Kindersitz auf dem Beifahrersitz

Schwammkopf

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Hallo,
ich habe in der Anleitung schon gelesen, dass auf dem Beifahrersitz nur Kindersitze entgegen der Fahrtrichtung erlaubt sind, bei deaktiviertem Airbag.
Vorwärts gerichtete Sitze sind nicht erlaubt. Nicht nur beim Lodgy, sondern scheinbar generell bei Dacia und Renault.
Aber warum ist das so? Die meisten (alle?) anderen Hersteller erlauben es ja.
Im Alltag ist es irrelevant aber für den Urlaub wäre es ganz nett um beispielsweise das größte Kind vorzusetzen und ein Erwachsener geht hinter und bespaßt die Kleinen.
 
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  • #2
Es steht so in der Bedienungsanleitung die man hier im forum runter laden kann und auch in allen test Ergebnissen die ich gelesen habe.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Meine Kinder fahren übrigens beide reboarder. Aber der 6 jährige wird bald umziehen. Und mir geht es um eine zukünftige Situation mit 3 Kindern ;-)
 
Hi!
Ich muss da Thema nochmal rauskramen, weil es laut der Bedienungsanleitung wirklich verwirrend ist.
In der ersten Abbildung ist beim Beifahrersitz ein "U", also für "universal" zugelassene Kindersitze mittels Sicherheitsgurt erlaubt (genau solch einen Universalsitz möchte ich einbauen, ohne ISO-fix, befestigt mit Sicherheitsgurt und vorwärts gerichtet (Gruppe 2/3)).
Also denke ich erstmal: ok, darf ich.
Dann blätter ich eine Seite weiter, da kommt dann diese Übersichtsmatrix.
Aus den beiden Spalten für den Beifahrer lese ich heraus, dass man außer einem Reboarder oder einer Babyschale UND deaktiviertem Airbag eigentlich gar keinen anderen Kindersitz (also auch nix "Universelles") einbauen darf.

Habe ich da jetzt einen Denkfehler? Den Artikel im Post über mir interpretiere ich in die Richtung, dass auf dem Beifahrersitz grundsätzlich Kindersitze vorwärts eingebaut werden dürfen - also Hersteller unabhängig.

Bin jetzt verwirrt und über jeglichen Input dankbar.

Grüße
derbene
 

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Hi!
Ich muss da Thema nochmal rauskramen, weil es laut der Bedienungsanleitung wirklich verwirrend ist.
In der ersten Abbildung ist beim Beifahrersitz ein "U", also für "universal" zugelassene Kindersitze mittels Sicherheitsgurt erlaubt (genau solch einen Universalsitz möchte ich einbauen, ohne ISO-fix, befestigt mit Sicherheitsgurt und vorwärts gerichtet (Gruppe 2/3)).
Also denke ich erstmal: ok, darf ich.
Dann blätter ich eine Seite weiter, da kommt dann diese Übersichtsmatrix.
Aus den beiden Spalten für den Beifahrer lese ich heraus, dass man außer einem Reboarder oder einer Babyschale UND deaktiviertem Airbag eigentlich gar keinen anderen Kindersitz (also auch nix "Universelles") einbauen darf.

Habe ich da jetzt einen Denkfehler? Den Artikel im Post über mir interpretiere ich in die Richtung, dass auf dem Beifahrersitz grundsätzlich Kindersitze vorwärts eingebaut werden dürfen - also Hersteller unabhängig.

Bin jetzt verwirrt und über jeglichen Input dankbar.

Grüße
derbene
Hi, ich habe ja den thread gestartet. Der Post über dir mit link ist halt einfach das Ergebnis kurzer googleei. Man muss beides prüfen. Darf der Sitz dort eingebaut werden - ja.
Lässt der hersteller zu, dass der Sitz dort eingebaut werden darf - nein.

Vorn dürfen nur babyschalen sein, keine großen reboarder oder klasse 2/3 Sitze.
 
Hmmm mich beschäftigt das Thema gerade auch.
Was spricht denn beim Dacia dagegen einen nach vorne gerichteten Kindersitzt auf dem Beifahrersitz zu platzieren, wenn man den Beifahrerairbag ausschalten kann.
Seitenairbags sollen ja keinen Einfluss darauf haben hab ich in Tests gelesen.

Im Handbuch steht nicht vorgesehen. Das heißt ja nicht, dass es nicht erlaubt ist.
Kann es vielleicht sein, dass das bei den meisten Autos so im Handbuch steht, einfach nur weil es vorne generell nicht so sicher ist wie hinten?
Da kann das Auto ja noch so toll sein, hinten ist laut Tests immer sicherer.
 
Ich denke, beim Frontalaufprall erleidet die noch nicht ausgebildete Kinderphysiologie in einem Kindersitz, der vorwärts,- also Sicht in Fahrtrichtung - eingebaut ist, selbst mit Airbag - weitaus größeren Schaden (Halswirbel, Brustkorb ...) als in gegen die Fahrtrichtung stramm eingebauten Kindersitz,- in dem die Kopfschale auf alle Fälle höher als das darin sitzende Kind sein muss um effektiven Gegenhalt zu bieten.
Sonst gäbe es üble Überstreckungen nach hinten (Schleudertrauma... bis hin zu Wirbelverletzungen)
Wir haben unsern Jungen damals auch hinten in Fahrtrichtung im Römer KS,- fixiert,- bloss gut, daß da nie was passiert ist.
Also ich würde heute die entgegen der Fahrtrichtung eingebauten Sitze bevorzugen,- hinten sitzende Erwachsene können die Kids dann sogar besser "bespielen",- weil in Blickrichtung.
Ist nur meine Meinung.
Als Vergleich... ne Zugfahrt... der Zug rast in ein Hinderniss,- wer sitzt sicherer,- Fahrgäste gegen die Fahrtrichtung,- mit ner stabilen Lehne im Nacken,- oder welche in Fahrtrichtung,- mit nichts vor sich ?!
Der darf dann nur nicht vor mir sitzen - sonst habe ich ihn im Gesicht .... alles Physik / Mechanik ! :D Masse und Energie ....
ich weiß.... autobild ... nur als Beispiel
Kindersitze: So sicher sind Reboard-Sitze - autobild.de
Kindersitz gegen Fahrtrichtung bringt Sicherheit

Gruss Nobby
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht denn beim Dacia dagegen einen nach vorne gerichteten Kindersitzt auf dem Beifahrersitz zu platzieren, wenn man den Beifahrerairbag ausschalten kann.
Seitenairbags sollen ja keinen Einfluss darauf haben hab ich in Tests gelesen.

Ich habe eine 10 cm lange Narbe im Gesicht.
Da ist mir vor x Jahren als Kind eine Frontscheibe in's Gesicht geflogen, als mein Vater einen Unfall hatte.
Wäre ich gegen die Fahrtrichtung gesessen, hätte ich diese heute nicht!
 
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