Erste Reparatur.....Federbruch vorne bei 110.000 km

B

ByeBye 28012

Hallo,

nach fünf Jahren der erste Fall für die Werkstatt.
Nachdem der Wagen beim Einfedern in Bodenwellen vorne ein starkes kratzendes Geräusch machte, diagnostizierte die Werkstatt, daß vorne links die Feder gebrochen ist.
Ein etwa 10 Zentimeter großes scharfkantiges Bruchstück steckte noch in der Windung und ragte hervor.
Nicht angenehm in direkter Nähe der Reifenflanke. Da hätte allerhand passieren können.

Da der Austausch logischerweise nur paarweise erfolgt (die andere Feder ist ja genau so alt) belief sich die Reparatur einschließlich Lohnkosten auf ca. 500,-EUR, wobei die Federn etwa die Hälfte ausmachten.

Laut Meister ist das heutzutage gar nicht so selten. Er war früher bei VW und da wäre das beim Golf auch gelegentlich ein Thema gewesen.

Bis auf vier ausgewechselte Glühbirnen (3x H7 Hauptscheinwerfer und einmal Blinker hinten links) ist das nun die erste Reparatur an unserem Duster, der nun nach fünf Jahren und 110.000 km noch mit den ersten Bremsen, der ersten Auspuffanlage und den ersten Reifen fährt. Kupplung sowieso, trotz teilweise starkem Hängerbetrieb.
Ich bin sehr zufrieden mit dem auch immer zuverlässig anspringenden Fahrzeug.
Ein zuverlässigeres und billigeres Auto im Unterhalt hatte ich noch nie.
Von den mehr als dreimal so teureren Volvo-Vorgängern bin ich in der Hinsicht anderes gewohnt gewesen.

Deswegen besitzen wir seit Donnerstag dann folgerichtig auch noch einen nagelneuen Dokker für die Familie.


Zu den Federn:
Gibts hier andere, die das gleiche Problem hatten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn es wenig tröstet: So ein Federbruch kommt vor! Nicht nur am Dacia.

Vor ~ 4 Jahren hat es unseren Combo vorne rechts erwischt. Auch Paarweise getauscht ( logisch!).
Da war die Kiste aber auch schon gut 9 Jahre alt....Shit happens!

Das erste Twingo Modell war auch für die Anfälligkeit zu Federbrüchen berüchtigt. Und so ein Bruch hat nix mit Pflege oder Nachlässigkeit zu tun:
Es passiert, wenn´s passiert.
Sind die Stoßdämpfer bei eurer Reparatur mitgemacht worden? 250.-€ für die Federn find ich nicht wenig.....
 
Auch wenn es wenig tröstet: So ein Federbruch kommt vor! Nicht nur am Dacia.
Stimmt, hatte ich auch schon bei FORD.

Man darf nicht vergessen daß solche Federn aus einem Sauharten Stahl bestehen ..... Federstahl eben, sonst wäre das "rückfedern" gar nicht möglich.

Wie leicht es geht und wie wenig Energie man bei einem extrem harten Stahl braucht um diesen zum brechen zu bringen sieht man an den kopflosen dünnen Leistenstiften wie man sie z.B. bei Teppichleisten in der Wohnung verwendet.

Man schlägt sie in die Leiste ein und wenn sie durch die Leiste ist und in den Untergrund eingedrungen ist genügt ein ganz schwacher waagerechter Schlag, daß der Leistenstift präzise an der Oberkante der Leiste abbricht und somit fast unsichtbar wird.
 
Mein Omega hat hinten bei 180.000 km neue Federn verlangt. Stk im Satz 49,00€. Einsetzen etwa 100€.
Thats it.:wub:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Federbruch hatte ich noch nie, ebenso kein Bekannter. Trotz Geländefahrten mit normalem PKW. Der Stahl war also zu hart bzw. spröde. Nicht entsprechend angelassen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Eine Arbeitskollegin hatte das an einem Renault Megane
 
Eibach Federn Für Duster 145€ Eibach Federn nur als Hinweis, für Originale fehlt mir noch die Ersatzteilnummer.
 
Moin moin
meine Frau hatte vor ihrem Sandero einen Twingo der brauchte in 9 Jahren zweimal neue Federn vorne.
 
Das spricht u.U. für eine durchgehend schlechte Qualität. Normale Fahrweise vorausgesetzt.

Würde eher Serienstreuung sagen. Und es gibt bestimmt mehrere Zulieferer. Ein Kollege hatte bei seinem Megan auch vorne links einen Bruch. Witzigerweise kam er eines Früh mit so einem komischen Ring in der Hand und fragte---Rate mal was das ist ? Das war das Ende der Federspirale die er rausfädeln konnte. Aber deswegen von einer Regel reden halte ich für übertrieben wenn man mal die vielen Fahrzeuge sieht die nie Federbrüche haben. :clap: Ich hatte auch noch keinen (Skoda - 380 000 Km gefahren)

Reiner
 
Mit dem Federbruch ist es wie mit ´nem Plattfuss......

Der eine hat in10 Jahren keinen, der andere in der selben Zeit fünf !

Am LKW hab´ich bisher 4 x das "Glück" eines Federbruchs gehabt, privat waren´s zwei.

Es liegt sicherlich an Materialermüdung bzw. Rost.Es bleiben halt "Verschleissteile" die früher oder später
den Bach runtergehen. Es gab´aber auch schon schlechte Chargen.( siehe Twingo1).

Im LKW Bereich hat MB mal ganze Containerladungen beschlagnahmen und vernichten lassen.Das waren
üble Billigkopien aus Fernost mit gefälschten Mercedes-Stern...
Da hört der Spass auf, weil sicherheitsrelevant!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Würde eher Serienstreuung sagen. Und es gibt bestimmt mehrere Zulieferer. Ein Kollege hatte bei seinem Megan auch vorne links einen Bruch. Witzigerweise kam er eines Früh mit so einem komischen Ring in der Hand und fragte---Rate mal was das ist ? Das war das Ende der Federspirale die er rausfädeln konnte. Aber deswegen von einer Regel reden halte ich für übertrieben wenn man mal die vielen Fahrzeuge sieht die nie Federbrüche haben. :clap: Ich hatte auch noch keinen (Skoda - 380 000 Km gefahren)

Reiner
Ich beziehe mich auf obigen Text, 2 mal Bruch in 9 Jahren. Ich habe Millionen Km ohne Bruch hinter mir. Kenne auch keinen der einen hatte. Scheint also nicht sehr häufig vorzukommen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
Ich halte das auch für zwar ärgerlich, aber doch noch in Ordnung, vor allem, wenn man die sonstige Zuverlässigkeit des Fahrzeugs berücksichtigt.

Ich habe gerade nochmal in der Rechnung nachgesehen:
Die originalen Federn kosten 145,49 EUR/St. und der Arbeitslohn betrug 171,- EUR (bei 95,-EUR/Std.)

Jeweils plus MwSt.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Ich halte das auch für zwar ärgerlich, aber doch noch in Ordnung, vor allem, wenn man die sonstige Zuverlässigkeit des Fahrzeugs berücksichtigt.

Ich habe gerade nochmal in der Rechnung nachgesehen:
Die Federn kosten 145,49 EUR/St. und der Arbeitslohn betrug 171,- EUR (bei 95,-EUR/Std.)

Jeweils plus MwSt.
Wenn man dadurch keinen schweren Unfall hatte kann man das so sehen
 
Hallo, mich hat es gestern erwischt. Habe einen Clio, fünf Jahre alt, 96000 Kilometer auf der Uhr, da ich nix selber am Auto machen kann werkstattgepflegt bei Renault. Wollte nur mal schnell zur HU . Der Dekra-Prüfer zeigte mir dann die gebrochene Feder vorne links. Nach seiner Aussage kommt das immer häufiger vor, da die Zulieferer qualitativ schlechter geworden sind. Der Clio hat mich dieses Jahr ein Haufen Euronen gekostet. Deshalb bin ich hier gelandet, weil ich ein robustes,langlebiges Fahrzeug suche. Grüße
 
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