Haltbarkeit des Sandero

B

Byebye 45243

Guten Tag!

Mein Name ist Bernhard - habe mich gerade hier neu angemeldet.
Ich fahre einen 1.2 Sandero von 8/2009 - km-Stand 132.000.
War gestern beim TÜV - einfach so hingefahren ohne vorher irgendetwas machen zu lassen - bis auf das durchgebrannte Birnchen der Nummernschildbeleuchtung wurde kein Mangel gefunden.
Bisher war nur eine Kleinigkeit and der Lenkung und der Schalter für die Lüftungsregulierung kaputt.
Jetzt sind aber eigentlich einige Sachen, die gemacht werden müssen. Der Zahnriemenwechsel ist ja längst überfällig, Scheinwerfergehäuse links hat einen Riss, beide Nebelscheinwerfer sind blind - hat der TÜV-Mann wohl nicht gesehen....
Äussere Optik des Autos ist "völlig fertig" - Beulen, Dellen, Kratzer rundum. Rost ist keiner sichtbar. Der "Marktwert" des Autos dürfte nahe null sein. Wir haben das Auto wirklich gequält - die weiteste Fahrt war nach Murmansk (Russland) am Polarmeer. Keinerlei Probleme gehabt, auch auf Strassen, die man eigentlich nicht mehr als Strasse bezeichnen kann - Auto beladen bis zum Zulade-Limit.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es sich lohnt, die anstehenden Sachen machen zu lassen oder ob damit zu rechnen ist, dass in kurzen Abständen noch mehr Reparaturen zu erwarten sind. Alternative für mich wäre, meinen roten Schatz einfach weiter zu fahren, bis halt der Zahnriemen reisst - mit den entsprechenden Konsequenzen - ich habe ja jetzt zwei Jahre Ruhe vorm TÜV.

Was meint ihr?
 
Nur Zahnriehmen günstig machen lassen und weitere 9 Jahre glücklich fahren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Ich habe von rund 500€ Kosten gelesen - passt das?
 
Nebelscheinwerfer abklemmen, dann sollte auch der TÜV nicht meckern.
Riemen in ner freien wechseln lassen. (aber eine mit Dacia/Renault Erfahrung)
500.- ist ok, aber mit Wasserpumpe!
Scheinwerfer, einen günstigen vom Verwerter.
Und vom der Freien wechseln lassen, (bei Riemenwechsel) wenn man das nicht selbst kann.
 
Erstmal Willkommen im Forum. Es kommt eben auch auf deine persönliche Lage und einer gewissen Zufriedenheitbindung zu deinem Fahrzeug an. Die älteren Sanderos waren ja noch einfacher gestrickt und dadurch nicht sooo anfällig (Elektronik) wie die neuen, wobei der Sandero sehr unauffällig ist. 9 Jahre und 132 000 Km ist noch nicht sehr viel und die nächsten Jahre wird er es wohl machen. Ohne Zahnriemenwechsel ist es aber ein bischen russisches Roulett. Wer die Nerven behält, ok. Schreibst ja mit allen Konsequenzen. Ginge danach auf einen Neukauf hinaus was ja auch seinen Reiz hat. Mal was neues :dance:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Nebelscheinwerfer abklemmen, dann sollte auch der TÜV nicht meckern.
Riemen in ner freien wechseln lassen. (aber eine mit Dacia/Renault Erfahrung)
500.- ist ok, aber mit Wasserpumpe!
Scheinwerfer, einen günstigen vom Verwerter.
Und vom der Freien wechseln lassen, (bei Riemenwechsel) wenn man das nicht selbst kann.
Was am Fahrzeug dran ist muss auch funktionieren. Einfach abklemmen ist nicht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Bin mit dem kleinen Roten super zufrieden. Hatte vorher nacheinander zwei Audi A4 - mit beiden Stammkunde in der Werkstatt - immer nur blöde Aureden und zahlen bis man schwarz wird... und jeweils nach rund 100 tkm Motor-Totalschaden.
Ich habe (2019 oder 2020) eine Fahrt nach Wladiwostok vor - das sind rund 30 tkm hin und zurück. Ich habe die Route komplett recherchiert und weitgehend geplant - bin auch schon über 5.000 km davon mit dem Auto gefahren. Dafür brauche ich unbedingt ein zuverlässiges Auto. Nach meiner Erfahrung ist der Sandero eben sehr zuverlässig, aber ich müsste alles in Frage kommende machen lassen - oder dafür einen Neuen kaufen.
 
Ich habe (2019 oder 2020) eine Fahrt nach Wladiwostok vor

Woh...das ist schon mal ein Stück Strecke. Mit der Transsibirischen ist man da auch ganz schön lange unterwegs. Das würde ich mir mit dem alten Schätzchen nicht trauen, schon wegen dem Platzangebot. Da wäre ein Logan oder Dokker als Minicamper und mit Dieselmotor eher geeignet. Mut haste aber, alle Achtung und bestimmt auch Outdoorerfahrung für so eine Reise.
 
Ich habe unseren 1er Sandero 1.6 MPI Laureate letzte Woche verkauft.

- 134.000 Km
- kein Checkheft seit 5 Jahren
- Unfallschaden (in Fachwerkstatt instandgesetzt)
- Hagelschaden unrepariert
- durch Parkrempler eingedrückter Kotflügel hinten (notdürftig geflickt)
- Ausrücklager und Kupplung fällig
- Auspuff durch
- Reifen müssen neu
- Raucherfahrzeug (Geruch, Brandlöcher)
- Hundefahrzeug (Geruch, Haare, Kratz und Knabberspuren)
- jede Menge Kratzer, Dellen, insgesamt sehr ungepflegter Zustand
- ...

Bekommen habe ich 1.400 €.
Da war mir der Neuwagen lieber, als noch weiteres Geld in den Alten zu stecken.
 
Zahnriemen machen lassen mit Wasserpumpe.
Gebrauchten Scheinwerfer einbauen und einstellen lassen.
Was die NSW angeht,haben die auch Kunststoffgläser.:think:
Da gibt es extra was um blind gewordene Streuscheiben wieder aufzupolieren. ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Ich bin das vor anderthalb Jahren schon mit der Transsib gefahren - dauert genau eine Woche. Von Wladiwostok - da gibt es übrigens die mindestens zweitbesten Hamburger der Welt - weiter nach Nordkorea bis zur Grenze nach Südkorea. Da ist dann Schluss - man kommt dort nur für ein paar Schritte über die Grenze. Wir wollen deshalb mit der Fähre nach Japan übersetzen.
 
Ich habe (2019 oder 2020) eine Fahrt nach Wladiwostok vor - das sind rund 30 tkm hin und zurück. Ich habe die Route komplett recherchiert und weitgehend geplant - bin auch schon über 5.000 km davon mit dem Auto gefahren. Dafür brauche ich unbedingt ein zuverlässiges Auto. Nach meiner Erfahrung ist der Sandero eben sehr zuverlässig, aber ich müsste alles in Frage kommende machen lassen - oder dafür einen Neuen kaufen.
Für das ist der rote PERFEKT!
1) weil Dacia mittlerweile sehr verbreitet in Rußland ist, gerade in den entlegenen Regionen, d.h. selbst wenn was ist, wirst Du auch unterwegs überall schnell eine Werkstatt finden, die Ersatzteile hat und einbauen kann
2) weil gerade in den entlegenen Regionen der Reichtum noch nicht so wie in Moskau ausgebrochen ist und daher der Neidfaktor eine Rolle spielt; mit dem alten Sandero bist Du dann perfekt unterwegs: keiner wird Dich für einen reichen Ausländer halten (und so versuchen zu übervorteilen ) und auch auf den Wagen selbst wird man nicht so scharf sein...
Also unbedingt günstigst richten und der Deutschen "Prämium-Qualitäts-Vorsprung-durch-Technik-Autoindistrie" weiterhin ein Schnippchen schlagen!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Unser Modell heist in Russland Renault Sandero.
Mit deutscher Qualitätstechnik würde ich das gar nicht erst probieren. Letztes Jahr habe ich Franzosen in Kashgar (Westchina) getroffen. Die hatten einen neuen VW-Bus, der dabei war, aufzugeben. Reparatur in China - keine Chance. Die sind dann nach Pakistan weiter mit der Hoffnung, daß das da möglich ist....
Wir haben unseren Roten seinerzeit beim Händler abgeholt, Gepäck eingeladen und nach Norwegen losgefahren. Auf Höhe von Oslo war er dann eingefahren. Rund 500 km weiter nordwestlich - kernige Pass-Strassen - haben wir Witze gemacht, "ob unser A4 hier wohl schlapp gemacht hätte...." Hinter der nächsten Kehre stand dann genau so ein A4-Teil, das wir vorher hatten. Hatte aufgegeben.... selten so gelacht.
 
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