wird immer noch an tragenden Teilen mit unterschiedlichen Passungen eingeschnitten und geschweißt, was dann die ohnehin nicht all zu guten Spaltmaße stark verschlechtert. Desweiteren verändert sich beim Schweißen von den verwendeten Stählen und zum Teil hochfesten Stählen welche in Kombination in diesem Bereich verwendeten werden zu strukturellen Änderungen im Material was die Fedtigkeit und Steifigkeit nachhaltig negativ beeinflussen wird.

Kurz und knapp: wenn es ein Totalschaden wird, ist es, wenn du eine entsprechende Neuwertentschädigung von der Versicherung erhältst die bessere Lösung nach einem neuen Auto zu schauen. Ich würde bei einem Fahrzeug in dem Preisbereich jedenfalls keine Reparatur durchführen lassen, egal wie neu es auch sein mag. Bei einem erneuten Crash an der selben Stelle kann es dann unter Umständen nicht mehr so gut ausgehen, wie jetzt... alleine das reicht mir schon als Grund.
 
@Eckle4

Die hauchdünnen Bleche sind nicht nur Dacia-spezifisch. Moderne Autos sind Wegwerfartikel, mit der die Umwelt dann nachhaltig geschädigt wird. Bei Dacia ist der Neupreis so niedrig, dass sich aufwändige Reparaturen kaum lohnen
 
@Madd-Dokk
Das ist so nicht ganz richtig. Bei Dacia sind die Bleche noch einmal dünner, schlechter korrosionsgeschützt und noch dazu ohne/ mit sehr wenigen aufwändigen Falzungen um die Stabilität zu erhöhen.
Als Besipiel stelle ich mal den Mitsubishi SpaceStar als Konkurrenz gegenüber (auf Grund des Preises und ähnlicher Dimension). Hier sind die verwendeten Bleche aufwändiger gefalzt, und rund 0,2mm dicker - das sind immerhin zum Dacia zum Teil mehr als 25% mehr Material.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
Im gewissen Sinne haben beide Vorredner teilweise Recht.

Wir haben auch gerade erst einen Sandero verloren.

Er hat im Rahmen der passiven Sicherheit insofern gut gehalten
das es nur leichte Verletzungen bei den Insassen gab;

dabei ist der Sandero dann aber dem wirtschaftlichen Tode
verfallen.

So einen LKW-Einschlag von der Seite überlebt kaum ein Fahrzeug,
Beschädigt sind beide Türen und das Heckteil links - nicht weiter Schlimm
aber es wurden durch die ( sicherheitstechnisch gewollte ) Umleitung
der Aufprallenergie dann das Chassie und die B-Säule verformt.

Wenn man als Laie sich das Fahrzeug anschaut sagt man das es ja wohl
nicht viel kosten würde den Schaden zu beheben;

man sieht so ja nur die direkt sichtbaren Aussenschäden

- der Profi schaut sich das Ganze dann aber doch genauer an und siehe da:

" verdeckte Schäden " wie obig beschrieben und von daher R.I.P.

Der Reparaturaufwand übersteigt den Fahrzeugwert des etwa 14 Monate alten Wagens.
 
Der Aufprall muss schon häftig gewesen sein. Desshalb wüsche ich, das keine bleibende Schäden vorliegen.
Alles Andere ist unwesendlich und Ersetzbar. Spekulationen sind nebensächlich. Habe es schon selbst leibhaftig hinter mir.
 
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