Unterbodenschutz auf Bitumenbasis würde ich nicht mehr verwenden. Auch wenn auf den Gebinden steht, dass sie dauerelastisch bleiben, sie werden mit der Zeit spröde und neigen zur Rissbildung. Das Fatale dabei ist, dass das durch die schwarze Farbe unbemerkt passiert. Wasser dringt dann unter den Unterbodenschutz ein und kann dann im Verborgenen sein zerstörerisches Werk beginnen und auch vollenden.
Genausowenig ist Mike Sanders Fett als Unterbodenschutz zu empfehlen, denn er wird mit der Zeit abgewaschen. In verdeckten Bereichen am Unterboden, wie z.B. hinter Abdeckungen, kann man es verwenden. Hinter Hitzeschutzzblechen ist es allerdings nicht gut geeignet. Und in Bereichen wie den Radhäusern, taugt es auch nur hinter den Radhausschalen etwas. In Hohlräumen dagegen ist es sehr gut geeignet, aber nicht ganz einfach einzubringen.
Nun gibt es auch die Möglichkeit Seilfett zu nehmen, aber auch da verhält es sich ähnlich wie bei Mike Sanders. Wobei einige auch sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben, weil Seilfett im Spritzwasserbereich zum Abtrocknen neigt. Es sollte dann allerdings regelmäßig mit einem Korrosionsschutzöl aufgefrischt werden.
Wenn fehlender Unterbodenschutz aufgebracht werden soll, dann sind eigentlich Mittel auf Wachsbasis optimal. So z.B. von der Fa. TimeMAX, die mit dem Mittel "UBS Strong" auch einen Test der Oldtimer Markt (PDF zum Download -->
Teil 1 und
Teil 2) gewonnen haben.