Mineralisches Öl oder Vollsynthetisch

brumbrum

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.6 16V 77 kW (105 PS)
Hallo zusammen,

habe beim Kauf mit dem Verkäufer als kostenlose Zugabe vereinbart, dass vollsynthetisches Öl eingefüllt wird. Bei Abholung war werksseitig natürlich Mineralisches eingefüllt.
Dann trat ja das Problem mit der leichten Ölüberfüllung auf. Ergo wurde etwas abgelassen. Meine aber das immer noch a bissl zuviel drin ist.

Aufgrund der o.g. Vereinbarung habe ich einen Ölwechsel auf vollsynthetisches frei.

Werde also erneut im AH vorbeischauen und überlege, ob ich bei 1600 KM jetzt den Ölwechsel machen lasse.

Aber nun zu meiner eigentlichen Frage:
Der freundliche meinte, bei unseren Motoren wäre es quatsch vollsynthetisches Öl einzufüllen. Es würde nichts bringen.....
Er begründete das mit fehlendem Turbo, keine hochgezüchtete Maschine, etc

Ich fahre relativ viel Kurzstrecke und denke, dass Volls. deutlich besser im Kaltzustand schmiert.

Und jetzt an die 16vler, die selbst schon einen Ölwechsel gemacht haben, kommt es mit der Angabe 4,8 Liter Ölmenge hin??

Wie ist eure Meinung dazu--was fahrt ihr für Öl ???

GRuß brumbrum
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

also 4.8 l passt schon soviel hab ich auch drin.

vollsynthetisch naja ist so eine sache, klar bessere kaltstart eigenschaften, aber auch ein heher verbrauch an oel, da das oel "dünnfluessiger" ist ind besser dur "ritzen" dringt und somit verloren gehen kann.

ich wuerde einen kompromiss machen und ein teilsynthetisches oel verwenden.

wolf
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
@wolf132 sei grgrüßt

bei einem neuwagen mit neuen dichtungen irgendwo durchkriechen??
bei älteren autos habe ich sowas mal gehört- wenn die dichtungen bereits auf dem letzten sind.

aber wie gesagt- bin nicht der fachmann...

gruß brumbrum
 
Vollsyntetisch finde ich rausgeschmissenes Geld, allerding reines Mineralöl habe ich auch nicht drin und will ich auch nicht.

Ich fahre mit Teilsyntetyschem Öl, reicht vollkommen aus in unseren Breiten und ist Preislich günstiger als Vollsyntetisches.

Vollsyntetisch brauchste echt nur bei Hochgezüchteten Sportmotoren, aber das muss jeder für sich selbst herrausfinden, ausserdem muss vollsyntetisches Öl nicht unbedingt dünnflüssiger sein , man belommt ja schliesslich auch 10w50 als vollsyntetisches öl welches nicht durch dichtungen etc tritt.
 
.....Bei Abholung war werksseitig natürlich Mineralisches eingefüllt......

Dafür kannst Du den besonnenen Menschen danken.

In der Einfahrphase vollsynthetisches Öl mit einem sicherlich hohen Anteil an verschleißminderenden Zusätzen zu fahren, ist ganz schön falsch. Das verlängert nur die Zeit, die die Motorinnereien brauchen, um sich aufeinander ein zu spielen.

Einfaches mineralisches Öl in der Einfahrphase, danach das Öl, was den Herstellervorschriften entspricht. Egal, ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch. Unter Berücksichtigung unseres gemäßigten Klimas und dem nicht zu erwartenden Rennstreckeneinsatz braucht man m.E. keine Hochleistungsschmierstoffe. Schaden tun sie aber nicht, logischerweise.

Gruß......Steffen
 
Ich denke auch,- die Motoren die in den jetzigen Dacias ihren Dienst tun sind schon "Senioren" im entwicklungs-technischen Sinn.
Deswegen nicht schlechter - erprobte technik halt,- aber Vollsysntetisches Öl braucht da nicht rein.
Bei länger gelaufenen Motoren (30.000 Km und mehr) die mit Mineralischen Schmierstoff immer gut gelaufen sind, sollte man von einem Umstieg auf vollsyn. Öl eh absehen,- das verplämpert sich durch fast wässrige Viskosität durch alle mittlerweile eingeschliffenen Motorteile ( zB Pleullager ) - kann Schaden geben :angry:
Sicher, wenns kalt ist, stellt es beim Anlassen und in der kaltlaufphase weniger Widerstand entgegen- aber denn wird´s halt dünne.
In der Tat sind die Dacias mit den Serienmotoren wohl kaum auf der Rennstrecke zu treffen - höchstens als Versorgungsfahrzeuge:D
Gruss
Nobby
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
@ nobby

für den wechsel auf vossynthetisches im ah zahle ich nichts
meiner hat 1600km runter- von daher......

egal ob sommer oder winter- die kaltstartphase ist doch besser mit vollsynthetischem abgedeckt- oder ??

denke auch mal bei belastung ( bab )

ist das alles nur ein trugschluß ??

gruß brumbrum
 
Hallo brumbrum,

wenn Du die Mehrkosten nicht schäust, kann ich Dir nur Zuraten.

Das mit den Ölundichtigkeiten sind Ammenmärchen, entweder die Dichtungen sind Dicht oder nicht.

Wenn sie dicht sind mit normalen Öl, dann sind sie es auch mit Vollsynthetischen Öl.

Mir ist kein Fall bekannt das nach einfüllen von Vollsynthetischen Öl der Motor auf einmal Undicht wurde. (40 Jahre Kfz-Werkstatt)

Ich habe in meinen Fahrzeugen (Audi 80, Passat, Ford Sierra, Renault Scenic, Renault Rapid) seit eh her Vollsynthetisches Öl gefahren, ohne Probleme.

MfG

Klaus
 
Hallo BrumBrum

Beim Kaltstart stimme ich Dir ja zu, der Starter muss nicht so ackern um die Kurbelwelle durch zähflüssiges Öl zu quirlen,- bei -20Grad bestimmt auch eine Entlastung für die Batterie,- nur bei wirklicher Quälerei auf der Autobahn im Sommer,- nachdem man den Motor mit Mineralischem Öl eingefahren hat,- da hätte ich Bedenken.
Sorry,- aber hat mir mal ein KFZ- Meister erklärt, der mir gerne auch das teurere VollSyn. verkauft hätte.
Vollsysnt. Öl hat bestimmt seine Daseins-Berechtigung, aber für Hochleistungsmotoren.
Genau so ne Mär finde ich, daß man jährlich das Motoröl wechseln sollte.
Wenn der Motor gut eingefahren ist, und man keinen "Ölverbrauch" feststellen kann,- kann man ohne weiteres länger damit fahren.
Hin und wieder mal ne Probe am Ölmessstab zwischen den Fingern reiben, die heutigen -guten- Öle halten lange !
Wenn Benzin, Wasser oder Fremdkörper (Metallspäne im Ölfilter) im Ölkreislauf festzustellen sind, muss natürlich neben dem Ölwechsel vor allem die Ursache gefunden werden.
Also - der Mineral-und-oder Synth.Öl Industrie nicht unnütz den Hals vollstopfen.

Gruss
Nobby
PS: möchte noch anmerken, das natürlich jeder sein Öl so oft wechseln kann wie er will,- mein voriges Auto hatte ne Kompression und Leistung - besser als ein Neuer - und das mit Öl-und Filterwechsel 10W40 Mineralisch alle 3 Jahre
 
Motoröl mineralisch oder vollsynthetisch

Habe bei 9000 km bei meinem MCV Diesel in der Renault Werkstätte einen Öl-und Filterwechsel durchführen lassen. Ich habe die Option, ein von mir auserwähltes Öl, das der ACEA entspricht, verwenden zu dürfen.
Die Renault Werkstatt verwendet üblicherweise das Castrol Magnatec 10W-40.
Ich habe ein vollsynthetisches Motoröl, Megol Superleichtlauf 5W-40 einfüllen lassen. Der Motor läuft jetzt etwas ruhiger und es ist nicht richtig, dass ein vollsynthetisches Motoröl teurer ist. Der 5 Liter Kanister kostete 21 Euro.
Das Castrol Magnatec kostet im Internet wesentlich mehr.

Gründe für meine Auswahl:
Ein vollsynthetisches Motoröl hat ganz klare Vorteile gegenüber einem 10 oder 15W-40 (teilsynthetisch oder mineralisch).
Schnellere Durchölung und somit geringerer Verschleiss, solange der Motor kalt ist. Das Grundöl des vollsynthetischen Motoröls hat, bereits ohne Viskositätsverbesserer, einen größeren Viskositätsbereich.
Die Viskositätsverbesserer (VI) bei mineralischen Ölen werden durch Hitze, Druck und Reibung zerfetzt und zerrissen, sodass aus einem mineralischen 15W-40 nach einigen Tausend Kilometern lediglich noch das Basisöl mit einer Viskosität von 15W (im Extremfall) übrig bleibt.
Zudem neigen mineralische und HC-Öle (etwas verbesserte Mineralöle) zum Verkoken und wenn man sie zulange im Motor belässt, zum Verteeren.

Was ein gutes Motoröl ausmacht, ist ein gutes Grundöl und das Additivpaket (ca. 20 - 30%). Das heisst jetzt nicht, dass nur ein vollsynthetisches Motoröl ein gutes Öl ist. Es gibt auch gute HC und teilsynthetische Motoröle.
Für den Laien ist es aber schwierig, das herauszufinden. Aus diesem Grund ist der Griff zum vollsynthetischen Motoröl vorzuziehen.

Das alte Märchen, dass ein vollsynthetisches Motoröl (zB 0W-40) zu dünnflüssig ist, stimmt so nicht. Es ist dünnflüssiger im kalten Bereich und ölt schneller durch. Im warmen Bereich ist es nicht dünnflüssiger als ein mineralisches Öl (zB 15W-40), sondern hat auch dort Vorteile, da es viel länger hitzebeständiger (scherstabil) ist.

Es gibt Leute, die schwören schon seit Ewigkeiten auf "ihr Motoröl", das ist auch gut so, aber Tatsache ist, dass jeder seinem Motor etwas Gutes mit dem Motoröl antun möchte. Leider sieht man nicht in den Motor hinein. Erst wenn der Motor zerlegt wird, ist ersichtlich, was für ein Motoröl verwendet worden ist.

Übrigens: MEGUIN, eine deutsche Firma produziert das Megol Super Leichtlauf 5W-40, vollsynthetisch.

Im Internet kann man nützliche Tipps unter "Sterndocktor - Motoröl" finden. Da kann jeder über die Qualitäten der Motoröle nachlesen.

Schöne Grüße

Willy
 
@Willy,
genauso ist es...

Ob die Dacia Motoren nun tatsächlich vollsynthetisches haben müssen steht auf einem anderen Blatt, aber die Tatsache bleibt bestehen, dass das vollsynthetische Öl das beste ist. Es ist kalt dünnflüssig und es bleibt auch so.

Ich hatte mal einen Mitsubishi Lancer gefahren, bei dem waren nach 170000 km irgendwann mal die Schaftdichtungen hart geworden, oder er hatte schon zu viel Verschleiß an den Ölabstreifringen. Wie auch immmer, er hatte jedenfalls locker 2.0l Öl auf 1000 km gesoffen. Das wurde mir zu teuer, also ein teilsyntheisches 5W-30 eingefüllt, und siehe da, der Ölverbrauch sank auf 0.5l / 1000 km. Da konnte ich mit leben, bis die Karre entsorgt wurde.

Und das Öl war definitiv dünnflüssiger als die 15W-40 Gülle, die ich sonst verwendet hatte.

Die Geschichten mit kaputten Motoren kommen noch aus der Zeit, als alle 7500 km Ölwechsel war und 20W-50 Öle normal waren. Wenn in solche Motoren, z.B. VW-Käfer, nach Jahrzenten plötzlich ein Leichtlauföl mit Additiven reinkam, dann haben diese Additive in der Tat den ganzen Ölschlamm in den Leitungen angelöst, und die Motoren starben an Lagerschäden, weil die Ölbohrungen sich zusetzten. Das ist aber gefühlte 30 Jahre her und heutzutage kein Thema mehr...
 
Motoröl mineralisch oder vollsynthetisch

Hallo Logi, die Frage ist berechtigt, ob die Dacias vollsynthetisches Öl brauchen oder nicht. Fahren tun sie nämlich mit jedem Motoröl.
Wenn ich aber das vollsynthetische Motoröl wesentlich günstiger bekomme, als mineralische oder teilsynthetische "Plörre (wie ihr es nennt)", dann ist für mich jede Diskussion überflüssig.
Das Problem ist eher bei den neueren Fahrzeugen, wo die Serviceintervalle eingehalten werden und Motoröle von der Werkstätten verwendet werden müssen. Die Preise für die Werkstattöle sind teils stark überhöht und qualitativ manchmal auch nicht der Hit.
Wenn aber eine Werkstatt erlaubt, dass man sich sein eigenes Öl aussucht, das natürlich den ACEA Anforderungen für das Auto entspricht, dann steht eigentlich nichts dagegen, ein besseres Motoröl zu verwenden.
Mein Renault Autohaus verwendet vermutlich schon seit 30 Jahren "Castrol" Öle und deshalb sind das für die auch das "beste Öl". Mein Mechaniker hat mich gefragt, ob ich das billige oder teuere Motoröl von Castrol haben möchte? Darauf habe ich ihm geantwortet: "Keines von beiden".

Ich möchte keine Glaubensfrage aus diesem Thema machen, aber wer sich über die Thematik etwas einliest, versteht auf einmal Zusammenhänge, von dem der Laie (wie ich) keine Ahnung hat und somit kann man dann besser entscheiden, was für ein Motoröl jeder verwenden möchte.

Diese Berichte sind teils sehr umfangreich, aber interessant.
Die Mechaniker (Ölwechsler) haben meistens keine Informationen über das Thema "Motoröl" und füllen halt ein, was so im 200l Fass vom Chef eingekauft worden ist.

Ölige Grüße aus Österreich,

Willy
 
@willy

endlich mal einer der die gleiche Meinung über Öl mit mir teilt ;)

jedoch spielen neben den ACEA Angaben, die Herstelleranforderungen eine große Rolle

HC Öle oder teilsynthetische sind nicht gleich schlecht, wenn diese die "höheren" Anforderungen wie MB229.3 oder VW 505.00 erfüllen wo Parameter wie Verschleißschutz, Verschlammung, Motorsauberheit u.s.w definiert sind

MB229.5 ist das non Plus Ultra und die fordernste Norm an ein Öl, diese werden aber aktuell von synthetischen Ölen wie Mobil1 0w40 erfüllt wobei Mobil1 auch nicht vollsynthetisch ist, da fehlen ca 2% um es als vollsynthetisch anzuerkennen, darum auch die Änderung in "New Life"

und da wir hier in einen Renault Forum sind, es gibt ein sehr gutes HC Öl, ich erwähne es immer wieder gern ;)

Highstar 5w40 vom Praktiker (Hersteller ist Addinol), das 5 L Gebinde für 16 €, ACEA A3/B4 und erfüllt wichtige Normen wie VW 505.00, MB 229.3, Porsche, BMW Longlife und für Renault und Garantie wichtig die Renault Norm RN0700/RN0710 für Benziner
 
Zuletzt bearbeitet:
Motoröl

Hallo Blackisch!

Danke für deine Tipps. Der Begriff "vollsynthetisch" ist etwas verschwommen.
Ein Motoröl besteht aus dem Basisöl und den Additiven.
Beim Mobil1 ist es so, dass das Grundöl vollsynthetisch ist. Dieser Anteil beträgt aber zum Gesamtprodukt etwa 72%, den Rest machen die Additive aus.
In Deutschland darf ein Motoröl nur noch dann vollsynthetisch genannt werden, wenn der Grundölanteil mindestens 80% beträgt.
Da soll noch einer durchblicken. Tatsache ist aber, dass das Mobil1 (0W-40, 5W-50) derzeit eines der besten Motoröle auf dem Markt ist.
Sollte es jemanden interessieren, ich kenne eine Bezugsquelle, wo der 5 Liter Kanister Mobil1 0W-40 um 31 Euro gekauft werden kann.
Ich habe einige Kollegen, die bei ihren Fahrzeugen (Landrover, BMW, Audi) nur noch dieses Motoröl verwenden und das aus Erfahrung und Überzeugung.

Wünsche einen schönen Abend.

Willy
 
Hab Elf Systetic ÖL drin!

Der Motor wurde leiser und der Bezinverbrauch bei kaltem Wetter unf Kurzstrecke sinkt!

Ich meine aber auch das es seit dem wecksel länger dauert bis der Motor warm ist.

OK meine Erklärung es wird weniger Bezin eingespritz weil der Motor weniger reibung hat und dadurch wird wiederum weniger Wärme erzeugt.

Gild natürlich nur für Temperaturen deutlich unter Null!
 
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