Reifendruckverlustanzeige Bj. 2016

dusterwin

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 4x4, blue dci 115 Diesel
Baujahr
2020
Laut Benutzerhandbuch handelt es sich bei meinem neuen Prestige um das System A, obwohl der Aufkleber ein etwas anderes Bild zeigt als das Handbuch. Nun habe ich passende Winterreifen aufgezogen, mit 2.1 bar gefüllt. Häufig leuchtet die Kontrolllampe auf, ich reinitialisiere (SEttP) wie vorgeschrieben, die Warnlämpchen erlöschen, kommen aber einige Minuten später wieder, obwohl sich weder der Reifendruck noch die Straßenbeschaffenheit geändert haben. Wie kann ich diese Reifendruckanzeige völlig abschalten? Muss dieses "unnötige" System ständig aktiviert sein?
 
Nun habe ich passende Winterreifen aufgezogen, mit 2.1 bar gefüllt.

Was hast Du genau gemacht. Aufgezogen ist so ein Wischiwaschibegriff. Neue Wintereifen auf die alten Felgen montiert oder neue Kompletträder mit Winterreifen montiert. Wenn Du nämlich neue Reifen auf die alten Felgen montiert hast müsstest Du eventuell vorhandene Sensoren die an den Ventilen sitzen gesehen haben. Hast Du neue Kompletträder montiert fehlen diese Sensoren bestimmt.
Nach den SET PT muß man einige Kilometer fahren.

Reiner
 
Hast du einen Aufkleber mit einem gelben Streifen in der Fahrertür , hast du keine Sensoren. Ist dieser Aufkleber nicht vorhanden, so hast du Sensoren.
 
Hallo
Der Duster 4x4 hat auf jeden Fall Sensoren.(Zumindest beim Baujahr 2016 )
Der Duster 4x2 hat keine Sensoren.
Wie Romulus schreibt , nach dem Set tb ca. 5-10 Km fahren.

Die Sensoren von Schrader 3041 sind schon "vorprogrammiert", man braucht die nicht mehr anlernen nur Fahren bis die Lampe sich meldet dann auf set tb, drücken bis es blinkt, weiter drücken bis es wieder aufhört zu blinken und dann ohne den Motor auszuschalten 10 km Fahren.

Sollte es bei dir nicht funktionieren dann müssen eben die Sensoren in der Werkstatt erst "angelernt" werden.

Gruß Martin
 
Ein guter Hinweis an den Reifenventilen ist bei verbauten Sensoren ein fühlbarer Ring am Ventilschaft
 
Man merkt es auch wenn man das Ventil ein wenig hin und her bewegt. Ist ein spürbarer Widerstand zu spüren.
Meine Winterkompletträder habe ich gebraucht gekauft. Die hatten leider keine Sensoren. Hatte da keine Acht drauf und erst später gemerkt als ich selbiges Problem wie du hatte :-(
Nun leuchten die orangen Hinweislämpeleins halt bis zum Frühjahr ;)
 
Hi Sanipeter
Über Sinn und Unsinn dieser Technik ist bereits in einem riesigen Thread geschrieben worden. Vom gesunden Menschenverstand hätte ich als älterer Mensch auch kein Problem damit, dieses Gimmick und seiner Warnlampe bis zum nächsten Reifenwechsel im nahen Frühjahr zu ignorieren. Leider sind wir ein Land, in dem Vorschriften ziemlich eng für die schon länger hier lebende Bevölkerung gesehen werden. Sollte es mit deinem Wagen zu einem Unfall kommen, bei dem in Folge dauerhafte Zahlungen an das Unfallopfer zu leisten sein werden, wird die Versicherung den Wagen auf den Kopf stellen um etwas zu finden, was die Betriebserlaubnis vor dem Unfall in Frage stellen würde. Auch wenn sie sich nicht komplett drücken werden können, es kommt wie immer auf den Richter an.
Was so alles an Informationen über das WWW vom Auto gesendet wird...das ist eine andere Geschichte.
 
Exakt genau so waren meine Gedanken auch zu diesem Thema ;-)
Über Sinn und Unsinn zu diesem Gimmick halte ich mich tunlichst geschlossen ;-))

Dennoch die Frage, ob sich das wirklich so verhält das es von Orange auf Rot irgendwann wechselt und etwas in das Logbuch schreibt oder gar gleich die Kavallerie ruft oder das Fahrzeug still legt, den Henker beauftragt oder das Fahrzeug selbstständig.... ohne über Los...einen ins Verließ verfrachtet?!
 
Ich gehe davon aus, dass im Jahr 2017 diese Dinge im Bordcomputer abgelegt werden. Und den Speicher würde man bestimmt auslesen, wenn es um dauerhaft hohe Summen geht, die eventuell zu zahlen wären. Viele moderne Fahrzeuge heutzutage kommunizieren ständig über das Internet mit dem Hersteller und diese Daten wären tatsächlich in Echtzeit abrufbar. Möglichkeiten wecken Begehrlichkeiten....
 
Naja, was heute so alles normal ist....mit 60 Jahren staunt man schon das ein oder andere Mal...
Als in den 60ern des vergangenen Jahrhundert Captain Kirk seinen Klappkommunikator aufploppte...und da rein sprach: "Scotty, beam me up..."
Mit dem "Beamen" tun sie sich heute aber noch schwer....jetzt kommen erst mal die Autoselbstfahrer.....
 
Ja sicher, mein MCV ist bereits im 7 Jahr und da ist bestimmt noch nicht mit Internetübermittlung zu rechnen. Aber was sich so alles im Motorsteuergerät an Daten ansammelt wäre auch mal interessant. Aber das Leben wird immer komplexer. Mein Diesel hat noch einen Oxikat und ist recht simpel. Der MCV meines Schwagers Baujahr 15 hat einen aktiven Filter mit allem was an Aufwand dazu nötig ist. Die Kisten werden immer komplizierter. Selbst als technisch interessierter Mensch blickt man kaum noch durch. Ein Bekannter bekommt in Kürze wieder einen neuen A6 Dienstwagen. Der wird für ihn persönlich eingestellt auf alles was er für nötig hält. Damit darf dann niemand anderes fahren, weil er allein ohne Support die ganze Mimik nicht mehr auf seine Belange zurückstellen kann.....
Ich fürchte, viele Unfälle, bei denen ältere Fahrzeugführer beteiligt waren, gehen weniger auf verkehrsbedingte Unzulänglichkeiten zurück als vermehrt von der ausufernden Fahrzeugtechnik überfordert gewesen zu sein.
 
Naja... Der Wohnmobilfahrer der mein Cabrio damals den Berg runter geschubst hat kann sich kaum auf ausaufernde Technik berufen. Gas und Bremse sind heute immer noch zwei verschiedene Pedale. Und wenn ich bspw. mit der Bedienung meines Radios, Bordcomputers, Navis oder oder oder überfordert bin, dann muss ich eben anhalten um es zu bedienen und darsf nicht während der Fahrt machen. Meiner Meinung nach sind das Ausreden. Obwohl es mich tatsächlich wundert, warum noch kein Hersteller ein Seniorenauto (z.B. als Ausstattungsline "BestAger" oder so) rausgebracht hat.

Aber zurück zum Thema RDKS: Ich halte es eigentlich für relativ sinnvoll, dass so ein System bei Neuzulassungen Pflicht ist. Ich selber hab zwar noch keines drin und ich bin auch mit der Anwendung eines Kompressors vertraut, aber das ist längst nicht bei allen Leuten so.
Beispiel 1: Unser alter Firmenwagen. Wenn ich den mal für längere Strecken brauchte (war so etwa 2 Mal im Jahr) habe ich jedes Mal massiv Luftdruck korrigieren müssen. Differenzen von über einem Bar waren da "normal". Einfach weil ich der einzige im ganzen Laden war, der überhaupt mal auf die Reifen geguckt hat bevor er losgefahren ist. Wir können von Glück reden, dass da nie jemandem etwas passiert ist.
Beispiel 2: Während meiner Ausbildung habe ich viel in der zum Laden gehörenden Werkstatt ausgeholfen. Luftdruck checken gehörte bei uns einfach dazu bevor ein Auto wieder aus der Garage rausgerollt ist, selbst wenn wir nur eine Birne wechseln mussten. Was mir da so alles untergekommen ist war teilweise auch mächtig grenzwertig.

Nur weil man selber ein bestimmtes System nicht zu brauchen glaubt, heisst das noch lange nicht, dass es keinen Sinn macht oder das irgendjemand einen damit nur gengeln will. Auch die anderen Verkehrsteilnehmer stellen eine Gefahr da, wenn sie ihr Fahrzeug nicht warten oder eben den Luftdruck prüfen. So gesehen kann man froh sein, wenn diese Leute ein solches System verpflichtend eingebaut haben.

Ich hab übrigens auch noch gelernt wie man ein Auto ohne ABS fährt. Dennoch bin ich nicht verärgert, dass heute alle Autos ABS haben müssen.
 
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