Erfahrungsbericht neuester Renault Megane Grandtour TCE 130

Omnivor

Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.6 MPI (KEM3 67P-K7M A812-JR5 361)
Baujahr
2014
Nachden ich ja schon einmal den neuen Megane-“Holzklasse“ TCE 100 (ca. 18.000,- auf dem Verkaufsschild) für einen Tag als Werkstatt-Ersatzwagen fahren durfte, hatte ich nun den Megane Grandtour (*) für drei Tage für meine Garantiereparatur am Dokker.

Auch nagelneu (keine 900 km) und dieses Mal in „Maximalausstattung“ mit Leder und allen nur denkbaren Extras (außer Automatik – die hatte ich mir verbeten).

Es lag noch das Verkaufsschild im Handschuhfach: 32.000 €.
Wirklich sehr chick!
Ein Panamera ist nicht viel schöner (und hat eine ähnliche Optik und Form).

Also dann:

Nachdem der erste Megane noch halbwegs „mechanisch“ war (z.B. mit mit altertümlichen Handbremshebel und Zündschlüssel, und Schalter auf der Mittelkonsole) war es jetzt der wirklich(!) rollende Computer.
Sozusagen der rollende A380 mit gefühlten 1000 Sensoren, „Automatiken“ und Stellmotoren.

„Voll digital“, mit Head-Up-Farbdisplay, „R-Link“ und „Multi-Sense“-und was weiß ich was für außerirdische Intelligenzen.
Dafür ohne Handbremshebel – und dafür ausschließlich elektr. Parkbremse, kein Zündschlüssel – dafür mit Funk-Schlüsselkarte, Mehrzonen-Klimaautomatik., Massagesitzen, Rundumkameras- und Piepser, Licht-und Regenautomatiken, Monster-Fahrassistenzen, etc., etc....

Meine rechte Hand fuhr gefühlt 100 mal nach rechts zum nicht existenten Handbremshebel.
Auch mußte ich wirklich sehr stark auf das Bremspedal treten, damit die autom. Parkbremse von allein greift (man kann auch selbst einen kleinen Hebel ziehen) um nicht doch (!) zurückzurollen.
So stark hatte ich im Dokker im Stand nie auf die Bremse „gelatscht“.

Noch ein Negativpunkt:
Zu Hause habe ich gelegentlich die Situation den Dokker etwas vorzuschieben um ans Heck heranzukommen, ohne dafür extra den Motor anlassen zu müssen.
Kann man beim (*) vergessen.
Ich dachte ja:
Fahrzeug „entriegelt und hochgefahren“, „Karte drin“ und „Mini-Schalter“ manuell entriegelt = Handbremse gelöst.
Nix da, ich mußte extra den Motor anlassen um die sagenhaften 60 cm „vorzufahren“.
Ich möchte gar nicht wissen, wie das beim Bremsbelagwechsel aussieht (für Selbermacher).
Warscheinlich unmöglich ohne Werkstatt-Zentralrechner-Sattelitenverbindung.

Und noch ein Negativpunkt:
Scheibenbremsen hinten.
Damit hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen.
Das macht warscheinlich wirklich nur Sinn für Extrem-Vielfahrer.

Meiner Meinung nach ganz übel:

Man kann die Lüfterdrehzahl nur verstellen, indem/nachdem man sich auf dem Display rumfingernderweise ins „Menü“ Lüfterdrehzahl bequemt hat.
Nix mit mal schnell „blind“ und „im dunkeln ohne Problem“ zum mechanischen (!) Lüfterdrehregler gegriffen – nein man muß erst auf so einem dummen Display rumwischen.
Es gibt wohl auch eine „manuelle“ Klimaanlage in den „unteren“ Ausstattungsvarianten.
Da geht es noch etwas einfacher an der Mittelkonsole einzustellen.
Aber ich glaube auch da nur mit „Touch“.

Nach dem Fahrzeugwechsel mußte ich die Werkstattmitarbeiterin extra nochmal zurückrufen um sie zu fragen wie man den auf „Automatik“ stehenden extremen Lüfterstrom wegbekommt der einem sonst auf der ganzen Heimfahrt die Mütze vom Kopf weht (es waren frühmorgens Minusgrade).

Auch wurde wieder einmal meine Erkenntis bestätigt niemals(!!!) tiefschwarzen Lack zu wählen.
Man sieht wirklich jeden(!) Blütenpollen und jeden(!) getrockneten Wassertropfen.
Das finde ich genau so sinnfrei wie weiße Socken, weiße Hemden, weiße Schuhe (nur „umgekehrte“ Farbe) – nach ca. 70 Sekunden ist da irgendwo „Dreck und Speck“ dran zu sehen.
Ja, und wieder einmal sah ich bestätigt: „chick“ ist das Gegenteil von „praktisch“.

Zur Größe/Nutzbarkeit:

Das ist kein Kombi, das ist ein etwas größeres Coupe`.
Ja ich weiß, es heißt ja nicht mehr „Kombi“.
Obwohl es ja nicht mehr so heißt soll es aber doch einer sein!
Der letze echte(!) Kombi den ich kenne ist in D mit der Ausmusterung des MCV1 gestorben!
Daran ändern auch die angepriesenen 2,7 m Durchlademöglichkeit nichts, wenn die Nutzhöhe nur mikroskopisch klein ist.

Der Spezial-Rollator meiner Mutter (mit Zusatz-Armstütze und daher nochmals etwas höher als der normale) passt aufrecht und fahrbereit gerade so hinten in den Dokker.
Dem Megane mußte ich die komplette Rückbank umklappen UND den Rollator zusammenklappen UND der Kofferraum war damit nahezu „voll“.
Den gleichzeitig geplanten Wocheneinkauf für diesen Abend mit großer Klappbox und mehreren 1,5-er Flaschen 6-Pack konnte ich vergessen.

Wirklich verblüffend war folgender Effekt, den ich auch schon beim ersten Megane hatte:
Nachdem ich den Dokker wiederhatte, hatte ich wieder(!) das spontane Gefühl das Dokker-Kupplungspedal würde geradezu „durchfallen“ und wäre defekt, so leicht ist das zu betätigen im Gegensatz zu den Renault`s.
Fast so wie wenn man von einer 1990-er Harley (für die man noch echte Kupplungshand/-Arm-Muskeln braucht) auf einen S-50 umsteigt.
Nur das hier der angeblich „billige“ Dokker die sehr viel angenehmere Kupplungsbetätigung hat.;)

Ganz übel: dieses vermaledeite Funk-Schlüsselkarte.
Jedesmal wenn ich mehr als 5 Meter vom Auto wegging, verschloß es sich, die ganze Elektonik fuhr „herunter“ und die Seitenspiegel klappen motorisch ein(!).
Umgekehrt das ganze retoure wenn ich wieder vorbei kam.
Im Auto liegen lassen kann man die Karte ja nicht, weil dann ja nur noch der Startknopf gedrückt werden braucht.
Wie lange die Stellmotoren das bei mir wohl mitmachen würden?

Und damit jetzt niemand denkt, ich wäre auch nur einer der „alten verknöcherten Planwagen-Minimalisten“:

Eine Existenzberechtigung möchte ich ihm (*) gar nicht absprechen:
Für einen Vertreter oder sonstigen „Handelsreisenden“ der im Jahr über 100.000 km/Jahr oder mehr ausschließlich auf der Autbahn abreißt, UND nichts „großes“ zu transportieren hat (was ja ursprünglich einmal der Sinn und Nutzen und die Geburtsidee des „Kombi“ war!) ist er durchaus „nützlich“.
Diese Menschen verbringen ja einen großen Teil ihres Lebens im Auto und müssen auch nur selten 50 mal/Tag ein-und aussteigen.

Womit ich auch schon meine vorherige Erfahrung bestätigen muß:
das, wer lange Zeit „Van“ und Dokker gefahren ist:
das man Gefühl hat eine Hebamme zum Ein-und Aussteigen zu benötigen.

Wirklich, und EINZIG gut und NÜTZLICH im Vergleich zu meinem Dokker finde ich das Head-Up-Display!

Fazit:

Was soll ich sagen: ich war insgesamt nicht „erfreut“, und war am Ende froh ihn (*) wieder in perfektem Zustand zurückgegeben zu haben (Vollkosko mit 1000,- Selbstbeteiligung – ist nicht schön wenn einer der Feieramt-Iidioten den kaputtmacht - da nutzt es dann auch nichts nichts „dafür gekonnnt“ zu haben) und meinen Billig-Dokker“ zurück zu haben.

Und, einen Preis zu bezahlen für den man DREI Dokker bekommt, nur um das „Head-Up-Display ab Werk“ zu bekommen....:
nö! :snooty:

Ich will und brauche(!) diesen ganzen anderen außerirdischen Kram nicht!
Nur blöd, das es warscheinlich irgendwann ohne den kein Auto mehr geben wird.
Die Entwicklung war ja schon immer: zuerst in den „Oberklassen“ und nach und nach serienmäßig in allen Autos (siehe Servolenkung, ABS, ESP; Gurtstraffer, Freisprech, eingebautes Navi....etc.)

Die im Forum schon öfter gemachte (und warscheinlich eher witzig gemeinte) Bemerkung, man sollte sich besser schnell noch einen entsprechenden aktuellen Neuwagen kaufen und EINMOTTEN, um später noch ein halbwegs normales Auto zu haben ist wohl gar nicht so witzig, sondern hat seine traurige Berechtigung...:boohoo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrzeug „entriegelt und hochgefahren“, „Karte drin“ und „Mini-Schalter“ manuell entriegelt = Handbremse gelöst.
Bist du ein Auto gefahren oder hast du doch einen Airbus erwischt?

Dieser ganze schöne Schnickschnack ist sicherlich toll und man staunt was es alles gibt. Hin- und wieder habe ich auch mal das Vergnügen so einen fahrenden Rechner zu bewegen. Alles prima. Für eine Weile.
Aber grundsätzlich nervte mich schon mal diese "innovative" Keycard vom ersten Augenblick an ab. Wohin mit dem sperrigen Ding? Albern. Ob ich nun dieses unhandliche Teil in der Hand habe, einen Knopf drücke oder gleich meinen Schlüssel ins Schloß stecke und einmal drehe. Da ist die Schlüssellösung irgendwie ergonomischer und simpler.

Die elektronischen Handbremsen finde ich sehr schrecklich.

Gibt aber bestimmt auch Dinge die ich nicht schlecht finde. Displays für die Cockpitanzeigen zu verwenden finde ich wieder nicht so sinnfrei. Macht eigentlich Sinn und man kann das Design schön verändern ohne Umbau.

Richtiges Problem wirds geben wenn so eine Kiste älter wird und Elektronik- und Stellmotorenprobleme bekommt. Dann viel Spaß bei der Fehlersuche wo die Werkstätten heute oft schon simplere Sachen kaum orten können. Von den Kosten für die Ersatzteile, die es dann nur als Baugruppe gibt, ganz zu schweigen.

Wer es mag soll es sich kaufen. Ich mags lieber simpler und überschaubarer.
 
Moin,

schon witzig.
Nun ist endlich auch die Bedienung vom Navi während der Fahrt verboten, so man den Blick dafür vom Verkehrsgeschehen abwenden muß.
Und dann müssen ganz normale Bedienungen des Fahrzeugs über einen Touchscreen gemacht werden. Was natürlich nie ohne Blick darauf gelingt.
Wogegen normale Schalter und Drehregler auch ohne Blickzuwendung bedienbar und teils auch kontrollierbar sind.
Schöne neue Welt.

Die Klimaanlage entfacht in der Stellung Auto immer einen Orkan sofern der eingestellte Sollwert stark vom Istwert abweicht.
Beim Heizen wartet sie allerdings damit, bis tatsächlich Wärme geliefert wird.
Eine Ausnahme gibts natürlich. Wenn man den Luftstrom per Tastendruck zur Fronstcheibe gelenkt hat = Defrost. Dann ist Auto allerdings ausgeschaltet.
 
Wegen der elektrischen Parkbremsen und den dadurch anderen Sätteln kann es durchaus sein, dass Du für einen einfachen Belagwechsel einen Servicecomputer brauchst. Bei VW gibt's das schon länger. Wenn Du da die Beläge der hinteren Scheibenbremsen wechseln willst, dann kannst Du nicht einfach den Kolben zurückdrücken, Du musst ihn per Computer in die Servicestellung zurückfahren! Ansonsten ist der Sattel im Eimer... Des Weiteren musst Du dann noch die neuen Beläge im Auto "anmelden", weil der Belagverschleiß über den Kolbenweg ermittelt wird. Alles nach dem Motto aufgebaut, "warum einfach, wenn's auch kompliziert geht".
Und die ganzen Touch-Systeme haben meiner Meinung nach nichts in einem Auto verloren. Genauso wie der Connectivity-Quatsch. Wenn ich unterwegs arbeiten will, dann fahre ich Bahn! Aber die ganzen Autojournalisten haben sich ja lange genug negativ über die "Tastenflut" mockiert, weil so ein Touch-Cockpit ja so schön aufgeräumt wirkt... Die Hersteller freut's, denn diese Bildschirme sind ja viel billiger als gute Tasten...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Ergänzungen
(was mir noch so nach und nach einfällt):

Sehr gut:
Die RFK hat eine phantastische Bildqualität und Reichweite, mit sehr guter Nachtsichtqualität!
Was mich anfangs störte war, das man die Stoßstange nicht sieht. Aber dafür hat er ja eine ziemlich genaue „Abstandspiepserei“ die zum Schluß in einen sirenenartigen Ton übergeht, mit zusätzlichem sehr genauem(!) „optischen Rundum-Kollisions-Countdown“.

Sehr schlecht:
Mir fehlten die unglaublich vielen Ablagefächer-/Möglichkeiten des Dokker, vor allem die der Dachgalerie!
Wie schnell man sich doch an solche elementaren Dinge gewöhnt, die der „Luxusklasse“ wiederum i.d.R fehlen.

Fahrverhalten:
Vorweg: ich bin (abgesehen zeitweise beruflich mit TD-Transportern im Eil-Fern-Kurierdienst) mein Leben lang Saugbenziner gefahren.
Das ging los mit 600 ccm Zweitakter ;) bis zu 3 Liter Sechszylinder (die dann auch meine Lieblingsmotoren waren – die aber auch ich schon lange als vollkommen unnötig übermotorisiert und damit sinnfrei halte).

Angeblich haben die modernen Turbobenziner ja kein so starkes „Turbo-Loch“ mehr, wie es früher so oft bemängelt wurde.
Ich merke aber doch im Vergleich zum Sauger deutliche „Bedenksekunden“ sowohl beim Losfahren als auch beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl.
Das empfinde ich als sehr unharmonisch und hat mich echt generft.
Die Sauger sprechen sofort(!) ab Leerlaufdrehzahl an und ziehen dann relativ gleichmäßig hoch.
Ich habe mich (bis jetzt) immer gewundert, warum so viele hinter mir nach dem Ampelstart nach einer gewissen kleinen Strecke für einen Moment fast ins Heck fahren während ich „gleichmäßig“ beschleunige.
Sehr warscheinlich haben die alle solche Turbomotoren bei dem dann immer der Nachbrenner zündet.:badgrin:

„Rundumsicht"(Karosseriegrenzen):
Sehr schlecht! (vielleicht auch DER Hauptgrund für die immer mehr zunehmenden Kamera-und Rundum-und-Abstandssensoren-Orgien)

Lautstärke:
Das das Fahrgeräusch (sowohl Windgeäusch, als auch Motorengeräusch, als auch bei „Bodenunebenheiten“) geringer als das des Dokker-MPI ist – darüber braucht man wohl nicht zu diskutieren. Es stört mich aber am Dokker absolut nicht. (Und der Unterschied ist auch nicht sooo krass das ich bereit wäre deshalb den dreifachen Preis zu bezahlen.)

Soundsystem:
Ach ja: für die „Sound-Experten“: er hat ein Bohse-Soundsystem.
(eine Freund – auch ein „Sound-Experte“ - der unbedingt ein Stück mitfahren wollte meinte, wenn es einen „Gehör-Orgasmus“ gäbe... hätte er einen bekommen :think:)
Für mich auch wieder vollkommen unnötig – mir reicht es wenn vorn ein „Radio“ drin ist aus dem „Musik“ rauskommt – mir würden sogar zwei „Lautsprecher“ reichen.
Kopf und Lunge vibrieren immer noch von den Bässen der Probefahrt...:rotate:

......................................................................................................

Heizung:
Wurde auch nicht schneller warm, und auch nicht wärmer als die des "ollen, alten MPI" (der anscheinend die beste Heizwirkung von allen zu haben scheint).

Vordersitze:
Die Vordersitze sind sehr stark "konturiert". Nur noch ein klein wenig mehr Seitenwülste, und es wären Schalensitze.
Unpraktisch bei häufigem Ein-und Aussteigen, und meiner Meinung nach höchstens auf einer Rennstrecke notwendig (bisher bin ich noch nie vom Dokkersitz gerutscht - auch wenn immer wieder einmal Verlautbarungen von "fehlendem" Seitenhalt zu vernehmen sind, die ich nicht nachvollziehen kann.
Wer es mag "im" Sitz zu liegen anstatt "auf" dem Sitz zu sitzen (sowohl was die Sitzposition betrifft als auch das Schalensitzgefühl) wir es sehr mögen.
Die Sitzhöhenverstellung hatte nach meinem Empfinden einen geringeren Verstellbereich als die des Dokker ("gemessen" hatte ich leider nichts*).

Rückbank:
Bein-und Kopffreiheit und Sitzkomfort würde ich als durchschnittlich bezeichnen.*
Sie läßt sich blitzschnell (geteilt) zu einem (fast) ebenen Ladeboden umklappen und bietet zusammen mit dem umgklappten Beifahrersitz die schon erwähnten 2,7 m Durchlademöglichkeit (von "langen dünnen" Gegenständen.
Heizung/Klima läßt sich natürlich von einem hinter der Mittelarmlehne befindlichen Einstellungspanel separat steuern.
Häufige Mitfahrer würden es mögen - so verringert sich wohl der "uralte Streit" um die Innentemperatur zwischen schwitzendem Fahrer und grundsätzlich frierenden Schwi-ma´s-bzw. Töchter :lol:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne da Jemanden, der diese Erfahrung gemcht hat. Zwar mit einem Motorrad, (Die noch nie zugelassenen SR 500, die er sich im vorigen Jahr kaufte, wird auch nicht zugelassen)
Seine einzige Möglichkeit: Einen gebrauchten Rahmen einer schon zugelassenene Maschiene besorgen und dann sehr viel schrauben!:whistle::whistle::whistle:
(Nixs für mich)

Georg

ps.: heute mit meiner "jungen" XS 650 Baujahr 1982 beim Tüff gewesen:
Ergebnis: Plakette erteilt, keine festgestellten Mängel:dance::dance::dance:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
...Die noch nie zugelassenen SR 500...

Dann wäre womöglich die Lösung ganz einfach:
zulassen und wieder stillegen und dann einmotten.
Denn in dem Zusammenhang fällt mir auch wieder ein, das der Tag der Estzulassung entscheidend ist für Bestandsschutz in aller möglichen Form (beim Motorrad z.B. bei diversen zulassungsrechlichen (STVZO-)Dingen wie Lautstärke, Abgas, Blinker ....etc..).
Beim Auto dann von mir aus auch in Form einer H-(wieder-)Zulassung nach x Jahren.
 
zulassen und wieder stillegen und dann einmotten.
Wobei zu beachten ist: Aufgrund diverser Änderungen in den Zulassungsbestimmungen (Abgasverhalten, Lautstärke) werden diese "alten" Fahrzeuge erst garnicht zugelassen!

Anders ist es, wenn das Fahrzeug direkt zugelassen (also unmittelbar nach dem Kauf) und dann wieder, wie von dir vorgeschlagewn, abgemeldet wird.
Der Nachteil bei der Geschichte: Du hast kein "Neufahrzeug" mehr (was bei der Verwendung eines gebrauhten Rahmens auch nicht der Fall ist......:whistle::whistle:


Georg
 
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!. Ich persönlich mag den Megane nicht, was aber an der Form liegt. Und das ganze touch wischi-waschi ist auch nicht mein Ding. Ich habe da lieber handfeste Knöpfe in den Händen :)
 
Och, lasst ihn doch am Leben. :)

Ich habe mit dem selben Fahrzeug etwas andere Erfahrungen sammeln können.

Nach langer Zeit hatte ich ein Fahrzeug welches sich, auch Dank der Assistenzsysteme, mit Bravur in den Grenzbereichen(feuchte unebene Kopfsteinpflasterstrassen mit engen Kurvenbereichen, wechselnde Fahrbahnbeläge in Kurven, Slalomfahrt mit zunehmender Geschwindigkeit inkl. Notbremsversuch, etc.pp.) gut fahren lies. Das Fahrwerk hat insgesamt viele, mutwillig herbeigeführte Fahrfehler, gerade gebügelt. Also tut er ja schon mal das wofür er gebaut worden ist und das nicht mal schlecht. Von Untermotorisierung oder schlechten Bremsen keine Spur, ganz im Gegenteil. Drei unterschiedliche Fahrwerkseinstellungen wählbar(nennt man das so?) von Comfort, Sport, bis Normal.
Wer die mitgelieferten Zutaten nicht möchte kann ja eine andere Ausführung kaufen, ist dann auch bezahlbarer und das Fahrwerk samt Assistenzsysteme bleiben erhalten. Klar gibt es auch für mich Dinge, welche ich nicht brauche...
HeadUp Display sehe ich eher als Spielerei zumal die Tachoanzeigen etc.pp. gut ablesbar sind. Ja auch die Motortemperatur... Und dann noch die veränderten Farben im Display je nach gefahrenen Geschwindigkeiten.
Die hydraulische Feststellbremse aktiviert sich automatisch beim Abstellen des Motors und deaktiviert sich von allein wenn man losfährt, soweit die Theorie. Ich hatte es zweimal, dass ich die Hinterräder einen kurzen Moment mit geschliffen habe. Nein es waren keine Kavalierstarts

Mein Manko Punkt an diesem Fahrzeug ist die automatische Fernlichtfunktion. Entgegenkommender Verkehr wird schnell erkannt und es wird abgeblendet. Ist die Situation aber vorbei fährt man ca. 200 m nur mit Abblendlicht weiter, je nach Geschwindigkeit und Streckenführung nicht wirklich schön. Dass ich gute(bissige) Bremsen zur Verfügung hatte tröstet wohl kaum. In Ortschaften fuhr ich teilweise mit Fernlicht herum da entweder die Laternen nicht sicher als solche erkannt worden sind oder aber die Durchschnittsgeschwindigkeit über 50 Km/h lag.

Ja der Sound war gut aber eben auch nur von der Stange. Von der Stange ist bei der Preisgestaltung schon gut, ginge aber noch etwas besser wenns nicht nur von der Stange währe.

syl

PS: Der Verbrauch lag bei mir um die 5,9Liter.
 
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