Korrosion am Lodgy

juristerix

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi eco2 (110PS)
Nachdem ich ja schon wegen meiner rostigen Heckklappe beim Händler war (wird jetzt lackiert) musste ich eben feststellen, dass auch die Motorhaube im Bereich der Verriegelung rostet. Zudem stelle ich Korrosion im Motorraum fest und zwar wenn man rechts am Ausgleichsbehälter vorbei schaut an einer Schweisnaht zudem rostet es am längs träger


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Wolf: ich habe mal den titel angepasst, ich denke diverse orte passt besser
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei meinem sandero Baujahr 04.2009 wurde in der Garantiezeit auch nachgebessert. jetzt nach der garantie bessere ich selber nach. bei meinem sandero ist die lackqualität miserabel.
 
Es hilft zwar jetzt niemandem weiter aber bei dem Umfang der Stellen, an denen sich jetzt nach kurzer Zeit schon Rost zeigt keimt die Vermutung, daß das Fahrzeug eine Sprühgrundierung und keine Tauchgrundierung erhält.

Trotzdem sich nicht mit diesen Roststellen abfinden und selbst beseitigen, sondern beim Händler vorstellig werden und reklamieren.

Denn genau dieses Feedback von der Basis ist es, daß JEDER Fahrzeughersteller zur Optimierung seiner Arbeitsabläufe benötigt, um bei einem noch jungen Fahrzeug Kinderkrankheiten ausmerzen zu können.
 
Moin,

und wo, außer auf dem Bild 1, findet sich denn nun Rost??????

Zu Bild 3, ich habe bisher noch kein Fahrzeug gesehen, bei dem an dem Fanghaken/dem Gegenstück zur Motorhaubenverrigelung der Lack gehalten hätte........
 
Ausser auf Bild 1 ist es ja etwas übertrieben! In dem Augenblick, wo sich Farbe ablöst durch Reibung, wird es rosten, sofern man die blanken Stellen belässt.
Das ist aber nicht Dacia-typisch, sondern gilt für alle Automobile.

Und was den Unterboden betrifft: Kein Fahrzeug ist zwischenzeitlich an Metallträger geschützt, lediglich der Unterboden selbst und deshalb ist es wichtig, will man das Fahrzeug länger rostfrei haben, nachzukonservieren oder es machen zu lassen. Kein Hersteller macht mehr als er wirklich muss, das betrifft leider zwischenzeitlich alle Fabrikate.

Ich hatte auf dieses Thema aber auch schon sehr oft hingewiesen. Unser Sandero 3 1/2 Jahre alt und der Lodgy sind übrigens aufgrund dieser Vorsorge, die sofort nach dem Kauf getroffen wurde, rostfrei! :lol:

Ein sehr guter transparenter Wachsschutz für sichtbare Bereiche ist Protewax! Weist eine extrem hohe Kriechfähigkeit auf und versiegelt für lange Zeit!
Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

an dem Bügel der in das Schoß für die Motorhaube einrastet wird ja wohl keine Lackierung halten. Da die Verriegelung ja ebenfalls Metall ist.
Und Lack sofort abgeschabt wird.
Aber reklamiert mal ruhig.

Letzter Tage konnte ich den Lodgy mal auf einer Hebebühne von unten anschauen.
Die Versiegelung/der Rostschutz entspricht in weiten Teilen dem, was ich von Renault seit den 80er Jahren her kenne. Und was bisher vor Durchrostungen geschützt hat.
Am Unterboden ist großflächig und vollständig UB Schutz bzw. Wachs aufgetragen.
Und aus diversen Ablauföffnungen quillt Wachs.

Man ist also nicht sehr sparsam gewesen.
 
Mit der Reklamation des Schließbügels wird Dich keiner für ernst nehmen, weil es ganz normal ist, dass durch Abrieb das Metall blank wird, meiner hat es auch.
Es hilft ganz einfach, die Stelle mit wasserfestem Fett (Topp 2000 oder Silikonfett) ganz(!) dünn einzustreichen, fertig!
Das hast Du bei jedem Fahrzeug, wo Metallteile aufeinander reiben!

Der "Rost" an sich wird sich dort auch nicht halten, weil er bei jedem Öffnen genau so wieder abgerieben wird wie die Farbe selbst.

Nur zum Verständnis: Sieh dir mal jeden x-beliebigen Neuwagen aufmerksam auf der Hebebühne an oder sprech mal mit einem Mechaniker, es gibt nahezu keine Unterschiede bei der Nichtkonservierung lackierter Fahrgestellteile, das überlassen die Hersteller zwischenzeitlich dem Käufer, falls ihn technisch unbedenklicher Rost dort später stört!

Gruß Toni
 
mich verwundert , das Thread-Thema : Rost ALLERORTEN :huh:

........kannst du mal die Bremsscheiben fotografieren und einstellen, ich
vermute dort auch ein wenig rost
 
Etwas OT-gefragt an Toni:

grundsätzlich weiß ich ja etwas Bescheid, doch es gibt Fälle, da kommt man doch etwas ins grübeln über die richtige Vorgehensweise.

Wenn am Unterboden an einem Blechfalz die 90° gewinkelte Blechkante vorne eine abgestoßene Lackierung hat und das Blech gerade beginnt, sich wie ein Blätterteig schichtweise auseinander zu dividieren ......

..... bringt es was, das ganze mit Flüssigwachs das eine gute Kriechfähigkeit hat - einzuweichen, so daß der gesamte Rostbereich hermetisch vom Luftsauerstoff abgeschlossen ist und Korrossionsprozess gestoppt wird?

Oder besser den gesamten Rost zu entfernen (mühsam zugänglich) und dann gemäß Lehrbuch grundieren, lackieren und Unterbodenschutz oder Wachs darüber?

Hätte gerne Deine doch fundiertere Meinung dazu gehört.
 
Rost soweit es geht entfernen, dann FluidFilm "A" draufgeben (dringt bestens in die Falze ein), anschließend Permafilm (gibt es in Transparent oder Schwarz) draufgeben.
Es gibt bei youtube einen Film darüber, Stichwort "Permafilm".

Man könnte natürlich den aufwändigeren Weg gehen. Sandstrahlen und Aufbau mit diversen Grundierungen und Lacke wie bei Oldtimer, aber bei einem Gebrauchsfahrzeug, das sowieso einem Motorverschleiß usw. unterliegt und die Lebensdauer vorgegeben ist, reicht auch eine gute Behandlung wie beschrieben, da dadurch auch der Restrost versiegelt und von Luft-Sauerstoff abgeschlossen wird. Wichtig jedoch: Jedes Frühjahr oder im Herbst vor der Wintersaison kontrollieren und falls notwendig mit Permafilm o.ä. nachbehandeln.

Überall dort, wo Metall sauber abgedeckt ist, wird es auch so schnell keine Korrosion geben!

Als dritte Lösung gäbe es noch Systeme von Fertan, aber der Rostumwandler zur Vorbehandlung muss mit Wasser ausgespült werden, insofern, lässt man das Fahzeug nicht einige Tage in brütender Hitze trocknen, halte ich das Restrisiko, in Falze wieder Wasser einzuschließen, für wenig überschaubar.

LG Toni

---------- Post added at 21:42 ---------- Previous post was at 21:32 ----------

mich verwundert , das Thread-Thema : Rost ALLERORTEN :huh:

........kannst du mal die Bremsscheiben fotografieren und einstellen, ich
vermute dort auch ein wenig rost

Stimmt! Und die Aussenseiten der Bremstrommeln rosten auch, sofern sie nicht schon gleich nach dem Neukauf lackiert wurden! :lol::lol:
Gräßlich, überall sitzt man tief mitten im Rost!
Wenn ich künftig wegfahre, werde ich mir einen Einwegkombi immer ins Auto legen, man weiß ja nie, wie man ankommt! :lol::lol:
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt! Und die Aussenseiten der Bremstrommeln rosten auch, sofern sie nicht schon gleich nach dem Neukauf lackiert wurden! :lol::lol:

Moin,

....und man nach der Lackierung dann auch nicht mehr in Gegenden fährt wo die Dinger schon mal heiß werden.
Dann ist der hübsche Lack nämlich wieder ab.
 
Moin,

....und man nach der Lackierung dann auch nicht mehr in Gegenden fährt wo die Dinger schon mal heiß werden.
Dann ist der hübsche Lack nämlich wieder ab.

Stimmt nicht, du brauchst Bremssattellack, keinen normalen Lack!!!
Guter Bremssattellack ist auf 800 Grad ausgelegt und das erreicht kaum eine Bremse! ;)

LG Toni
 
Moin,

so bedingt eins das andere:

Alufelgen (kostet Geld) geben den Blick auf Bremstrommeln/Scheiben frei (die sind rostig), das wird reklamiert (sinnlos) und dann lackiert (Erfolg muß sich zeigen). Und zusätzlich Arbeit (reinigen) und wieder Kosten (Reiniger).

So wird Umsatz generiert.

Welche ein Segen sind dann doch die fast geschlossenen Stahlfelgen.
 
Moin,

so bedingt eins das andere:

Alufelgen (kostet Geld) geben den Blick auf Bremstrommeln/Scheiben frei (die sind rostig), das wird reklamiert (sinnlos) und dann lackiert (Erfolg muß sich zeigen). Und zusätzlich Arbeit (reinigen) und wieder Kosten (Reiniger).

So wird Umsatz generiert.

Welche ein Segen sind dann doch die fast geschlossenen Stahlfelgen.


Hallo Thomas,
Standard-Alufelgen sind nicht viel teuerer als Stahlfelgen mit ordentlichen Radkappen, also nicht die, die gleich springen, wenn man sie auf die Stahlfelge drückt, sondern die, die aus ordentlichem Kunststoff sind (meist PE).
Aber du hast Recht, unschön sieht es aus, wenn hinter der Felge dann der Rost gammelt, wobei der Lackieraufwand bei etwa 20,-- € liegt, je nach Preis für den Sattellack.

Als ich die Preise für die Stahlfelgen vom Sandero meiner Frau hörte (als Winterfelgen waren sie gedacht) und zusätzlich noch für 60,--€ ordentliche und gute Radkappen kaufte, war ich bei fast dem gleichen Preis, wie meine Alufelgen für den Lodgy gekostet hatten.

Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf die Gefahr hin mich ständig zu wiederholen.....wer im Winter auf ständig gesalzenen Straßen unterwegs sein muß, wird ein rostendes Auto als Konsequenz daraus erhalten. Allen üblichen Konserviermethoden zum Trotz ist diese Salzlösung äußerst agressiv.
Hinzu kommt das Produktionsverfahren mit Ziehfetten bei den Blechstanzereien. Diese Ziehfette enthalten Säuren. Leider wird vor den Tauchbädern der Lackierstraßen, dass in den Blechfalzen befindliche Ziehfett genau dort, wo es später an zu rosten fängt, nicht entfernt.
Oberflächenrost ist selten ein Problem (Steinschlag, Lack platz ab und es fängt an zu rosten)
Die richtig bösen Durchrostungen sitzen immer an Verbindungen, Falzen und da wo man schlecht dran kommt. Eben weil es von innen her rostet.
Die Kunst der Automobilhersteller besteht nun darin, die Halttbarkeit so auszulegen, dass Garantiezeiten gegen Durchrostungen immer durchgehalten werden. (Oft 6 Jahre) In dieser Zeit muß allerdings alles gemacht werden, was die Werkstatt zur Aufrechterhaltung der Garantie vorgibt. Das kostet natürlich Geld. (Des Fahrzeugbesitzers)
Aber selbst "Ziehfette" können Durchrostungen nicht so "befeuern" wie Streusalzlösungen im Winter.
Diesen Winter bin ich erstmals mit einem alten Fahrrad zur Arbeit gefahren was vorher noch nie Streusalz gesehen hat. Mir ist nun aufgefallen, dass eine Tretkurbel aus Alu besteht und die andere aus Stahl. Ich kann euch sagen, die Stahlkurbel ist total verrostet in nur einem Winter.
 
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