Einfahrerfahrung TCe90

Teac

Mitglied Silber
Fahrzeug
Sandero 2, TCe 90
Baujahr
2018
500 Autobahn Kilometer gefahren ... Verbrauch laut Bordcomputer 7,8 Liter. Bin noch nicht über 3000 1/min gefahren, muss aber sagen der Motor hat ganz schön Dampf und läuft sehr ruhig finde ich (rein subjektive).

Inzwischen habe ich schon den 2 Sandero (ich mag die einfach, schön leicht, geringer Luftwiederstand, flink in den Kurven, und optisch genau mein Geschmack). Beim ersten vor paar Jahren, als auch nun mit dem Neuen (jetzt ca. 3 Monate und 2600km 'alt' .. ein TCe90), ist mir jedesmal aufgefallen dass ziemlich genau mit überschreiten der ersten 2000km, der Motor praktisch schlagartig spührbar besser zieht und gleichzeitig ca. 1 Liter auf 100km weniger schluckt :) Beim ersten Sandero hielt ich es noch führ einbildung oder zufall. Doch nun beim 2. wieder? Ich vermute da wird wirklich irgendwas vom Steuergerät absichtlich so geregelt.
@Lander, ich bin mir also sehr sicher, der Spritverbrauch wird noch runter gehen und das Fahrvergnügen noch mehr rauf ;-) ... nur las dich weiterhin nicht verführen den Motor zu hoch zu drehen :-D gib ihm noch die Zeit zum Einfahren.

Die ersten 1500km habe ich ihn auch nur bis max 3000 u/min hoch gelassen. Seitdem lasse ich ihn meist nur bis max 3500 u/min, und manchmal wenn er richtig warm ist auch mal ganz kurz beim beschleundigen mal die 4000 u/min antasten (der Motor soll ja auch nicht zum Schlafie eingefahren werden). Beim normalen Dahinfahren achte ich darauf, das der Motor bei so höchstens 2500 u/min bleibt (da dreht der Turbo noch recht langsam und hat noch nicht richtig eingesetzt .. das schon ihn und lässt den Spritverbrauch ziemlich runter gehen). So will ich das nun weiter handhaben bis er die ersten 3000km hat. Ab da dann beim Beschleunigen max 4000 u/min und manchmal ganz kurz max 5000u/min.. bis er dann die 4000km hat. Ab da betrachte ich dann das Einfahren als Abgeschlossen und werde ihn fahren wie es mir gerade spaß macht.
Ach ja, ECO habe ich praktisch immer aus. Und will ich auch erst ab frühestens 3000km an lassen (kaltes Wetter und Einfahren.. da erspare ich ihn lieber das dauernde Start/Stop).
 
Ach ja, ECO habe ich praktisch immer aus. Und will ich auch erst ab frühestens 3000km an lassen (kaltes Wetter und Einfahren.. da erspare ich ihn lieber das dauernde Start/Stop).
Start-Stop funktioniert auch, wenn der Eco-Mode deaktiviert ist ;)
 
Hallo Teac,
sehr gut :yes:
So habe ich es beim Einfahren aller meiner Autos auch immer gemacht ;)
Den Eindruck, dass das Motorsteuergerät die volle Leistung erst nach einer gewissen Kilometerzahl freigibt hatte ich nicht nur bei meinen Dacias, sondern auch bei meinen früheren Fahrzeugen anderer Marken.
Das langsame Steigern in der Einfahrphase tut dem Motor sicher gut und der Spritverbrauch wird wahrscheinlich auch noch etwas runter gehen. Fahr einmal so 10 bis 15-tausend Kilometer und vergleiche dann den Spritverbrauch zu vorher.
Viel Spaß und allzeit gute und unfallfreie Fahrt :dance:

Viele Grüße
Gerhard
 
Es wurde ja hier schon trefflich gestritten ob ein Einfahrmodus im Steuergerät hinterlegt ist. Gefühlt und Beweisen sind zweierlei Sachen. Beweisen konnte es noch keiner. Beweisen also als Script des Steuerprogramms als Listing!
Ich habe damals das Auto gekauft als ich noch im Pendlermodus war und ich Monatelang die selbe Strecke gefahren bin. Und da habe ich schon nach 3000-5000 Km einen kleinen Unterschied bemerkt. Vor allem wenn es Bergauf ging. Aber wie gesagt, es ist wie in der Medizin mit den Placebos. Wenn man dran glaubt merkt man es auch das es da ist oder wirkt. Komisch ist für mich das andere Hersteller so eine Einfahrempfehlung nicht geben. Bei meinem Dieselskoda (2003 bis 2016 gefahren-380 000 Km ohne Fehler) gab es sowas nicht. Also ?
 
Die innere Reibung des Motors zu Beginn baut sich im Laufe des Betriebs immer mehr ab.
 
Früher gab es viel größere Toleranzen bei den Einzelteilen der Motoren und Getriebe. Deshalb war das Einfahren zwingend notwendig und auch ein relativ früher erster Ölwechsel. Heute ist das anders. Trotzdem ist es ratsam die ersten 1000 km moderat zu fahren.
 
Hallo zusammen,
seit nun einer Woche hab ich ihn nun auch, nach guten 9Mon. Wartezeit, meinen Sandero Stepway TCE90 Prestige LPG.
Gastank war voll , Benzintank so 15 L

Der erste Eindruck war wie erhofft sehr zufriedenstellend.
Sitzposition, Sitzkomfort sehr angenehm, Tempomat regelt sehr konstant, Klimaautomatik auch, Motor ist leise.
Mit Media-Navi bin ich auch sehr zufrieden, Kopplung, Freisprechung, OBD-App mit IPhone SE funktioniert zuverlässig. Karten- und Systemupdate klappte auf Anhieb.

Zuhause gleich die Motorhaubendichtung, Frontscheibendichtung und Brillenfach montiert ohne Probleme.

Also eigentlich alles gut, wenn da nicht das Eine wäre das Turboloch.
Ich lese ja schon längere Zeit mit und kenne das Problem mit der Anfahrschwäche, aber so, ausgeprägt hab ich das nicht erwartet zumal das nicht mein erster Wagen mit Turbo ist.
Ich kam ja gar nicht richtig weg aus dem Stand, so lahmarschig verhielt sich die Kiste.
Entschuldigend muss ich sagen, dass die Kupplung ziemlich spät im Gegensatz zum Vorauto packt und somit das Einkuppeln, Gasgeben beim Anfahren natürlich noch nicht auf den Steppi angepasst war, das ist ja bei jedem Auto sowieso anders und muss sich erst einspielen.
Man muss halt schon beim Anfahren mehr Gas geben als bei einem Sauger wo das Drehmoment schon früher da ist. Mittlerweile hat sich das Anfahrverhalten natürlich gebessert, aber ich muß immer noch bewusst den Motor beim Anfahren auf Drehzahlen bringen. Wenn er ausreichend dreht ist alles gut und die Beschleunigung passt dann auch.

Ich bin dann gleich in der ersten Woche längere Autobahnstrecken gefahren mit ziemlich konstant 3500 U/min, das waren so 136Km/h. Alles gut Tempomat,Klima ohne Tadel.

Bis dahin alles auf Benzin (1000km).
Gestern dann das erste mal auf Gas umgeschaltet und dann, was für eine Überraschung, das Anfahrverhalten, Beschleunigen auch beim Anfahren war viel weicher, linearer und ruckrei .

Scheinbar ist das Benzinsteuergerät auf geringe Abgaswerte getrimmt und das LPG-Steuergerät mehr auf das Fahrverhalten ausgelegt, vermute ich mal.

Jetzt bin ich vollauf zufrieden mit dem Steppi, 5Punkte von 5Punkten.
 
Schon meine Eltern sagten beim R4 mit Vergaser, 27 PS, dann 34 PS, daß man 2000 km einfährt.
Von Südbayern einmal nach Sylt in Urlaub und zurück und das Einfahren war nach 3 Wochen erledigt.
Von allein hat man mir daß beim Ford/Renault/Dacia-Händler nicht gesagt.
Aber weil er erste Sandero erst zwei Wochen vor meinem Urlaub mit Hängerlast ankam, hab ich nachgehakt wie das denn heutzutage sei?
Die Antwort war, besser die ersten 2000 km nur bis 3000 U/Min und über 3500 vermeiden.
Ich werds wohl nie erfahren, ob der mir nur einen Placebo verkaufen wollte. :unsure:
Aber sicher ist mal, daß denen heutzutage eher wurscht ist, ob jemand seinen Neuen schnell verramscht.
Wahrscheinlich sogar eher recht.

Gute Verhaltensweisen beibehalten und schlechte verbessern kann nie falsch sein.

Das Anfahrverhalten ist auch ohne Turbo miserabel beim Sandero II.
Beim Sandero I war das eine Katastrophe beim Rangieren mit Hängerlast.
 
Hallo,

allgemein wird ja hier der subjektive Eindruck berichtet, das sich das Fahrverhalten nach einer gewissen
"Einfahrphase" noch deutlich bessert. Diese Beobachtung habe ich damals selbst auch gemacht.
Zudem ist hier mal beim Thema LPG aufgekommen*, das bei der Umschaltung auf LPG auch der
Ladedruck erhöht wird, was -wenn es so stimmt- eine gewisse Reduzierung des Turbolochs beinhaltet.

Persönliche Erfahrung (dazu gibt es einen passenden Thread) ist zudem, das man diesen sog.
Turbo-Lag durch ordentliches einstellen des Wastegate am Turbolader minimieren kann... ich habe
zumindest meine Probleme in dem Bereich damit erfolgreich eliminiert. Dacia stellt da vom Werk aus
wohl nur sehr grob und eher "konservativ" ein.

Ansonsten viel Spaß mit dem Sandero. Ist insgesamt ein prima Auto, mit sagenhaftem Preis-Leistungsverhältnis.

*dazu gab es irgendwo auch einen Link zu einem Dokument von Renault/Dacia das dies beschreibt
 
@1fachICH
Ich habe die Threads über das Einstellen des Wastegate am Turbolader gelesen und möchte die Einstellung nach der Einlaufphase kontrollieren und evt. auch nachstellen.

Allerdings war mir der Punkt mit dem Messen nicht eindeutig definiert.
Wenn ich im 1/10tel mm-Bereich mit der Schieblehre genau messen will, dann muss man feste Meßpunktanschläge haben auf die sich die Sollwerte beziehen.

Kann man diese Messanschläge nochmals exakt beschreiben und mit einer Skizze/Foto klar definieren.
In den Threads war man von verschiedenen Messpunkten/Maßangaben ausgegangen.
Eine klare Sollwertvorgabe bezogen auf exakt beschriebene Meßanschläge wäre hilfreich.
 
@1fachICH
...
Kann man diese Messanschläge nochmals exakt beschreiben und mit einer Skizze/Foto klar definieren.
In den Threads war man von verschiedenen Messpunkten/Maßangaben ausgegangen.
Eine klare Sollwertvorgabe bezogen auf exakt beschriebene Meßanschläge wäre hilfreich.

Sooo kompliziert ist das nicht. Die beschriebene Gesamtlänge der Betätigungsstange nach Einstellung
mit entsprechenden Beobachtungen des Ansprechsverhaltens ist ja in dem Thread ausführlich
beschrieben. Das Bild ist nur symbolisch (dem original ähnlich) !
 

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Ich habe jetzt schon den 3Dacia meinen 16v eco flex habe ich sogar 2jahre mit e85 bioethanol gefahren und ihn ohne rücksicht getreten der Karren geht ab zieht super und läuft heute nach 7 Jahren ohne eine grosse reparatur(nur Zündspulen erneuert) Meine Duster habe ich sehr vorsichtig eingefahren aber glaubt mir das war falsch Bergauf hat der nicht gezogen und der war wirklich lahm ich habe ihn heute gegen einen stepway techrod0.9TCE66 eingetauscht und wenn der auf Temparatur ist dann gibst feuer .Dies ist meine Meinung jeder muss für sich selbst entscheiden wir er er mit seinem fahrzeug umgeht
 
Inzwischen habe ich schon den 2 Sandero (ich mag die einfach, schön leicht, geringer Luftwiederstand, flink in den Kurven, und optisch genau mein Geschmack). Beim ersten vor paar Jahren, als auch nun mit dem Neuen (jetzt ca. 3 Monate und 2600km 'alt' .. ein TCe90), ist mir jedesmal aufgefallen dass ziemlich genau mit überschreiten der ersten 2000km, der Motor praktisch schlagartig spührbar besser zieht und gleichzeitig ca. 1 Liter auf 100km weniger schluckt :) Beim ersten Sandero hielt ich es noch führ einbildung oder zufall. Doch nun beim 2. wieder? Ich vermute da wird wirklich irgendwas vom Steuergerät absichtlich so geregelt.
@Lander, ich bin mir also sehr sicher, der Spritverbrauch wird noch runter gehen und das Fahrvergnügen noch mehr rauf ;-) ... nur las dich weiterhin nicht verführen den Motor zu hoch zu drehen :-D gib ihm noch die Zeit zum Einfahren.

Die ersten 1500km habe ich ihn auch nur bis max 3000 u/min hoch gelassen. Seitdem lasse ich ihn meist nur bis max 3500 u/min, und manchmal wenn er richtig warm ist auch mal ganz kurz beim beschleundigen mal die 4000 u/min antasten (der Motor soll ja auch nicht zum Schlafie eingefahren werden). Beim normalen Dahinfahren achte ich darauf, das der Motor bei so höchstens 2500 u/min bleibt (da dreht der Turbo noch recht langsam und hat noch nicht richtig eingesetzt .. das schon ihn und lässt den Spritverbrauch ziemlich runter gehen). So will ich das nun weiter handhaben bis er die ersten 3000km hat. Ab da dann beim Beschleunigen max 4000 u/min und manchmal ganz kurz max 5000u/min.. bis er dann die 4000km hat. Ab da betrachte ich dann das Einfahren als Abgeschlossen und werde ihn fahren wie es mir gerade spaß macht.
Ach ja, ECO habe ich praktisch immer aus. Und will ich auch erst ab frühestens 3000km an lassen (kaltes Wetter und Einfahren.. da erspare ich ihn lieber das dauernde Start/Stop).

bei mir geschah das was Du beschreibst schon nach 120 Kilometern. Verbrauch stand bei 8,5 Litern als ich plötzlich beim Hochschalten einen "starken Schub" verspürte und als ich einige Kilometer später den Verbrauch ablas, waren es noch 6,7 Ltr und als ich dann etwa 250 Kilometer gefahren war, gings rapide zurück. 6,3 / 6,0 / 5,8 und bei 5,6 steht er jetzt schon die letzten 400 Kilometer! Ähnlich wars bei meinem Duster SCe aber erst bei runden 2000 Kilometern.
 
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