Wild campen oder übernachten - Gibt es auch Freisteher?

Es ist eine Legende die sich hartnäckig hält, dass eine Nacht erlaubt sei im Wohnmobil in Deutschland.
So so, Legende...
Darf man im Auto übernachten? :
Aus welchem Grund auch immer – in Deutschland spricht kein Gesetz dagegen, im Auto zu übernachten.
Im Gegensatz zu unseren campingverrückten holländischen Nachbarn, wo das Übernachten im Campingfahrzeug als ‚wildes Campen‘ verboten ist, darf man in Deutschland auch in einem Campingwagen eine Nacht am Straßenrand verbringen.
...die ARAG verbreitet also Legenden?
 
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  • #62
So so, Legende...
Darf man im Auto übernachten? :
Aus welchem Grund auch immer – in Deutschland spricht kein Gesetz dagegen, im Auto zu übernachten.
Im Gegensatz zu unseren campingverrückten holländischen Nachbarn, wo das Übernachten im Campingfahrzeug als ‚wildes Campen‘ verboten ist, darf man in Deutschland auch in einem Campingwagen eine Nacht am Straßenrand verbringen.
...die ARAG verbreitet also Legenden?

Im Grunde ja, denn es gibt eine Vielzahl von Fallstricken.
Ich will aber die Diskussion nicht zu sehr auf die rechtliche Problematik lenken sondern mir geht es um die Praxis.

Der Camper wird am wenigsten Probleme bekommen, der am wenigsten auffällt.
Und das beginnt schon mit der Wahl des Fahrzeuges.
 
@Rubi2000 : der Kirchenparkplatz gehört vermutlich der Kirche und zählt somit als Privateigentum.
Frage- warum bleibt man 1 Woche auf so einem Platz stehen? Bitte sag mir nicht, dass du dort eine Woche in die Büsche gepinkelt hast.
 
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  • #64
@Rubi2000 : der Kirchenparkplatz gehört vermutlich der Kirche und zählt somit als Privateigentum.
Frage- warum bleibt man 1 Woche auf so einem Platz stehen? Bitte sag mir nicht, dass du dort eine Woche in die Büsche gepinkelt hast.

Warum denn nicht?
Warum unnötig herumfahren wenn man einen guten Platz gefunden hat?
 
Wenn du mir meine Vermutung beantwortest, liegt die Antwort auf der Hand. ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #66
Wenn du mir meine Vermutung beantwortest, liegt die Antwort auf der Hand. ;)

Weil man da in die Büsche pinkeln kann?
Sollen wir das Thema jetzt hier breit treten?

Auch hier gilt es, dies wenn es denn sein muss unauffällig zu machen, denn wo jetzt der Unterschied zwischen menschlichem und Hundeurin liegt, konnte wohl noch niemand erklären...
 
Zum thema "Ausgebauter kastenwagen ohne fenster":
zum einen würde ich den erbauer des camperkastens Deiner wahl einfach 'mal fragen, ob er denn auch einen kasten ohne fenster mit seinen "innereien" versehen würde,

zum anderen gibt's (bzw. gab's zumindest um die jahrtausendwende) in der schweiz eine firma namens kaiser (iirc), die sich auf perfekt getarnte kastenwagenausbauten spezialisiert hat(te).

Adresse hab' ich leider keine mehr. War iirc nicht allzu weit von bern in einem an einem see (sursee?) gelegenen ort.
 
Weil man da in die Büsche pinkeln kann?

Auch hier gilt es, dies wenn es denn sein muss unauffällig zu machen, denn wo jetzt der Unterschied zwischen menschlichem und Hundeurin liegt, konnte wohl noch niemand erklären...

Vielleicht fühlen sich die "Bewohner überlastet" :nono:
In meinem Urlaub in Niederlande im Juni habe ich dieses Schild entdeckt:

NL Pipi man.JPG
 
zu Post # 60

ich würde seit einer Woche auf Privatgelände stehen und doch mal weiterfahren, ansonsten würde er die Polizei benachtichtigen. Aufs Übernachten ist er nicht eingegangen, es ging ihm nur ums Parken.

Der Platz war nicht als Privatgrund ausgeschildert, , nirgendwo Verbotsschilder.
Allerdings fuhr man über einen abgesenkten Bordstein, heisst dies automatisch "privat" in Deutschland?
Ich bin nicht nur von unserem Planeten, sondern auch aus unserem Land.
Also ich kenne keine einzige Straße zwischen Rostock und Kiefersfelden im zusammenhängendem Straßenverkehr,
welche von einem Bordstein gequert wird.
Und ein großer freier Platz neben einer Kirche suggeriert jedem Mitdenkenden: "das ist der Kirchenparkplatz."
Und es steht ja auch nicht an jedem Privatgrund ohne Zaun ein Schild "Privatgrund". Und man erkennt das trotzdem.
Das Wissen darum, daß kirchlicher und weltlicher Besitz fein getrennt sind, setze ich mal als Allgemeinbildung voraus.

Das Parkplatz hätte Platz geboten für 30 Autos, die Höchstzahl die dort in der Woche, auch tagsüber, mal stand waren 4 Autos. Gut,
Hast Du den Terminkalender, wann diese Kirche eine Beerdigung oder eine Jahresgedenkmesse hat ?
Dann brauchen die ihren Platz für ihre eigenen Gäste!
Oder sind dir die Begriffe Betriebshaftpflicht und Immobilienhaftpflicht ein Begriff ?
Wildcamper sind da wohl eher nicht eingeschlossen.

ein grosses Alkoven - Wohnmobil mit Ösi - Nummer Baujahr Anfang 1990 um Mitternacht an un stellt sich 50 cm neben mich. Ausgestiegen sind sie nicht, aber einen riesigen Krach gemacht, erst ewig herumrangiert um auch möglichst dich an meinerm Dokker zu stehen , dann eine halbe Stunde lang ein lautes Poltern und Knarzen aus dem Inneren,
Auf was hätten die lieben Gäste aus dem Ösiland Rücksicht nehmen sollen ?
Auf einen leeren oder auf einen beladenen Kastenwagen im LKW-Design ? :badgrin::badgrin::badgrin:
Auf ein Wohnmöbil hätten die bestimmt Rücksicht genommen ! ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Warum denn nicht?
Warum unnötig herumfahren wenn man einen guten Platz gefunden hat?
Und am Sonntag dürfen alle an Deinem Gestank vorbei laufen. :kotz2:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Auf was hätten die lieben Gäste aus dem Ösiland Rücksicht nehmen sollen ?
...
Auf ein Wohnmöbil hätten die bestimmt Rücksicht genommen ! ;)...
Warst Du schon 'mal mit womo auf stellplätzen übernachtend unterwegs ?

Falls ja, dann wäre es ein wunder, wenn Du die beschriebenen "kuschelcamper" noch nicht erlebt hättest.

Es gibt -- leider -- 'ne menge von der sorte, die es schaffen, auf ansonsten leeren stellplätzen -- also platz mehr als genug -- sich so wie oben beschrieben mit äußerst geringem abstand neben bereits vorhandene womos zu stellen statt (zumindest) einen respektsabstand zu wahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du da echt eine Woche in die Büsche geschifft hast, bist du in meinen Augen ein ****peep*** und ich bedauere zutiefst, dass man dir nicht noch ein Bussgeld aufgebrummt hat.
So etwas ist einfach nur eklig und ich distanziere mich deutlich von so einem Verhalten.
Hunde können nicht auf Toiletten gehen, vernunftbegabte und rücksichtsvolle Menschen hingegen schon.
 
Es gibt -- leider -- 'ne menge von der sorte, die es schaffen, auf ansonsten leeren stellplätzen -- also platz mehr als genug -- sich so wie oben beschrieben mit äußerst geringem abstand neben bereits vorhandene womos zu stellen statt (zumindest) einen respektsabstand zu wahren.

Welches bereits vorhandene WoMo?
Da steht für jeden offensichtlich nur ein Lieferwagen, denn Rubi 2000 legt doch so viel Wert drauf nicht als Camper erkannt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du da echt eine Woche in die Büsche geschifft hast, bist du in meinen Augen ein ****peep*** und ich bedauere zutiefst, dass man dir nicht noch ein Bussgeld aufgebrummt hat.
So etwas ist einfach nur eklig und ich distanziere mich deutlich von so einem Verhalten.
Hunde können nicht auf Toiletten gehen, vernunftbegabte und rücksichtsvolle Menschen hingegen schon.

Na ja, so schlimm ist das denn auch nicht.
 
Na ja, so schlimm ist das denn auch nicht.

Schlimm für manche vielleicht nicht, aber es will nicht jeder in menschliche Hinterlassenschaften treten oder sie erschnuppern.
Manchmal will man einfach nur durchs Gebüsch laufen ohne was zu finden. Oder denk mal an die Mitarbeiter von Gärtnereien oder GaLa-Baufirmen, die die Büsche und den Rasen schneiden müssen...
 
Der Camper wird am wenigsten Probleme bekommen, der am wenigsten auffällt.
Und das beginnt schon mit der Wahl des Fahrzeuges.
Stimmt, ein solches Fahrzeug sollte autark sein, dazu gehört ein Bordklo und ein fest installierter Abwassertank (was meine WoWa alle hatten/haben) damit man nicht fremdes Eigentum fortdauernd "beregnet".
Ich hatte jetzt auch gerade ein interessantes Erlebnis, ich stand 1 Woche auf dem Parkplatz vor einer Kirche.
War sehr ruhig, dunkel und angenehm, auch wenn ein Schulweg über das Gelände führte, aber da war ich meistens eh schon aufgestanden.

Nach einer Woche hatte ich einen Zettel des "Hausmeisters und Küsters" an der Seitenscheibe kleben, ich würde seit einer Woche auf Privatgelände stehen und doch mal weiterfahren, ansonsten würde er die Polizei benachtichtigen. Aufs Übernachten ist er nicht eingegangen, es ging ihm nur ums Parken.
Du kannst davon ausgehen, daß der Küster Dich und Dein Verhalten geraume Zeit in Obacht hatte. Da hat ein unauffälliges Auto eben gar nichts geholfen.
Ich hatte mal bei einer Jugendherberge um Nutzungserlaubnis des Parkplatzes unter Hinweis der Autarkaustattung gefragt: ...eigentlich nur WoMo, aber ausnahmsweise..."
Wenn Du wiederholt an meine Hecke vorm Haus uriniert hättest, dann hättest Du bei nächster Gelegenheit Bekanntschaft mit meinem Hochdruckreiniger gemacht, ohne vorherigen schriftlichen Verweis.

Ich habe sicher nichts dagegen, wenn sich jemand dringend an einen Baum stellt, aber wiederholt...?
 
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