Energieversorgung für die besonders autarken Tage im Leben

DaciaBeWild

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Dokker Stepway SCE110 LPG
Baujahr
2019
Da der Winter draussen tobt und ich nicht weiss ob mein Dachzelt der Schneelast standhalten würde, verzichte ich aktuell aufs Campen und mach mir lieber meine Gedanken für die wärmere Zeit :D

Meine "energieintensive" Ausrüstung habe ich ja auf Gas ausgerichtet.
  • Absorber-Kühlbox (12V/230V/Gas, für 30 € bei Ebay geschossen)
  • Gaskocher (ergänzend hab ich noch zwei Spirituskocher)
  • Gaslampe
  • ... das wars eigentlich schon.
Fürs Handy und/oder (falls benötigt) Tablet habe ich eine 5400 mA 5V Powerbank, die mir für eine 3 tägige Wanderung mit regelmäßiger Handy-Nutzung (GPS, Foto, Video) ohne Zugriff auf externe Stromquellen absolut ausgereicht hat.

Damit hab ich eigentlich die wichtigsten Sachen abgedeckt. Aber wie das so ist: Man will mehr! ;)

Ich will eine Stromversorgung mit der ich auch mal meinen Laptop laden, einen 12 Volt TV betreiben oder so Dinge wie eine Wasserpumpe für die Dusche oder einen Kompressor / eine Luftpumpe betreiben kann. Oder schlicht um Akkus zu laden (die Powerbank ist ja auch irgendwann leer).

Jetzt fahre ich zwar im Auto ständig ein benzingetriebenes Kraftwerk (Motor) mit dazugehörigem Generator (Lichtmaschine) durch die Gegend, aber ich habe eine grundsätzliche Abneigung gegenüber der Verwendung meiner Starterbatterie als Energiequelle bei längeren Standzeiten. Ausserdem ist bislang alles was ich an Ausrüstung habe auch völlig unabhängig vom Auto benutzbar. Das möchte ich ganz gerne beibehalten.

Mein erster Gedanke war, einfach so ein Solar-Ladegerät zu kaufen, die überall und mittlerweile relativ preisgünstig angeboten werden (z.B. Anker PowerPort 21W 2-Port USB Solarladegerät: Amazon.de: Computer & Zubehör (https://www.amazon.de/Anker-PowerPort-2-Port-Solarladeger%C3%A4t-weitere/dp/B012VQMGCA)).
Das Problem ist, dass diese Systeme alle auf 5 Volt ausgelegt sind. Aus nachvollziehbaren Gründen möchte ich allerdings gerne mit 12 Volt arbeiten. Im Camping-/Caravanbereich sind 12V-Geräte einfach Standard, wodurch ich mit 12 Volt flexibler bin. Ausserdem funktionieren die meisten Laptop-Ladegeräte nur mit Spannungen von 12V aufwärts.

Dummerweise finde ich keine 12 Volt Solar-Ladegeräte abgesehen von diesen 2,4 Watt (peak) Teilen, die man als Batterieerhaltungshilfe in die Scheibe klemmt, oder kompletten Insellösungen die für meinen Bedarf dann doch etwas überdimensioniert (und damit viel zu teuer) sind.
Damit kommen wir auch zu meiner ersten Frage: Wo bekomme ich ein solches 12V Solarladegerät (möglichst als Komplett-Set mit Laderegelung für die Akkus) her. Bzgl. der benötigten Leistung würde ich jetzt mal so von um die 20-30 Watt peak ausgehen.
Im Grunde fände ich auch ein mobiles Windrad ganz interessant. Hab die in Nord-England gesehen. Aber vermutlich ist Solar zumindest hier etwas sinnvoller.

Zur Stromspeicherung bzw. Pufferung: Ich dachte so an 20-30 Ah Akkukapazität (AGM Batterien) bei 12 Volt, z.B. 2 14 Ah Akkus parallel geschaltet.

Um die Akkus auch während der Fahrt mitladen zu können würde ich gerne einfach den Zigarettenanzünder bzw. eine 12V-Steckdose die noch in den Kofferaum gelegt wird, benutzen. Damit hätte ich die Möglichkeit das System jederzeit auch in einem anderen Auto benutzen zu können und müsste keine großen Umbauten im Auto vornehmen. Da stellt sich mir noch die Frage, ob ich zwingend einen DC/DC Wandler respektive Ladegerät brauche, oder ob ich mir das sparen kann.

So. Jetzt mal Feuer frei für eure Ideen, Einsprüche und Inspirationen. :D
 
Jetzt einfach mal so freiweg von der Leber geschrieben .........

Damit kommen wir auch zu meiner ersten Frage: Wo bekomme ich ein solches 12V Solarladegerät (möglichst als Komplett-Set mit Laderegelung für die Akkus) her.

Die findet man wenn man mit Suchbegriff Solarladeregler + Wohnwagen sucht.
solar laderegler wohnwagen - Google-Suche (https://www.google.de/search?q=solar+laderegler+wohnwagen&biw=1119&bih=571&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiN6fCW1c_RAhXiD8AKHdY_BsQQ_AUIBygC&dpr=1)

Er sollte seitens der Bauform möglichst klein sein, damit man ihn evtl. mit einer Spange oder Panzertape OBEN auf einem Gelakku mit 20 oder 30A (sagt mein Bauchgefühl bei Deinem Anforderungsprofil) befestigen kann.

Um den Akku herum dann aus mehrfach verleimten Sperrholz oder Bootsplatten eine kleine Box herum zimmern, die oben einen Lederriemen zum tragen hat.

Jetzt hat man eine kpl. in sich verkabelte Mobillösung, die kaum Platz braucht und an die man nur noch ein 12VSolarpanel seiner eigenen Wahl anstecken braucht.

An einen größeren Gelakku habe ich jetzt bewußt nicht gedacht, da Leistungen mit 40 oder 60A doch schon recht schwergewichtig sind.

Preislich liegt so ein kleiner Laderegler mit Ladeanzeige und vollkommen ausreichender maximaler Ladeleistung von 10A (kleinere habe ich auf die schnelle nicht gefunden) bei etwa 60.-€ und hat Zigarettenschachtelformat
Bei einem 20A zyklischen Gelakku ist man mit knapp unter 100.-€ dabei.

Dazu noch eine persönliche Erfahrung.
Im WW haben wir 2000 eine Solarversorgung bestehend aus 50AH Gelakku, Laderegler und einem einzigen Solarpanel auf dem Dach nachrüsten lassen.

Selbst bei einen 3-tägigen Strom-Totalausfall auf Sardinien reichte der Akku für abendlichen TV Empfang (12V Farb-Röhrenfernseher plus 12V Sat-Receiver) zzgl. abendliche Innenbeleuchtung.
Tagsüber reichte die Sonnenleistung aus, um den Akku wieder aufzuladen.

Das alles gesteuert mit einen im Vergleich zu heute recht großen und klobigen altmodischen Laderegler.

Von daher denke ich, daß Du mit einem 20A Akku gut bedient bist.
 
Moin,

sowas vielleicht: Solarkoffer Solarpanel Solarmodul Solaranlage Solar Komplettpaket Wohnmobil WOMO | eBay (http://www.ebay.de/itm/Solarkoffer-Solarpanel-Solarmodul-Solaranlage-Solar-Komplettpaket-Wohnmobil-WOMO-/201182818708?var=&hash=item2ed76e3194:m:mQqgppm2_K3gSy8mQwn5PoA)

Und als Speichermedium entweder ein zusätzlicher Akku oder eben doch den PKW Akku.

Der PKW Akku eignet sich doch für die gelegentliche Entnahme von Energie sehr gut.
Wir haben jahrelang den Caravan über den PKW Akku versorgt wenn kein Stromanschluß vorhanden war. Allerdings schon sparsam nur für die Beleuchtung (die seinerzeit weniger sparsam war als heute).
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Erst einmal danke für all die Antworten.
Was den Stromspeicher angeht: Früher hab ich für Ausflüge übers Wochenende immer einfach eine alte ausgemusterte Autobatterie genommen. Hab ja in einem Autozubehörladen gearbeitet und da fiel immer mal wieder eine an. Da hab ich dann einfach eine 12V-Doppelsteckdose drangeklemmt und gut war.
Da musste ich mir auch keine Gedanken über Zyklenfestigkeit oder so machen, weil man einem geschenkten Gaul ja bekanntlich nicht ins Maul guckt und ich ständig Nachschub bekommen konnte.
Für die Zukunft dachte ich allerdings eher an AGM (Glasfaservlies) Batterien. Die im Beitrag verlinkten (hier nochmal) 14Ah Akkus wiegen 4,15 kg. Zwei Stück wären dann also 28Ah bei 8,3 kg und würden dort inkl. Versand rund 60 € kosten. AGM Batterien gasen auch nicht aus und werden z.B. häufig in Wohnwägen eingesetzt. Wenn ich statt dessen meine Starterbatterie (40 Ah) als Pufferspeicher nutzen würde, hätte ich Bedenken, ob ich ihr damit etwas gutes tue.

@* Mein Dach ist leider schon durch das Dachzelt belegt. Also kein Platz mehr da oben. :lol:
Das würde sich allerdings gut auf dem Dach des Elektroautos meines Bruders machen. Kleiner Range-Extender ;)

Aber ob ich 130 Wp brauche? Ich dachte eigentlich eher an so 20-30 Wp (Oder besser wie hier 40Wp Solarpanel Solarmodul Solarzelle 40W Wohmobil Boot Wohnwagen 12Volt 12 V WOMO | eBay (http://www.ebay.de/itm/Solarpanel-Solarmodul-Solarzelle-40W-Wohmobil-Boot-Wohnwagen-12Volt-12-V-WOMO-/301995294960?hash=item46505280f0%3Ag%3AdNwAAOSwPcVVgdbc)).
Angenommen ich kann 8 Stunden pro Tag laden - im Hochsommer, der Haupteinsatzzeit eher länger - und nehme eine durchschnittliche effektive Leistung von 60% der Peakangabe an. Dann käme ich bei einem 40 Wp Modul auf 16 Ah bzw. 192 Wh pro Tag. Das wäre schon mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Pufferkapazität (28 Ah). Mit 130 Wp würde ich bei 52 Ah (624 Wh) pro Tag landen. Erscheint mir etwas viel, wobei "mehr" natürlich nur selten "schlechter" ist :)

Mein Gedanke ist, erst einmal mit 40 Wp anzufangen und bei Bedarf (sollte einer auftreten) später nochmal ein Modul hinzu zu kaufen. Die Laderegler scheinen ja alle deutlich mehr zu vertragen, als so ein 40er Modul leisten kann (bei dem von dir verlinkten, 10 A), von daher müsste ja Spielraum für Aufrüstungen gegeben sein, wenn ich das richtig sehe, oder?

Aber wie mache ich das mit dem Laden während der Fahrt. Während der Fahrt würden die Solarzellen nicht arbeiten (abgeklemmt im Gepäck verstaut). Könnte man den Solarladeregler dann auch während der Fahrt zwischen 12V-Steckdose und Akkupaket benutzen, oder sollte man dafür einen anderen nehmen, oder kann man sich den Laderegler da komplett sparen? Erfahrungen?

Bei der Variante die ich mir vorstelle (1x 40Wp Modul + 1x Laderegler 10A + 2x AGM-Akkus á 14Ah) käme ich jetzt auf 126,55 € (zzgl. Kleinteile, Kabelleien, Steckverbinder und Steckdosen). Das wäre auch so in etwa der Preisrahmen in dem ich mich wohlfühle.
 
Danke. Hatte Bedenken, dass die Batterie dann vielleicht, sozusagen unbeaufsichtigt, mehr zieht, als für die Leitung/Sicherung/etc. gut ist und mir hernach eine Leitung oder so abschmurgelt.
Dann zieh doch einfach ein 2,5² Einzelkabel vom Batterieplus in den Innenraum und von da aus links am Einstieg unter den Teppichen bis in den Kofferraum und laß es in einer 12V Steckdose enden, die Du entweder einbaust oder "aufputz" anschraubst.

Minus kannst Du Dir von einer Masseschraube holen, die meist hinter der Kofferraumverkleidung links sitzt.

Zum Schluß das ganze mit einem simplen Trennralais bei ausgeschalteter Zündung stromlos machen.
Relais 12V 30A 5 polig Arbeitsstromrelais Trennrelais Schliesser Arbeitsrelais | eBay (http://www.ebay.de/itm/Relais-12V-30A-5-polig-Arbeitsstromrelais-Trennrelais-Schliesser-Arbeitsrelais-/320766089697?hash=item4aaf2619e1:g:bSsAAOSwcUBYNEkp)

So kriegst Du locker 15A Belastung auf die Reihe und das Trennrelais schützt davor, daß die Fahrzeugbatterie entladen wird.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Ja... Darum, ein neues Kabel nach hinten zu ziehen werde ich wohl nicht drumrum kommen. Wenn da während der Fahrt die Akkus und zusätzlich die Absorberbox dran hängen. Muss mal gucken, was die Box im 12V-Betrieb zieht, hab das nicht im Kopf. Aber das werden auch einige Watt sein.

Meine Hoffnung war, dass ich etwas Bestehendes abgreifen kann.

Mir fällt grade ein: Vielleicht am Kabelbaum für die AHK? Die muss ja (normalerweise, bei mir nicht) auch bei Wohnwägen herhalten und dort ziemlich exakt das liefern, was ich brauche. Nämlich den Betrieb eines Kühlschranks sicherstellen und die Bordbatterie aufladen. Da ich die AHK nur für normale Anhänger und im Campingfall eventuell mal für den Fahrradträger benutze, müsste da ja eigentlich genug Puffer in den Dimensionen existieren, oder?
 
Man kann das einfach prüfen, indem man mit einem Multimeter nachmisst, ob die entsprechenden Pins der Anhängersteckdose Spannung führen. Die entsprechenden Kabel von der Anhängersteckdose enden, wenn die Leitungen nicht an der Batterie angeschlossen sind, normalerweise an einem leeren Steckverbinder bei einer der Rückleuchten.


Gruß
MadGyver
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ICH habe einen Wohnwagen, der ohne die zusätzlichen Leitungen funktioniert :D . Der läuft sogar an einem 7-poligen Stecker und die Innenbeleuchtung wird über die Nebelschlussleuchtenleitung versorgt (was leider nicht alle Autos ohne Motor/Zündung können).


Aber leider muss man heutzutage explizit "mit Lade- und Dauerplusleitung" dazuschreiben, weil man sonst für die Grundfunktionen wie Licht und Wasserpumpe auf Landstrom (oder das eingebaute Ladegerät und die Wohnwagenbatterie) verwiesen wird.


Gruß
MadGyver
 
Steht doch so in der Anbau Ableitung drin mit der Leitung ziehen. Das ist aber bei Nissan nicht anders.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Steht doch so in der Anbau Ableitung drin mit der Leitung ziehen. Das ist aber bei Nissan nicht anders.
Ich hab die AHK beim Kauf des Autos dazubestellt. Da setze ich mich doch nicht mit der Einbauanleitung auseinander. Wofür hab ich denn bezahlt? :D
Aber ich werd das morgen mal angucken und evtl. nachmessen.
Dauerplus bräuchte ich eigentlich auch gar nicht. Zündungsplus wäre mir sogar lieber. Ich mach mir eher Gedanken um die Absicherung bzw. den nötigen Kabelquerschnitt, also die Belastbarkeit der jeweiligen Anschlussmöglichkeit.
 
Danke. Hatte Bedenken, dass die Batterie dann vielleicht, sozusagen unbeaufsichtigt, mehr zieht, als für die Leitung/Sicherung/etc. gut ist und mir hernach eine Leitung oder so abschmurgelt.
Hallo,
ich habe mal einen BMW mit defekter LiMa folgendermaßen überführt: Voll geladene Batterie eingebaut, die leere mittels 12V. Stecker und 1,5er Kabel am Zigarettenanzünder des Begleitfahrzeuges zum Nachladen angeschlossen. Nach ca 80km BAB im Dunkeln war die Neue leer und wurde mit der dann Nachgeladenen gewechselt. Nach weiteren 80 km nochmal. Ladekabel und Stecker sind dabei nicht warm geworden, da ist vorsichtshalber drauf geachtet worden.
 
Moin,

hat der Sandero denn keine Bordspannungssteckdose/Zigarettenanzünder?
Der ist doch ausreichend belastbar und über den Zündkontakt gesteuert.

Und mit den Solarzellen.
Fest zu verbauen ist ja nicht immer so praktisch.
Z.B. wenn man das Fahrzeug im Sommer mitsamt Dachzelt lieber im Schatten aufstellt. Dann ist es mit der Solarladung Essig. Es sei denn man hat transportable Module.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
Hallo,
ich habe mal einen BMW mit defekter LiMa folgendermaßen überführt: Voll geladene Batterie eingebaut, die leere mittels 12V. Stecker und 1,5er Kabel am Zigarettenanzünder des Begleitfahrzeuges zum Nachladen angeschlossen. Nach ca 80km BAB im Dunkeln war die Neue leer und wurde mit der dann Nachgeladenen gewechselt. Nach weiteren 80 km nochmal. Ladekabel und Stecker sind dabei nicht warm geworden, da ist vorsichtshalber drauf geachtet worden.
Was du beschriebts ist ein bisschen was anderes. 1. Handelt es sich um eine beaufsichtigte Ladung über eine (vegleichsweise) kurze Zeitspanne. und 2. war das ziemlich sinnlos. Wenn die Lima geladen hat, warum habt ihr dann zusätzlich zur vollen noch die leere mitangeschlossen? Das verursacht ohne zwschengeschalteten Regler nur einen Kapazitätsausgleich. Was in dem beschriebenen Fall ziemlich unsinnig und eigentlich auch kontraproduktiv ist. Hättet ihr die eine intakte Batterie alleine dran gelassen wäret ihr vermutlich besser und komplikationsfreier hingekommen.

Meine Sorge ist da eher ein eventuelles Überladen und / oder ein Durchschmurgeln der Leitung respektive der Sicherung.

Aber ich bin mittlerweile auf einem anderen Pfad angelangt. Auf eine gesteuerte Ladung durch die LiMa verzichte ich fürs erste. Stattdessen versuche ich die Solaranlage inkl. Akkus als Standalone zu betreiben (Während der Fahrt kommt das Panel also bspw. in die Heckscheibe) und nehme mir (für den Fall dass ich an eine 230V-Dose komme) ein simples Autobatterie-Ladegerät mit.
Falls ich wirklich in die Verlegenheit komme, dass ich die Akkus über die Bordspannung laden muss, kann ich den vorderen Zigarettenanzünder (abgesichert mit 16 A, den ich normalerweise für 5V Akkus [Handys, etc] reserviert ließe) direkt nehmen und das Laptopnetzteil (12V) missbrauchen. Muss mir nur eine passende Buchse basteln (was nicht das Problem sein sollte). Die Leistung die ich benötige bietet ein solches Netzteil jedenfalls. Und da hab ich dann auch einen Überladungsschutz dabei und gehe der Gefahr aus dem Weg, dass die Sicherungen/Leitungen überlastet werden.

Für die Kofferraumdose (für die Kühlbox) brauche ich dann nur noch eine Dose die mit 6 A abgesichert ist (Box zieht max. 70 W = 70W/12V = 5,83333 A).
Dafür müsste ja eigentlich sogar der hintere Fensterheber reichen (nach dem Stromdieb-Prinzip) sofern ich keine adäquate Versorgung über die AHK-Steckdose kriege.

Soweit meine Gedanken.

Bezüglich der Kapazität der Anlage habe ich mir auch nochmal meinen Laptop genauer angeguckt. Der Akku dort fasst 60 Wh bei 11,1 Volt. Also ca. 5,4 Ah. Bei guter "Belichtung" der Zellen könnte ich den also etwa 3 Mal pro Tag aufladen. Ich denke, das ist mehr als genug für das was will. Ich dachte bei der Auslegung so an einmal aufladen pro Tag und ein-zwei Stunden TV betreiben. Da käme ich also vermutlich mit noch weniger hin, aber wie gesagt. Mehr ist nur selten schlechter ;)

Wer hat bessere Ideen? Hopp Hopp! *g*
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Moin,

hat der Sandero denn keine Bordspannungssteckdose/Zigarettenanzünder?
Der ist doch ausreichend belastbar und über den Zündkontakt gesteuert.

Und mit den Solarzellen.
Fest zu verbauen ist ja nicht immer so praktisch.
Z.B. wenn man das Fahrzeug im Sommer mitsamt Dachzelt lieber im Schatten aufstellt. Dann ist es mit der Solarladung Essig. Es sei denn man hat transportable Module.

Wer spricht denn von fest verbaut? Im Gegenteil möchte ich das alles so flexibel wie möglich haben, damit ich das auch jederzeit an oder in einem anderen Auto oder zum normalen Campen (da natürlich mit Gewichtsproblemen) verwenden kann. Und nebenbei kann ich die "Box" einfach 5 Meter vom Auto entfernt aufstellen. Deshalb möchte ich auch für alles normale handelsübliche Steckverbinder verwenden.

Die normale Steckdose ist da. Aber das ist nur eine mit 16 A abgesichert. Wenn ich da mit Asorberkühlbox, Akkupack, Handyladegerät etc. auf einmal da dran hänge... das wird schon mehr als knapp, denke ich.
 
Ich würde kein Stromdiebe nutzen, du schneidest dir damit in die Litzen was den Querschnitt verringern kann. Das verträgt sich nicht mit Viel Strom.
Die Mögliche Strommenge kannst recht einfach am Querschnitt Abschätzen. Pro 1mm^2 sind es 10A. Viele sind mit 15A abgesichert.
Sollte das nicht reichen würde ich mir einfach noch eine zweite Dose verbauen. Dazu von der Batterie direkt ein Kabel legen mit einem Sicherungshalter. Du kannst dir auch überlegen sowas wie SuperSeal Stecker zu nutzen oder von Neutrik etwas.
 
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