Qualitativ besser ist falsch.
Grundsaetzlich sind die Oele der Markenhersteller von gleichbleibender Qualitaet.
Noname und Markenoele dagegen unterscheiden sich bei den hinzugefuegten Additiven.
Da gibt es also Qualitaetsunterschiede..
Was 0W und 10W unterscheidet ist lediglich die Fliessfaehigkeit bei tiefen Temperaturen.
Stimmt schlichtweg nicht! Öle, die unter Eigennamen vertrieben werden, sogen. "Privat-Labels", stammen genau so von den namhaften Herstellern wie deren Markenöle. Der einzige Unterschied ist der, dass Markenöle völlig anders vermarktet werden. So gibt es Printwerbung in diversen Fachzeitschriften, teueres Sport-Sponsoring, Fernsehwerbung uvm. Das kostet natürlich erstmal "elendig", bringt aber auch eine Menge ein, weil man dadurch eine markenorientierte Käuferschicht anspricht und zu einem völlig anderen Preisgefüge verkaufen kann! Der Unterschied zugefügter Additive ist marginaler wie bei Benzin, weil Öle mit der gleichen Norm die gleichen Eigenschaften aufweisen
müssen. Hersteller haben in solchen Fällen wenig Spielraum.
Öle unter Eigennamen werden ohne Zusatzkosten verkauft (Aldi-Prinzip), die "laufen" einfach bei den Anbietern mit. Trotzdem sind es insgesamt riesen Abnahmemengen, so dass die Ölhersteller auch interessiert sind, Kunden, die "No-Name-Öle" bevorzugen, zu erreichen.
Man wird weder mit einem Markenöl, noch mit einem Öl unter "Privat-Label" große Unterschiede bemerken, "Öleinsparungen" oder eine deutlich saubererer Motor sind suggestive Phantasiegebilde der Anbieter, die oftmals Nährboden in leichtgläubigen Verbraucherkreisen finden.