MCV 1 Umbau 1.4 auf 1.6 - was muss geändert werden?

Hasifisch

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.4 MPI (75 PS)
Hallo, der Titel sagt ja alles. Mein Alltags-LKW hat nun über 260 kkm erlebt und ich mache mir langsam Gedanken über eine (meine erste) Motor-Revision. Ich würde also im Winter von oben demontieren, alles checken und bei Bedarf erneuern.
Wenn ich nun soweit bin, wäre das auch DIE Möglichkeit für ein Upgrade.
Deshalb die Fragen:
- sind der 1.4er (75 PS) und 1.6er (87 PS) die gleichen Motoren? Wenn ja, wo wurden die Unterschiede gemacht (nur Pleuellänge oder/und Bohrung + Hub)?
- was muss umgebaut werden, der komplette Block oder - ergäbe sich aus der ersten Frage - nur Pleuel, Kolben, Kopf etc...
- kann bei einem Wechsel des Steuergerätes die vorhanden Wegfahrsperre weiter genutzt werden oder ist die Dekodierung im Steuergerät?
- was kann man weiter verwenden - ich habe beispielsweise gasfeste Ventile im 1.4er, passen die auch im 1.6er?
 
Bei nur 260tkm wird der MPI kaum eine Motorrevision brauchen. Diese Motoren laufen bei etwas Wartung spielend über 500tkm.
 
Wenn ich als ahnungsloser noch was anmerken. Dürfte, ich denke nicht das die bremsen anders sind (fände ich persönlich blöd bei popligen 20 ps) aber wenn der Wechsel klappt, denk ans umtragen, die Kollegen dürften im Normalfall zwar nicht in der lage sein den grösseren motor zu erkennen, zumindest nicht ad hoc, aber der tüv evtl....
Das ist kein finger heben, nur ein Hinweis, ixh hatte was ähnliches beim Motorrad vor, aber da ist mein Rahmen zu klein
 
Einfach im Katalog schauen ob die Bremsen gleich sind oder aber gleich die 260*24 mm verbauen. Aber wenn der Motor nichts hat würde ich einfach fahren. Wir haben früher bei Opel Corsa, Kadett, Astra, lustig von 1.2 auf 1.4, 1.6, 2 oder auch 2,5 Liter umgebaut. Da müsste dann aber auch Achse, Dämpfer, Bremsen und der halbe Kabelbaum getauscht werden.
Da der Rumpf bei dir der gleiche ist von Aussen, muss man nur den kompletten Block tauschen und alles wieder anstecken, das haben wir zu 3 in 40 Minuten erledigt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Ehrlich - Gasanlagen sind so primitive Technik, dass ich so gar keine Berührungsängste damit habe. Ich warte meine LPG-Anlagen komplett selbst und lasse dann eine Dichtigkeitsprüfung machen. Ich habe dabei ein viel besseres Gefühl, als das vom "Umrüster" machen zu lassen. Aus Erfahrung.
Abgesehen davon müsste ich wohl bei einem Wechsel des Blocks die Prins nicht einmal zerlegen. Wenn denn die Einspritzanlage identisch ist, was ich fest glaube.
Kompressionsprüfung mache ich natürlich. Das ist aber keine Entscheidungsgrund für Motorumbau/revision. Wenn die Kompression nicht passt, ist ja schon ein Schaden da. Das möchte ich nicht. Für mich wäre der prophylaktische Wechsel der Ventile und Ventilschaftdichtungen eine sinnvolle und gern gemachte Winterbeschäftigung.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Das ist erstmal sehr interessant. Die Luftansaugung ist ja sowieso passiv und der wird über den Sog/Unterdruck des Kolbens "gesteuert".
Meinst du, das Steuergerät wird die dauerhafte leichte Änderung in der Lambdaregelung verkraften oder werde ich Fehlermeldungen bekommen?

EDIT Also die Einspritzdüsen müsste ich demnach tauschen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Habe auch gerade gesehen, dass die Einspritzventile gleich sind. Wäre aber rein logisch schon nachvollziehbar, das durch größeren Unterdruck (passiv durch größeren Hub) und Lambdaregelung die Einspritzmenge angepasst wird. Ist halt nur die Frage, wie das Steuergerät damit umgeht.
 
Beim Corsa lief der c16nz mit C14 Stg, das war allerdings noch Single-Einspritzung, das Stg hat einfach länger eingespritzt und gut ist.
 
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