Gebrauchtkaufberatung Dokker Expess/Van

mw416

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.5 dCi 90 Express/Van mit Easy Seat System
Baujahr
14
hallo leute,

Mein Name ist Markus, aus Österreich. Ich bin begeisterter Motorradfahrer und Reisender, und will mir eventell einen gebrauchten Dacia Dokker Van (wird in D als Express verkauft, gemeint ist also der Kastenwagen mit Trennwand) kaufen.
Nutzen will ich ihn für 3 Dinge
1. als Motorradtransporter für eine Ringmaschine, hier ist die Trennwand ein Problem, aber erstens könnte ich mir vorstellen dass eine Maschine quer reinpasst, wenn nicht kann ich das Auto immer noch als Wohnmobil Typisieren und die Trennwand rausnehmen ( siehe punkt 2). Alternativ wär die Version mit klappbarem Beifahrersitz und Gittertrennwand mit Türe natürlich ideal, ist aber bei Gebrauchten kaum zu bekommen, und die Teile für den Umbau werden neu teuer und gebraucht wohl auch rar sein.
2. als 1 Personencamper auf Fernreisen, ich will dann hinten alles mit Stapelboxen füllen, für die ich mir jeweils ebene Deckel aus Holz baue, sodass eine Ebene Fläche entsteht unter der ich mein Zeug verstauen kann. Diagonal sollte ich darauf auf einer Isomatte gut schlafen können. Viele von Euch stellen sich das sicher unbequem vor, und würden mir zu was größerem raten, nur bin ich bei Anschaffungs- betriebs und Erhaltungskosten halt limitiert, ich möchte ein halbwegs neues, zuverlässiges und relativ Sparsames Auto das Euro 5 oder mehr erfüllt, da ich in der Stadt wohne. Eine full Size Kastenwagen der das alles erfüllt ist unter 15000 Euro kaum zu haben, besonders in Österreich, und die habe ich nicht.....
3. Als Alltagsauto. Da ich in der Stadt wohne brauche ich kein Auto für die Fahrt in die Arbeit, aber manchmal ist es trotzdem Praktisch, und ein relativ kleiner Wagen spielt hier natürlich seine Vorteile gegenüber einen Transit oder T5 aus die für Punkt 1 und 2 mehr Platz bieten würden.

Ich habe jetzt ein, wie mir scheint gutes Angebot im Auge: Dokker Van, Bj 13 44tkm, soll 3200 Brutto kosten ( Mwst wurde beim Kauf bezahlt sagt er, ich kenne mich da nicht so aus warum das manche Betriebe zahlen und andere nicht). Ist von einer Schlosserei, starke Gebrauchsspuren, besonders auf den Sitzen (zur Not neue Bezüge..) aber keine Beulen, Rost, Unfall oder sonstwas. Technisch angeblich völlig ok, abzugeben weil der Betrieb verkleinert wird. Außer einem Dachträger gibts keine Ausstattung, Basisbenziner mit 61kw. Die Gittertrennwand mit der Klappfunktion wär super gewesen, der Tempomat nett, aber für den Pries kann man nicht viel erwarten, denke ich.

Nun ist mir klar dass Firmenfahrzeuge oft geschunden werden, aber 44tkm und 3 Jahre sollten sie das doch überstehen können?
Was würdet ihr bei so einem sonders beachten? Wie erkenne ich zB. wenn es oft überladen wurde? Gibt es eine Möglichkeit festzustellen ob der angegebene km Stand realistisch ist?
Ist dieser Benziner für Autobahnfahrten bis 130 kmh ( laut Navi) brauchbar und fängt er dann zum Spritfressen an? Erfüllt der 2013er schon Euro 5?
wie ist Eure Meinung dazu?
danke,
lg Markus
 
den basisbenziner kannst du bei 130 vergessen, außer du bist bereits taub.

alle dokker/lodgy in der EU erfüllen mindestens EU5, EU4 gab es nicht.
 
Zuerst einmal solltest du überlegen, ob du die 8900€ (incl. USt. und NoVA) für einen Neuwagen nicht irgendwie zusammenkratzen kannst. Dann hättest du schon EURO 6 und eine frische Werksgarantie.

Aber nun zum Gebrauchtwagen: Bist du sicher, dass du ihn immer allein nutzen willst? Wenn ja, dann gut. Wenn nein, dann schau mal, ob es einen Beifahrerairbag gibt. Der wird bei Firmenfahrzeugen gern weggelassen.

Sollten Seitenairbags verbaut sein, wirst du ihn nicht auf Klappgitter und Klappbeifahrersitz umbauen können. Der Klappsitz hat keinen Seitenairbag und darf nicht an Stelle eines Sitzes mit Airbags verbaut werden.

Die Trennwand kannst du einfach rausschrauben und stattdessen eine Eigenkonstruktion (Gitter, Netze, ...) verbauen. Dann kann das Vorderrad mit Halter mittig bis zwischen die Sitze reichen.


Zur Garantie beim Kauf von Gewerbetreibenden müsste sich mal jemand äußern, der sich mit den Gesetzen in Ö auskennt.


Du hast Recht, Lieferfahrzeuge werden eigentlich nie geschont, nie warmgefahren und bekommen nicht die "liebevolle" Zuwendung ihrer Besitzer. Dafür wird normalerweise auch nicht von Amateuren gebastelt oder mit Billigteilen herumgepfuscht (wenn kaputt, dann Werkstatt!).

Aber gerade bei einer Schlosserei in Verbindung mit der Basisversion (die ist nicht aufgelastet) kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Zuladung oft überschritten wurde. Dabei würde ich aber weniger Angst um Federn und Dämpfer haben, weil die im Reparaturfall relativ günstig sind. Meine Befürchtung geht eher dahin, dass ein Fahrzeug einer Schlosserei immer Werkzeug und Material/Teile geladen hat und es dadurch fast immer voll ausgelastet ist, was sich bei Kupplung (sehr teuer), Bremsen und Aufhängung bitter rächen kann. Auch Antriebswellen und Getriebe leiden unter Volllast deutlich mehr.

Hat das Fahrzeug eine Anhängerkupplung? Wenn ja, dann ist von noch mehr Belastung auszugehen.


Gruß
MadGyver
 
Bist du sicher dass ein ausgewachsenes Motorrad reinpasst?
Wir haben mit dem etwas längeren Lodgy und einem 50iger Roller meines Sohnes schon ziemlich Probleme gehabt,es ging mit Rückbank ausbauen so gerade!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Hallo,

danke für die Antworten, das Motorrad müsste jedenfalls reinpassen wenn ich eine Öffnung in die Trennwand mache und eventuell den Beifahrersitz ausbaue, für das Loch würde ich aus dem herausgeschnittenem Teil und GFK einen passenden "Deckel" machen, sodass es da keine Probleme gibt selbst wenns nicht ganz legal sein sollte.
Ob man in Österreich die Trennwand bei einem LKW durch ein Netz ersetzen kann weiss ich nicht, wäre natürlich auch eine Lösung.
Wie gesagt: die Gittertrennwand mit dem Klappsitz wären eigenlich ideal für mich, aner wenn der Wagen um 3200 nix grobes hat ( optische Sachen sind mir bis zu einem Grad egal, soll zum Wildcampen eh wie ein normaler Lieferwagen aussehen) werde ich da eine andere Lösung finden müssen. Zum hinten versteckt schlafen ist die Trennwand ja wieder besser als das Gitter. Eventuell besorge ich mir dann doch eine AHK und einen Motorradanhänger.
Ein Neufahrzeug kommt für mich momentan nicht in Frage, weil ich denke dass sich ein junger Gebrauchter einfach mehr rechnen kann, aber auch weil ich momentan keinen 9000 Euro habe, und für ein Freizeitfshrzeug sicher keinen Kredit aufnehmen will. Mit Sonderausstattung der man nicht widerstehen kann, wegen Wederverkauf etc.wärens dann eh gleich über 10.000 mit Diesel 11000. Selberschrauben geht dann auf Kosten der Garantie, Vertragswerkstätte gibts in der Nähe nur eine, von der ich dann abhängig bin etc.... Ich hatte in meinem Leben immer nur Gebrauchtfahrzuge ( ein Auto vor 15 Jahren und über die Jahre ca. 10 Motorräder) und hab das nie bereut. Euro6 wär nett aber ich hoffe mit Euro 5 auch mindestens 5 Jahre Ruhe zu haben, bei einem Preis von 3200 Euro wär das theoretisch eine Abschreibung von 640 Euro im Jahr, also verschmerzbar, wobei das Auto ja auch dann noch was wert für Export etc. also stimmt der Betrag eh nicht.

Der Hinweis mit der Kupplung ist gut, AHK hat das Auto keine, aber den großen Dachträger. Gibts eine Möglichkeit die zu testen? bei verschlissener Kupplung ist der Leerweg des Pedals besonders hoch und sie greift erst am Schluss, stimmt das?
Ich werde wohl nur in der Stadt fahren probefahren können.
Was kostet eine neue Kupplung ca. in Deutschland? Ich habe zur not einen Freund in Rumänien der mir eine Werkstätte in Bukarest vermitteln könnte, Kupplung sollte ja vor allem Arbeitszeit sein, und die ist dort definitiv günstiger. Hinkommen müsste ich allerdings noch.....
Die Kurzstrecken sind wohl so eine Sache, wobei das der Saugerbenziner das wohl noch am besten wegsteckt.
Ich nehme an, der Seitenairbag ist an einem Schriftzug am Sitz zu erkennen, wenn er vorhanden ist, oder?
Ich nehme aber stark an dass das Auto keinen hat, nachdem es die komplette Holzausstattung ist. Für meine Zwecke ist das eher ein Vorteil. Mein letztes Auto hatte nicht einmal einen Fahrerairbag, und als Motorradfahrer ist das sowieso alles relativ für mich.......
Frage zum verbauten großen Dachträger: mit dem überschreite ich die magischen 2 Meter Höhe oder?
Ich nehme an, es ist kein großer Aufwand den runterzunehmen, oder.
Aja eine wichtige Frage habe ich noch: wo neigt der Dokker am ehesten zum rosten und was gibts sonst für spezifische Schwacchstellen?
danke,

lg
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der günstigen Werkstatt klingt das schon anders. Die Kupplung kostet als Markenware (Valeo, ...) unter 100€. Am Pedalweg wirst du allerdings nichts feststellen können. Irgendwann rutscht sie durch.

Ohne Seitenairbag wäre wieder gut, weil du dann den Beifahrersitz ausbauen könntest, ohne das Airbagsteuergerät überlisten zu müssen.

Der Dachträger ist mit 6 Schrauben von oben am Dach verschraubt. Schrauben raus, Plastikstopfen (oder Schrauben mit abgedichteten Unterlegscheiben) rein, fertig. Mit etwas Geschick kann man so auch Befestigungspunkte für Zelte oder Planen schaffen.


Vor der Übergabe sollte eine neue Hauptuntersuchung (Pickerl) gemacht werden. Dann weißt du, wie es mit Achsen, Bremse und Aufhängung aussieht.


Du kannst dich auch mal mit dem Thema Umschlüsseln (Umtypisieren) auseinandersetzen. Die Mindeststehhöhe in Wohnmobilen wurde von der EU abgeschafft, das könnte also für die Versicherungsbeiträge interessant sein.

LKW (N1) müssen in Ö jährlich zur Begutachtung, PKW alle zwei Jahre. Ein Wohnmobil wird normalerweise als PKW (M1) eingestuft.

Umweltpickerl sind für LKW (N1, N2, N3) verpflichtend. Die aktuelle EURO-Norm klebt also schon am Fahrzeug.

Das Sonntagsfahrverbot für LKW (N1) mit Anhänger (O1, O2) trifft in D zu (also Vorsicht bei Urlaubsfahrten), in Ö aber nicht, weil weder Anhänger noch Fahrzeug über 3,5t kommen. Vorsicht bei Leerfahrten in Ö: Auch wenn man von der Anhängelast her einen leeren Anhänger (O2, O3) bis 1.200kg tatsächlicher Masse ziehen darf, zählt bei den Vorschriften das zGG (zulässiges Gesamtgewicht)!


Hinweis: Die Buchstaben stehen EU-weit für Fahrzeugklassen. N für LKW (Nutzfahrzeuge), M für PKW (Menschentransporter) und O für Anhänger (Ohne Zugfahrzeug fährt der nicht), die Zahlen dahinter stehen für die Gewichtsklasse.


Gruß
MadGyver
 
Bist du sicher dass ein ausgewachsenes Motorrad reinpasst?
Wir haben mit dem etwas längeren Lodgy und einem 50iger Roller meines Sohnes schon ziemlich Probleme gehabt,es ging mit Rückbank ausbauen so gerade!

Wir haben den normalen Dokker und da passt ein 50er Roller bei umgeklappten Rücksitz gut rein.
Allerdings muss man Spiegel und - wenn vorhanden - Scheibe abbauen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
danke noch einmal, Pickerl soll er haben, ich weiss aber nicht von wann, dass man das einmal in Jahr machen muss ist eigenlich normal in Österreich außer bei Naufahrzeugen in den ersten Jahren, dafür ist es nicht so streng wie der TüV in Deutschland und kann auch von Automobilclubs und Werkstätten mit entsprechender Konzession durchgeführt werden.
Die Option einer Kupplungsreparatur in Rumänien geht halt nur wenn ich mit dem Auto hinkomme, und es mit einem Urlaub verbinden kann, von daher wär schon auch gut zu wissen was das beim Dacia Händler kostet. Ich tippe so auf +- 1000 Euro?
Ich nehme an, um das Rutschen festzustellen, muss man Autobahntempo fahren oder?
aber gut, man muss den Teufel jetzt nicht an die Wand malen.......
Ich sehe mir den Wagen am Montag an, weil der Besitzer damit bei mir in der Nähe ist,
Ich werde beim Automobilclub anrufen kann ob ich spontan auf eine Probefahrt vorbeikommen kann.
wegen dem Motorrad: da werde ich wie gesagt ein Loch in die Trennwand fürs Vorderrad machen, entweder zwischen den Sitzen, wenn das das Rad reinpasst (wär auch zum einladen und verzurren am besten) sonst hinter dem Beifahrersitz. Spiegel hat eine Ringmaschine keine, und die Höhe sollte sich auch von der Scheibe solle sich auch ausgehen.
Ich habe mir jetzt Videos angesehen und frage mich ob der Umbau auf Gittertrennwand wirklich so einfach ist, weil die anscheinend in der Plastik Bodenplatte spezielle Aufnahmen hat in denen sich die "Türe" der Trennwand dreht. Wisst ihr ob die in der Bodenplatte auch bei der Normalen Trennwand vorhanden sind? wenn nicht, muss man entweder noch mehr Teile umbauen, oder recht viel Basteln.
Und eine Frage habe ich noch: gehen beim Kastenwagen die Hecktüren und die Schiebetüre von innen auf?
Wohnmobiltypisierung ist eine Option, ich weiss aber nicht ob und wieviel von der Nova ich dann nachzahlen muss, außerdem muss ich ein Haufen Zeug einbauen das ich eigentlich nicht unbedingt brauche.
Bei solchen umtypisierungen sind leider die Behörden in Österreich furchtbar, dagegen ist der Deutsche TüV paradisisch.....
 
Also bei 44tkm dürfte die Kupplung auch im harten Betrieb noch nicht verschlissen sein... 80-100tkm müsste die auch so durchhalten.
Die Zuladung liegt auch ohne Auflastung bei über 500kg ist also auch für nen Mopped mehr als ausreichend ;)
Die Aufnahmen für die Gitter-Trennwand müssten zumindest vorgesehen sein, ich kann mir nicht vorstellen dass es verschiedene Chassis für unterschiedliche Trennwände gibt ;)
Die Türen müssen sich immer auch von innen öffnen lassen, ist ja kein Gefangenentransporter ;)
1.000,-€ bei einem Dokker für eine Reparatur wäre schon richtig heftig! Ich rechne für eine Kupplungsreparatur ~400-500,-€ inkl. Material.
Auch Ersatzteile in Original sind nicht sooo teuer, wenn man sich die Aufpreise im Konfigurator so anschaut so sind das alles keine teuren Features. Wobei man wohl etwas an Aufschlag rechnen muß.
Ich habe in meinen Dokker alle möglichen Zusätze bestellt und freue mich auf April :D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
die Aufnahmen/Drehpunkte der Gittertrennwand sind aufgeschraubte Plastik-Bodenteile, insofern könnten sie schon spezifisch zur Gittertrennwand gehören.....
Es handelt sich um einen Kastenwagen mit nur 2 Sitzplätzen, insofern könnte theoretisch schon sein dass sich die Laderaumtüren nur von außen öffnen lassen.......
 
Eben, und bei der Gittertrennwand muss man dieses Teil eben mit kaufen...
Es wäre der erste Transporter den ich sehe dessen Türen nicht von innen aufgehen würden... und ich hatte schon einige davon, angefangen bei Opel,Ford, VW und beendet bei Mercedes der letzten 25-30 Jahre
 
Ich habe den Dokker Express. Daher aus erster Hand einige Infos:

Die Schiebetüren lassen sich von innen öffnen, schließen, verriegeln und entriegeln. Die Türausstattung entspricht der Familienkutsche, nur eben ohne Scheibe. Selbst die Kindersicherung (Abschaltung der Innengriffe) ist vorhanden, also ist auch eine Nutzung als Gefangenentransporter möglich. Oder man kippt den Laderaum voll und lose herumfliegende Teile können die Tür nicht versehentlich während der Fahrt öffnen (klingt irgendwie friedlicher).

Die hintere Tür kann durch einen kleinen Eingriff, also eine Notentrieglungsschnur, auch von innen geöffnet werden. Die Umbauanleitung gibt es hier im Forum.

Der innere Riegel am Drehpunkt der Gittertür ist im Gitterrahmen geführt, nicht im Blech. Der Riegel an der Wandseite steckt in einer billigen Plastikbuchse, die in ein gestanztes Loch im Bodenblech geclipst ist. Das Teil dürfte 1-5€ kosten. Man kann die Tür auch innerhalb weniger Sekunden entriegeln und ganz entnehmen (beide Riegel lösen), so hat man ein Gitter hinter dem Fahrersitz und einen Durchgang auf der Beifahrerseite.


Kupplungstest: Handbremse fest (wirklich fest!), 1.000 u/min, 2. Gang und einkuppeln. Geht der Motor aus, ist alles in Ordnung. Rollt das Auto, ist die Handbremse defekt. Steht das Auto und der Motor dreht mit eingelegtem Gang, ist die Kupplung am Ende (dann bitte den Gang wieder rausnehmen, sonst wird es schnell sehr heiß).

Dieser Test ist nicht sehr materialschonend, sollte also nicht zu oft gemacht werden. Es ist aber genau das, was ein Fahranfänger tut, wenn er den Motor abwürgt. Im normalen Betrieb wird man die Kupplung wahrscheinlich beim Herausbeschleunigen aus der Stadt bemerken, also im 3. Gang unter Volllast. Dann steigt die Drehzahl, ohne dass das Fahrzeug entsprechend beschleunigt.

Wenn man ab diesem Zeitpunkt Drehmomentspitzen vermeidet, kann man durchaus noch eine längere Strecke fahren. Damit meine ich, man kann später schalten und in einem niedrigeren Gang bei höherer Drehzahl fahren und so die gleiche Leistung bei weniger MOTOR-Drehmoment auf die Straße bringen. Damit sind, je nach Schalthäufigkeit, einige hundert bis mehrere tausend Kilometer möglich. Also wenn man das Auto nicht täglich im stop-and-go Verkehr bewegt: Kein Grund zur Panik!


Gruß
MadGyver
 
Wir haben den normalen Dokker und da passt ein 50er Roller bei umgeklappten Rücksitz gut rein.
Allerdings muss man Spiegel und - wenn vorhanden - Scheibe abbauen.

meine TS 50 passt in den Dokker rein und das "Teil" hat Motorradausmaße ;)
ts50x-93.jpg
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
So zur info: wie vereinbart habe ich den Typen gestern angerufen, und er sagt mir er hat das Auto leider schon am Wochenende verkauft. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich schon früher hin, aber er wollte erst am Montag........
na wie auch immer, ich habe mir ja auch den Scudo/Jumpy/Expert von PSA angesehen, aber da man da den 1,6er nicht nehmen soll, kostet der als brauchbarer Gebruchter schon mehr als der Dokker Van neu, drum lass ich das wohl und suche weiter einen Dokker......
 
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