Gründe für Kaltstartschwierigkeiten

Immernochstaubig

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Fahrzeug
Dacia Duster 4x4, 2014
Hallo, liebe Dacia Duster I 4x4 Fahrer.
mein Forumsname war staubig16, irgendwie will mein PC mich unter diesem Namen nicht mehr am Forum teilhaben lassen...egal.
In diesen tiefen Temperaturen (-4 bis -12) dauert es sehr lange, bis der Motor anspringt und sich dann erst klopfend an die Arbeit macht. (Sehr lange heisst, dass ich nicht mehr daran glaube, dass der Motor anspringt. Die Batterie scheint in Ordnung, ist sie vielleicht doch etwas zu schwach, oder gibt es andere Gründe, für den schwierigen Start? Vielen Dank für fachkundige Tipps!
Thomas
 
Wenn es ein Diesel ist könnten es die Glühkerzen sein.
 
Oder eingedickter Sprit.
Zu viel Wasser im Dieselfilter.
 
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  • #4
danke, vielleicht ein Besuch in der Werkstatt.....

Aber noch etwas: Beim Örgele ( Anlasser dreht lange) mit dem Dieselmotor ohne Gas, oder Pedal ganz durchtreten (wie bei einem Benziner)? Länger als das Lämpli leuchtet muss ich auch nicht vorglühen. oder?
Thomas
 
Eine erste Hilfe könnte sein den Disel zwei mal vo zu glühen. Also nach dem die Lampe das erste mal erloschen ist die Zündung nochmal aus machen und dann nochmal vorglühen. Hat zumindest bei meinem alten Ford Focus Diesel etwas gebracht. Und ich konnte bis zum Wechseltermin in zwei Wochen in der Werkstatt weiterfahren.
 
Wie ist der Dieselfilter denn aufgebaut?
Gibt es da eine Möglichkeit unten Wasser ablaufen zu lassen? :think:
 
Erster Gedanke = Batterie? Zweitens Glühkerzen in Ordnung? Kraftstoffilter dicht? Noch Sommerdiesel im Tank? - kann zu Paraffinausfällen führen. Wasser hat den gleichen Effekt. Zwickelverschleiß? Angesichts des Baujahres unwahrscheinlich.

Also Batterie in Ordnung, Glühkerzen auch o.k., Dann würde ich beim Kraftstoffilter weiter suchen.
 
danke, vielleicht ein Besuch in der Werkstatt.....

Aber noch etwas: Beim Örgele ( Anlasser dreht lange) mit dem Dieselmotor ohne Gas, oder Pedal ganz durchtreten (wie bei einem Benziner)? Länger als das Lämpli leuchtet muss ich auch nicht vorglühen. oder?
Thomas

Moin,
beim Anlassen sollte man nicht Gas geben!
Die Startautomatik bzw. die Elektronik regelt dies eigenständig und erledigt ihre Aufgabe gut.

Gruß Thomas
 
Zwei Fragen zur Eingrenzung des Problems:
  • Vom 16.11. bis zum 28.02. muss Winterdiesel angeboten werden. Wann wurde das letzte Mal getankt?
  • Wenn mehrmals hintereinander vorgeglüht wird, ändert sich dann das Anlassverhalten?
 
Früher sagte man, das bei diesem Wetter das beste Wetter sei um einen Diesel ( gebraucht) zu kaufen...

Zweistellige Minustemperaturen können im Vorfeld die Spreu vom Weizen trennen.
( Zumindest die gut Gewarteten von den schlecht oder nicht gewarteten.)

Folgende Punkte kommen bei der Kälte in Betracht:

Kraftstofffilter ( "sitzt zu", Wasseransammlungen)
Kraftstoff ( "falsch", sgn. Sommerdiesel noch im FZG Tank)

Batterie ( Spannung zu niedrig, Zelle "erschöpft" ,Kältestrom nicht ausreichend)

Glühkerzen ( verschlissen, tlw. defekt, erneuerungsbedürftig, undicht?)

Kompression ( Laufleistung des Motors, Ölwechsel gemacht worden? Viskosität beachten!)

Alte Schrauberweisheit: Man muss nicht viel machen - nur das Richtige!:rolleyes:;)
 
Kompression ( Laufleistung des Motors, Ölwechsel gemacht worden? Viskosität beachten!)
Das war früher bei meinen gebaucht gekauften Dieseln immer das Problem. Gelöst habe ich es, indem ich für funktionierende Glühkerzen und eine starke Batterie gesorgt habe. Ich habe also die Batterie abends ausgebaut, im Hausflur aufbewahrt, und morgens wieder eingebaut. So konnte ich die Autos noch ein oder zwei Jahre länger fahren als der Motor eigentlich her gegeben hätte.

Früher wurde aber auch im Winter Benzin zugemischt (oder während des Wehrdienstes bei der Bundeswehr, wo man sich um Kraftstoffkosten keine Gedanken machte, teures Petroleum).
 
Ich hab´ auch noch gelernt Super Sprit dem Diesel beizumengen... das verbietet sich heutzutage!

Weder bei PKW noch bei LKW ist eine Beimischung erlaubt!

Ein mittlerweile verstorbener Arbeitskollege hat mir noch von Wärmedecken über den LKW ( Hauben) Schnautzen
erzählt....:wub:
 
Ich habe Kraftstofffilter rausschrauben lassen, um weiterfahren zu können. Das muss irgendein Winter in den 1980er-Jahren mit mehreren Tagen um die -25° C in Süddeutschland gewesen sein.

Eigentlich wurden die LKWs in eine gewärmte Werkstatthalle geschleppt, wenn sie liegen geblieben waren - es waren aber keine Hallen mehr frei.
 
Das war früher bei meinen gebaucht gekauften Dieseln immer das Problem. Gelöst habe ich es, indem ich für funktionierende Glühkerzen und eine starke Batterie gesorgt habe. Ich habe also die Batterie abends ausgebaut, im Hausflur aufbewahrt, und morgens wieder eingebaut. So konnte ich die Autos noch ein oder zwei Jahre länger fahren als der Motor eigentlich her gegeben hätte.

Früher wurde aber auch im Winter Benzin zugemischt (oder während des Wehrdienstes bei der Bundeswehr, wo man sich um Kraftstoffkosten keine Gedanken machte, teures Petroleum).

Ja bis zu 5% Beimischung, da gab es aber noch keinen Winterdiesel und keine Motorsteuergeräte, die verkraften das nämlich nicht. Filter ausbauen ist keine glückliche Lösung. Wenn das Paraffin die Einspritzdüsen verstopft wird es teuer.
 
Ja, wir haben von früher erzählt. Da konnte die Einspritzung noch Benzin und Paraffin ab. Zuhause bei der Spedition angekommen, wurde ein neuer Filter eingesetzt und gut war. Die Autos schafften trotzdem alle spielend eine Mio. Kilometer - manche sogar in nur drei Jahren. Die Zeiten sind vorbei.
 
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