Ford F-150 Lightning

O

Oldy

Für alle, die es etwas größer und doch elektisch mögen, hat Ford nun in den USA den F150 als reinen E-Fahrzeug rausgebracht.
Golem.de: IT-News für Profis
Wie Ford es schafft, eines solchen Brummer für den Preis anbieten zu können, ist erstaunlich. Man bedenke, dass es auch in den USA eine E-auto Förderung gibt.
In Europa kaum vorstellbar.
 
Beachtliche Anhängelast, die der ziehen kann. Attraktives Angebot für Leute, die so ein Monster benötigen.
 
Super Einsatzfahrzeug für Pannenhilfe...
Kann auch Akkus von Liegengebliebenen laden^^
 
@Oldy
Danke für den Link:yes: Eines hat der E-F150 mit Sicherheit, so ziemlich den größten Frunk aller derzeitigen E-Autos!
Und ganz ehrlich, ich finde der hat was! Klar, es ist ein riesen Auto, aber auch ein Arbeitstier und dazu Hausmanagement, mobile Spannungsversorgung. Finde ich echt nicht schlecht!
 
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@Oldy
Danke für den Link:yes: Eines hat der E-F150 mit Sicherheit, so ziemlich den größten Frunk aller derzeitigen E-Autos!
Und ganz ehrlich, ich finde der hat was! Klar, es ist ein riesen Auto, aber auch ein Arbeitstier und dazu Hausmanagement, mobile Spannungsversorgung. Finde ich echt nicht schlecht!
Vor allem für den Preis.
Ich könnte mir den hierzulande gut als Pannenfahrzeug vorstellen. Vor allem, da ich damit auch andere E-Autos laden kann.

Laut der US-Beschreibung kann man ihn auch als Stromquelle im Haus bei einem Stromversorgerausfall nutzen.
Wenn das wirklich geht, da kann ich mit dem auto auch andere strombetriebene Geräte betreiben. Daher auch für Handwerker interessant.
 
Damit reagiert Ford recht schnell auf GM die mit dem Hummer EV seit kurzem am Markt sind. ;)

Das die Akkus der US Fahrzeuge grösser ausfallen wie bei Uns liegt an den grösseren Dimensionen innerhalb der USA,die Strecken sind einfach länger.

Aber wieso tut man sich in Europa soviel schwerer was Anhängelast angeht?:think:

Das man nicht unbedingt eine 2t Wohnwagen dranhängt,ok.

Aber einen popeligen 750kg Anhänger um mal einen Schrank zu holen oder Grünabfälle zur Deponie zu bringen sollte eigentlich mit fast jedem der aktuellen Modelle möglich sein.

Das schafft ja sogar der Sandero in der absoluten Grundausstattung mit 68 PS und 95nm Drehmoment. :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wieso tut man sich in Europa soviel schwerer was Anhängelast angeht?:think:
Ich glaube die Ford F-Reihe basiert auf Leiterrahmen. Da kann man bei der Länge des Fahrzeugs bequem einen großen Akku zwischenpacken, und hinten kann der Rahmen die Kräfte der AHK aufnehmen. In D gibt es keine Leiterrahmen im PKW Bereich. Das sind alles selbsttragende Karossen. Wenn da die Akkupacks eingebaut werden ist wohl nicht mehr viel übrig was die üblichen Zugkräfte einer AHK aufnehmen kann. Deshalb wohl auch nur AHK bei den großen Elektromodellen von Audi und Co.
Der F-150 ist ja auch kein PKW, für mich ist das ein Nutzfahrzeug / kleiner LKW.
 
Die Amis nennen die in vielen Staaten heißgeliebten Pick-ups auch Light Trucks.

Ich meine die Trucks haben eine Gewichtsklasse bis 4 t.
 
Ich glaube die Ford F-Reihe basiert auf Leiterrahmen. Da kann man bei der Länge des Fahrzeugs bequem einen großen Akku zwischenpacken, und hinten kann der Rahmen die Kräfte der AHK aufnehmen. In D gibt es keine Leiterrahmen im PKW Bereich. Das sind alles selbsttragende Karossen.
Stimmt, die F150 haben Leiterrahmen. Aber auch bei selbsttragenden Karosserien wäre es konstruktiv möglich die so auszulegen, dass sie problemlos die Zugkräfte der AHK aufnemen könnten. Bei Leiterrahmen ist es aber einfacher.
Aber Leiterrahmen im aktuellen PKW-Bereich gibt es auch in Deutschland. Jeep Wrangler, Suzuki Jimny und Toyota Landcruiser sind da ein pasr Beispiele. Daneben noch eher im Nutzfahrzeugbereich Ford Ranger, Mitsubishi L300, Nissan Navara und VW Amarok.
 
Mein Niva hat eine selbsttragende Karosserie - also keinen Leiterrahmen - trotzdem
darf er ( mit Auflastung) beachtliche 1,9 Tonnen ziehen. Das Eigengewicht liegt bei 1.200 kg
- ohne Fahrer! :D

Die Anhängelast ist also nicht nur vom Rahmen abhängig. Andere Faktoren spielen da auch eine Rolle. Unbestritten ist aber, das die Last bei einenm FZG mit Rahmen meist höher liegt.
 
In D gibt es keine Leiterrahmen im PKW Bereich. Das sind alles selbsttragende Karossen.
Das ist so nicht ganz korrekt. Leiterrahmen sind aber in jedem Fall die Ausnahme geworden.

Im Bezug auf Anhängelast gibt noch das die Fahrzeugklasse Geländewagen (M1G) andere Dimensionen und Verhältnisse erlaubt. Was eher die maximal zulässigen 3,5t AHL bei PKW ermöglicht. Als aktuelles Beispiel sei da der VW Amarok genannt.

Aber wieso tut man sich in Europa soviel schwerer was Anhängelast angeht?:think:
Auch bei Verbrenner-PKW sieht man seit Jahren das die AHL zurück geht. Das liegt angeblich an Bestimmungen die sich auf die Berganfahrfähigkeit beziehen.

Bei EV wird der limitierende Faktor wohl die Bremsen sein. Grundsätzlich sind diese so auszulegen das sie das Fahrzeug alleine sicher zum Stehen bringen können. Durch Rekuperation werden sie aber wenig gebraucht und nur nutzlos mitgeschleppt, gammeln vielleicht sogar fest weil sie so wenig genutzt werden. Ich vermute das sie deswegen nur passend zum Fahrzeug ausgelegt werden und keine Reserve für Anhängelast bleibt.

Die Hersteller haben vielleicht auch Angst vor dem bösen Erwachen was die Kunden haben werden wenn sie dann mit Anhänger unterwegs sind und sehen wie die Reichweite dabei schrumpft. Bei Verbrennern sinkt die Reichweite zwar auch, aber durch die zusätzliche Last steigt auch die Effizenz des Motors (von vielleicht 20 auf 30%, suuuper <_<). Bei einer E-Maschine bleibt die Effizienz gleich, allein der Verbrauch steigt an.

Wie Ford es schafft, eines solchen Brummer für den Preis anbieten zu können, ist erstaunlich.
Der Akku wird in Korea zusammengeknöppelt.
Elektroauto: Der E-Pickup Ford F-150 Lightning geht in Serie


mfg JAU
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Antriebskonzept spielt eine Rolle, die Bremsen sind auch nicht ganz unwichtig...

Und dann bitte das Fahrwerk mit der dementsprechenden Radaufhängung und den Achsen
nicht vergessen. Starrachsen haben konstruktionsbedingt einen kleinen Vorteil.

Ob ein 4x4 Antrieb bei den Herrschaften die die Lasten berechnen einen Pluspunkt bringen,
weiß ich aber nicht.

Auf keinen Fall vergessen: Der vorhandene Führerschein sollte zur Gewichtsklasse passen!;)
 
Aber Leiterrahmen im aktuellen PKW-Bereich gibt es auch in Deutschland. Jeep Wrangler, Suzuki Jimny und Toyota Landcruiser sind da ein pasr Beispiele.
Ich habe mich wohl doof ausgedrückt. Ich meinte mit „in D“ die Deutschen / Europäischen Hersteller. Jeep ist ist US, die anderen Japan. Klar, die haben auch Leiterrahmen. Sind ja auch die gleiche Klasse wie F-150. son Renegade Long ist ja auch ein Riesen Geschoss.
 
Die Reichweite ist jetzt nicht sooo wild.
Die geht deutlich weniger runter wie meist angenommen wird. :whistle:

Es gibt ein gutes Video von einem Blogger der eine Urlaubsfahrt mit einem 900kg WW an einem Tesla Model3 simuliert hat.

Der ist damit Abschnitte von 180km zwischen den Ladestops gefahren,unter Ausnutzung der 100er Gespannzulassung.:)
Bei einem kleinen 750kg Anhänger mit ner Waschmaschine drauf würde das a. aerodynamisch noch weniger ins Gewicht fallen und b ist der Weg vom Elektromarkt nach Hause meist auch deutlich kürzer.:D

Man kann es natürlich auch mehr nutzen.
Wenn man z.B. ein Elektro SUV nimmt,das gibt durch Höhe und Breite einem WW mehr Windschatten wie ein Kleinwagen,ein 1300kg WW an einem EQC mit 100er Zulassung sind mit etwas Reserve noch Abschnitte von 200km möglich,geht man um geringfügig vom Gas,fährt praktisch so mit den LKW mit das man die nicht und die einen nicht überholen müssen sind es schon 250km.;)

Und ich möchte ja nichtmal einen WW da anhängen,mir würde die Möglichkeit für einen kleinen 750kg Transportanhänger den man oft leihen kann locker reichen,ginge eher um Transporte,Bauart,Möbelmarkt,Deponie,also alles im Nahbereich bis 15-20km.

Da ist die Reichweite eher vernachlässigbar.
 
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