Genial: Radarfalle mit künstlichem Schlagloch

Intrepid

Mitglied Diamant
Fahrzeug
Logan II MCV dCi 90 Logan II MCV dCi 95 Spring Electric
Neue Technik
Hessische Stadt will Raser mit künstlichem Schlagloch ausbremsen
Die Stadt Hanau will den Verkehr mit einer neuartigen Technik aus Schweden beruhigen. Das intelligente Schlagloch soll 50.000 Euro kosten.

Das System umfasst ein Radarmessgerät und Stahlplatten im Straßenbelag. Sie senken sich um vier Zentimeter ab, wenn sich ein Raser nähert. Beim Passieren sollen Fahrer dann ein unsanftes Poltern spüren. Davon erhofft sich die Verwaltung einen Lerneffekt. Wer sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, soll hingegen komfortabel über die Platte fahren, die dann ebenerdig bleibt.
 
Das habe ich heute auch gelesen und finde es von der Zielsetzung aus gesehen, auch gut.
Aber leider viel zu teuer, bzw. mit aufwendiger Technik versehen, für die auch noch Strom verlegt werden muß.

Besser finde ich da die zwischenzeitlich immer mehr werdenden Bodenwellen der Italiener.

Ein geschätzter 15 bis 20cm hoher Betonbuckel mit etwa 50cm Rückenlänge und relativ sanft ansteigenden Flanken wird queer auf der Fahrbahn gesetzt.

Bei 20kmh kaum spürbar, aber bei 50kmh ist mir der WW abgehoben und wieder auf den Boden geknallt.
Im inneren sah es dann hinterher aus wie bei Hempels unterm Sofa.
Aber selber Schuld ich Depp, hätte ich nur besser aufgepaßt.

So eine Pragmatenlösung dürfte deutlich standfester und preiswerter sein, als die sensorgesteuerte Bodenabsenkung.
 
Ich bin fur Blitzer.... Diese Wellen sind dämlich...
Die mobilen sind teuer... Die festen sind eine Freude für jeden krankenwagenfahrer....

(Nebenbei was passiert wenn zb ein Motorradfahrer stürzt wenn er zu schnell war? Strafe muss sein... Aber einen Mordversuch finde ich übertrieben)
 
Die Bodenwellen sind ok in Wohngebieten, wie z.B. in Dubai, das steht ein Schild "Humps ahead" als Warnung und schneller als 50 wird da kaum einer. Außerhalb der Wohngebiete gibt es dann Radar. Die Fahrerlaubnis muss regelmäßig verlängert werden, aber erst wenn alle Radar-Verstöße bezahlt sind. Zusätzlich sind zumindest alle Mietwagen mit Warnsignal (wie Gurtwarner) ausgestattet das bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit losgeht.
 
Die Bodenwellen sind ok in Wohngebieten, wie z.B. in Dubai, das steht ein Schild "Humps ahead" als Warnung und schneller als 50 wird da kaum einer. Außerhalb der Wohngebiete gibt es dann Radar. Die Fahrerlaubnis muss regelmäßig verlängert werden, aber erst wenn alle Radar-Verstöße bezahlt sind. Zusätzlich sind zumindest alle Mietwagen mit Warnsignal (wie Gurtwarner) ausgestattet das bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit losgeht.


Aber Polizei und Krankenwagen fahren in Wohngebieten oft schneller als erlaubt...
Und gerade bei Rückenverletzungen müssen die dann trotz Blaulicht im Schritttempo drübereiern.....
Daher bin ich für blitzer
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Der eine schreibt, der Straßenzustand ist so schlecht, da kann man eh nicht schnell fahren. Der andere schreibt, mit Rückenverletzten an Bord wird schneller gefahren ... ja was denn jetzt?
 
Und gerade bei Rückenverletzungen müssen die dann trotz Blaulicht im Schritttempo drübereiern....

In Italien scheint es aber sogar auf Innerstädtischen Hauptstraßen zu funktionieren, wenn sogar alle 200m so ein Poller überfahren werden muß.

Daß die Sankas das abkönnen liegt evtl. auch am gut abgestimmten komfortablen Fahrwerk das diese Buckel neutralisiert, weil dort unten Ducatos als Sani eingesetzt werden und keine Sprinter wie bei uns. :rotate: :lol:
 
Naja in der Not fahren die über alles drüber...

Nebenbei die Poller bezahlt die Allgemeinheit...
Blitzer finanzieren sich dank Bußgeldern oft durch zu eilige Fahrer...schon daher mag ich Blitzer...
 
(Nebenbei was passiert wenn zb ein Motorradfahrer stürzt wenn er zu schnell war? Strafe muss sein... Aber einen Mordversuch finde ich übertrieben)

Als Mordversuch würde ich das nicht sehen, wenn dann ggf. als Selbstmord.
Kann doch die Behörde nichts für, wenn zu tief geflogen wurde.:nono:
 
Eines ist für mich als Rettungssanitäter klar: ich werde jedem Patienten, insbesondere jedoch mit Wirbelsäulentrauma, nach der Fahrt ins Klinikum nahe legen, sich einen Anwalt zu suchen und die Stadt wegen gefährlicher Körperverletzung bzw. bei eintretender Querschnittslähmung wegen schwerer Körperverletzung anzuzeigen, wenn solche Dinger in meinem Einzugsgebiet verbaut werden sollten. In solchen Maßnahmen sehe ich eine vorsätzliche Gefährdung und Körperverletzung gegenüber jedem Patienten, denn selbst die beste Luftfederung kann weder diese tollen Speedbumps, wie sie in Holland an jeder Ecke verbaut sind, noch diese künstlichen Schlaglöcher kompensieren (mal ganz davon zu schweigen, dass in Bayern die Krankenkassen als Kostenträger bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht mal Luftfedern bezahlen, sondern ausschließlich Blattfedern, weil einfacher zu warten). Die ohnehin schon vorhandenen, teilweise extremen Unebenheiten in den Fahrbahnen machen jede Einsatzfahrt mit erschütterungsempfindlichen Patienten zu einem Abenteuer, ich fahre regelmäßig mit Blaulicht und im Schritttempo einen Slalom durch die ganze Stadt, ein Zeitersparnis ist so unter keinen Umständen möglich, die Abwendung weiterer Schäden durch marode Straßen hat in solchen Fällen aber Priorität für mich.

Erschwerend hinzu kommt, dass in Hanau meiner Kenntnis nach keine Systeme existieren, die Einsatzfahrzeugen jedweder Art eine bessere Einsatzfahrt ermöglichen (bspw. Sonderampelschaltung), sprich selbst wenn man Einsatzfahrzeuge von diesen Geräten verschonen wollen würde, müsste man überhaupt erst mal ein solches System einführen und verbauen, das würde mit Sicherheit nochmal mindestens einen 6-stelligen Betrag kosten.

Und dass erst noch geprüft werden muss, ob diese Gerätschaften überhaupt von unserer Rechtssprechung erlaubt sind, setzt dem Ganzen die Krone auf - hauptsache erst mal von unseren Steuergeldern kaufen, wenns nicht verbaut werden darf, lässt man das halt im Keller verstauben...

Nicht falsch verstehen, die Raser- und Poserszene ist auch mir ein immenser Dorn im Auge, allerdings wird man derer nicht durch solche Maßnahmen habhaft, die suchen sich dann eine andere Strecke ohne solche Gerätschaften und nur noch der gemeine Bürger, der mal 5 km/h drüber ist, bekommt diese Teile zu spüren. Die einzige Möglichkeit, dieser Herren habhaft zu werden, ist eine Verschärfung und konsequentere Anwendung der §§ 3, 11 FeV und ein um ein vielfaches höherer und langfristiger Personaleinsatz der Polizei bei bekannten Strecken und bei Meldungen durch Mitbürger. Einen Schritt in die richtige Richtung hat die Polizei in Köln gemacht, aber auch das reicht bei weitem noch nicht. Argument der Politik bei solchen Fällen ist ausnahmslos immer das Geld und der Personalmangel, doch was ist uns unsere Sicherheit wert?
 
Bei der ganzen Elektronik im Auto, und dem hier noch nicht umgesetzem E-Call, frage ich mich warum man nicht diese mit ins Boot holt? Ein Sendesignal und schon fährt das Auto in der 30er Zone keine 40 Sachen mehr! Begleitet von einer Einblendung/Leuchtsignal im Tacho weiss jeder Fahrer sofort Bescheid und Probleme am Fahrwerk, dem Gerümpel im Auto, oder gar Rücken sind passee.
Nein, die persönliche Freiheit des Fahrers wird dabei nicht eingeschränkt! Die Elektronik im Auto steuert mittlerweile soviel, da müßte sich eigentlich Jeder schon längst "gebremst" sehen.
 
Man könnte die Teile für Sonderfahrzeuge im Einsatz ja bspw. mit dem Signal für Sonderampelschaltung schalten.

An Autobahnauffahrten und -Parkplätzen für die Falschfahrer, wäre das auch eine Maßnahme.
Nur müssten die Klappen da größer sein, damit die Fahrzeuge nicht weiter auf die Autobahn können.:think:

Das Ergebnis wäre dann, das kein anderes Fahrzeug, durch den Falschfahrer gefährdet würde.
 
Ich finde die Diskussion um diese Dinger interessant, überall in den Medien sind nur halbgare Informationen darüber aufgeführt, Hauptsachen maximale Empörung erzeugen.

Vorn weg, ich find die Idee hervorragend. Es geht hier darum, notorische zu schnell Fahrer zu erziehen. Da helfen Bußgelder nur bedingt, den Fahrkomfort einzuschränken ist da schon effektiver...

Für Rettungskräfte gibt es extra Sender, die das System außer Betrieb setzen. Das sind soweit ich das verstanden haben Handsendergroße Box, die zur Not auch am Zigarettenanzünder angesteckt werden können. Und wenn man das als Alternative zu den hohen Bremswellen sehe, ist für mich klar, was weniger Probleme erzeugt.

Das Ding senkt sich um 4cm ab, nehmt mal ein Lineal und seht euch die Höhe an. Das ist doch nicht mehr als ein rumpeln. Es geht ja explizit darum den Fahrer darauf hinzuweisen, das er hier falsch fährt. Und die Zielklientel mit ihren zu tiefen Karren trifft man da perfekt.

Das Testgerät soll, wenn es denn genehmigungsfähig ist, in einer Tempo 20 Zone mit viel Fußgänger-Verkehr eingebaut werden, da hier sehr viele "Autoposer" ständig zu schnell durch fahren.
Radfahrer können die Platte locker umfahren, allerdings sollten die wenigsten da mit mehr als 20 unterwegs sein.
Und ein Hinweisschild "Achtung Automatisches Schlagloch" könnte man auch aufstellen.

Auch Motoradfahrer könnten es umfahren, da seh ich aber eigentlich schon das technische Potential, die Metallplatte mit einer Grip erhaltenden Oberfläche zu versehen. Bei Nässe ist so eine Stahlplatte nicht gerade unrutschig, allerdings soll so ein System eh nur auf geraden Strecken eingebaut werden.

In Schweden hat sich an den Einsatzorten das Aufkommen von Geschwindigkeitsübertretungen um 80% reduziert.
 
Nur müssten die Klappen da größer sein, damit die Fahrzeuge nicht weiter auf die Autobahn können.
Nägel mit Köpfen:
Die Klappe und das Loch darunter so groß daß die Poserkarren gänzlich durchpassen. Unterflur kann dann 'weitere Behandlung' (was immerdas auch sein mag:angry:) erfolgen:hammer:
Durch geeignete 'Banden' muß natürlich auch das Ausweichen auf die Neben- und Gegenfahrbahn verhindert werden:D

nicht umgesetzem E-Call, frage ich mich warum man nicht diese mit ins Boot holt? Ein Sendesignal und schon fährt das Auto in der 30er Zone keine 40 Sachen mehr!
...Die sog. 'Berufskraftfahrer' in den Wagen mit vier Ringen, mit Stern, mit Propeller und dem 'Pferd aus Zuffenhausen' sind natürlich davon befreit:naughty:
 
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