Logan 2017er Schlüssel, Umbau auf Klappschlüssel

Dagobert_2017

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Logan MCV II, 0.9 TCe 90
Baujahr
2017
Da ich bisher an Klappschlüssel gewöhnt bin, habe ich meinen Logan Schlüssel auf einen Klappschlüssel umgebaut.
Das Klappschlüsselgehäuse ist bei eBay günstig zu erstehen.
Renault KS12 Klappschlüssel Gehäuse Rohling Clio Kangoo Megane Scenic Twingo | eBay (http://www.ebay.de/itm/Renault-KS12-Klappschlussel-Gehause-Rohling-Clio-Kangoo-Megane-Scenic-Twingo/162504369160?hash=item25d603e408:g:qdUAAOSwCQZZDG73)

Zuerst habe ich den Bart von original Schlüssel entfernt. Voher wurde die Position
wo der Bart ins Gehäuse geht markiert.



Beim neuen Gehäuse wurde der Splint entfernt und der Rohling ausgebaut.
Die beiden Bärte wurden an der markierten Gehäuseposition zusammengespannt und
dann wurde mit einem 2mm Bohrer das Loch durch den Rohling im original Bart gebohrt.
Dann werden beide Bärte mit einem 2mm Stahlstift fixiert und der Schlüsselteil,
der ins Gehäuse kommt kann direkt nach der Vorlage abgefeilt werden.
Das der original Bart passt, muss noch eine Kleinigkeit an der Dicke abgefeilt werden.
Jetzt kann der original Schlüssel in das neue Gehäuse eingebaut und mit dem Splint fixiert werden.


Jetzt fehlt noch die Elektronik. An der Elektronik muss nichts geändert werden. Es müssen
einige mechanische Anpassungen am Gehäuse gemacht werden und dann die Batterie mit
zwei dünnen Drähten angelötet werden.
Zuerst wird die Stelle, wo die Elektronik Bauteile sind ausgeschnitten. Zuerst die Fläche
ausschneiden, dann den überhängenden Steg ebenfalls abschneiden.
Die ausgeschnittene Fläche kann später mit Isolierband im Schlüsselschacht abgedichtet werden.

Dann werden die zwei Leitungen an der Leiterplatte gelötet. Die Leitung an der kleinen
Fläche muss sehr dünn sein. Am besten abisolierter Wrapdraht. Die Anschlussfahne vom
Batteriekontakt wird zur Seite gebogen, dass die Leiterplatte ausreichend Platz hat.
Wenn an dem Batteriekontakt bzw. Batterie gelötet wird, sollten die Stellen zuerst mit
einen Schraubenzieher oder ähnlichen aufgeraut werden, dann hält auch das Lötzinn.
Dann kann der neue Schlüssel zusammengebaut werden. Zuerst die Leiterplatte vorne
bündig einlegen. Dann die Gummidichtung über die Schalter legen und ausrichten.
Die Schalter passen genau in den Einbuchtungen der Dichtung.


Dann der Deckel drauf und Fertig.

Obwohl der Transponder etwas weiter vom Lenkrad weg positioniert ist als beim origianl
Schlüssel, arbeitet die Wegfahrsperre bisher ohne Probleme.

Mfg
Franz
 
Ich feile und löte bestimmt nicht an Teilen von einem Auto rum, das noch unter Garantie steht, Transponderposition ist auch weiter weg wie TE erwähnt, das ist mit zu unsicher.
Alle anderen Schlüssel die ich habe, sind auch ohne Klappfunktion, da halt ich das beim Auto grad noch so aus.
Es muss ja nicht immer alles kleiner werden, Handys werden ja auch immer grösser :D:D:D
 
Handys werden ja auch immer grösser :D:D:D

Jawoll,

haben gerade rechtzeitig zu Weihnachten neue von der Chefin bekommen;

Problem:

Da gehen nun nur noch Mikro-Sim-Karten rein und unsere
sind alles noch die grossen Sim-Karten. :wall:

Man muss nicht alles was Funktioniert umwandeln in etwas das ....
 
Da wir jetzt schon bei der "warum wieso weshalb" Diskussion sind und alles wieder vom eigentlichen Thema wegdriftet, werden Beiträge unkommentiert in die "OT" Ecke verschoben.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Hallo,

das mit den Bildern war so nicht gedacht? Hier sind nochmals alle Bilder.

Auch nach dem Bearbeiten des Schlüssels, passt dieser immer noch in dem alten Gehäuse.
Der Bart muss dann mir einer Schraube befestigt werden.

Mfg
Franz
 

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Gefällt mir sehr gut, gerade Taschenmesser und Schlüssel haben die unangenehme Eigenschaft Löcher in die Hosentaschen zu machen.
Der Klappschlüssel ist da ein Vorteil und mindert das Risiko. :yes:
Ist halt etwas Fummelei.
 
Hallo zusammen...

Die Anleitung hat mich neugierig gemacht und habe die auch gleich einmal umgsetzt. Muss mir jetzt was einfallen lassen, wie ich den Bart haltbarer in dem Gehäuse hinbekomme. Habe leider irgendwie etwas zu viel weggedremelt. :huh:

Da die Idee mit dem löten auf der Batterie nicht das gelbe vom Ei ist, habe ich eine CMOS Batterie mit Kabel genommen. Das erspart das löten auf der Zelle und man hat gleich auch die dünnen Leitungen mit dran.

Das mit dem Steg abschneiden und das Gehäuse aufsägen konnte ich nicht nachvollziehen und habe es auch gelassen, damit ich das Gehäuse auch nicht nachträglich mit Isolierband wieder verschließen muss. :)

Danke für die Idee und auch gute Beschreibung.

vG
Ralf
 

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  • #9
Hallo Ralfh,

wenn das Gehäuse nicht ausgeschnitten wird, werden beim Zusammenklipsen des Gehäuses Bauteile auf der Leiterplatte zerstört.

Mfg
Franz
 
Also ich habe auch nix ausgefräst. Die Platine passt wunderbar ohne das Sie zerstört wurde.
Ausserdem wollte ich nicht darauf herumlöten deshalb habe ich nur die Batteriekontakte auf der Platine leicht heruntergebogen damit Sie Kontakt zur etwas tief liegenden Batterie bekommen. Den +Pol der Batterie habe ich mitels Kupferkabel (starr) so gelegt das er unter der Platine herauskommt wo er hingehört. Dadurch das die Platine im Gehäuse durch das Gummi festgedrückt wird ist ein sicherer, lötfreier, Kontakt gewährleistet.
Aber die CMOS-Batterie finde ich auch keine schlechte Alternative!
Falls der Kontakt doch mal nicht mehr gewährleistet sein sollte werde ich das auch so machen.
Grüße aus Schleswig-Holstein
Matze
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Bei meinem ersten Versuch wurde ein Kondensator zerdrückt. Der Fehler trat erst nach einigen Tagen auf, als die Erschütterungen den Kondensator auseinanderfallen ließen. Da die Elektronik mein Beruf ist, konnte ich die Leiterplatte reparieren.

mfg
Franz
 
Hallo ich habe jetzt auch einen Schlüssel umgebaut.Ich habe auch nur die Kontakte für den - Pol nach unten gebogen das reicht.
Beim + Pol habe ich ein Kabel auf den +Kontakt der Platine gelötet und am Gehäuse nicht auf den Pluspol der Batterie sondern auf die Kontaktlasche des Gehäuses.
Ich habe nichts am Gehäuse weggemacht.Jetzt hoffe ich das es auch geht.
Ich habe aber ein Problem beim einklappen des Schlüssels. Es reicht nicht den Schlüsselbart einfach einzuklappen er rastet erst ein wenn ich an der unteren Schlüsselbartaufnahme noch etwas nachdrücke.
Hat das noch jemand bemerkt?
 
Ja das mit dem einklappen habe ich auch so wahr genommen. Er rastet meistens erst dann ein wenn ich mit der Fingerspitze etwas nachhelfe.

Grüße aus Schleswig-Holstein

Matze
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Wenn der Original Schlüssel beim Bohren mit der Unterkante bündig ist, sollte es gerade so gehen, das nicht nachgeholfen werden muss.

mfg
Franz
 
Bei meinem ersten Versuch wurde ein Kondensator zerdrückt. Der Fehler trat erst nach einigen Tagen auf, als die Erschütterungen den Kondensator auseinanderfallen ließen. Da die Elektronik mein Beruf ist, konnte ich die Leiterplatte reparieren.

mfg
Franz

Kann man das sehen wenn der Kondensator beschädigt ist?

Mein Schlüssel hat ca. 1 Woche gehalten. Dann hat sich die Elektronik verabschiedet. Grund unbekannt. Keinerlei optische Risse oder Brüche auf der Platine.
Neuer Schlüssel bestellt. Kosten ca. 180,- inkl. anlernen. Hohes Lehrgeld aber ich gebe nicht auf. Wenn der neue da ist werde ich es noch einmal versuchen mit der CMOS-Batterie und etwas Schaumstoff für die Platine. Obwohl ich nach wie vor der Meihnung bin das die Platine nicht gequetscht wurde.

Grüße aus Schleswig-Holstein

Matze
 
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