E 10 Tanken oder nicht? (nur technische Aspekte!)

Und Fruchtfolgen sind auch wichtig damit die böden nicht zu stark auslaugen und wegen schädligen.
Absolut richtig! Aber die Maiswurzelbohrerverordnung, die geregelt hatte, dass innerhalb von drei Jahren max. zweimal hintereinander Mais auf der selben Fläche angebaut werden darf, gibt es so sei 2014 nicht mehr! Der "westliche Maiswurzelbohrer" ist nun kein Quarantäneschädling mehr, sondern ein "herkömmlicher" Schädling. Die Einhaltung einer bestimmten Fruchtfolge ist nur noch eine Empfehlung (Quelle)
 
Manche bohren in den Mais, andere in Bretter:D
Aber Landwirtschaft ist mein Beruf und nein, ich bin kein Bauer;)
So nun, aber genug ot vom Mais & Co. und zurück zum E10.
 
Man sollte immer daran denken, daß die dumme Idee mit der Spritbeimischung für eine der größten Umweltzerstörungen gesorgt hat.
Brasilien, Süd-Ost Asien.... Rodungen in riesigem Ausmaß.
Auch hier nur Monokulturen.
In Deutschland wächst das Zeug nur mit großem Düngeraufwand.
Der Nachteil: Viele Grundwasserquellen sind geschlossen wegen dieser Landwirtschaft. Tiere sterben aus. Prägnanntes Beispiel: Orang-Utan in Indonesien usw. Bald nur noch im Zoo.
Aber auch hier gibt es Schwund. Leider wird nur über die großen Publikumslieblinge berichtet. In der Zwischenzeit sterben jeden Tag Pflanzen und Tiere unbeobachtet aus.
Auch die Böden werden immer mehr ausgelaugt. Das kann man nicht endlos praktizieren.
In Dünger und Spritzmittel ist nicht nur positives das nach der Ernte verschwunden ist. Zum Beispiel reichert sich dadurch auch teilweise der Boden mit Uran an.
Es war wirklich kein großer Wurf dem Sprit vermeintlich umweltfreundlichen "nachwachsenden Rohstoff" beizufügen.
 
Also gut, doch nochmal OT

Man sollte immer daran denken, daß die dumme Idee mit der Spritbeimischung für eine der größten Umweltzerstörungen gesorgt hat.
Brasilien, Süd-Ost Asien.... Rodungen in riesigem Ausmaß
Nein! Das ist die Produktion von Eiweißfuttermittel für die Fleischproduktion und die Produktion von billigem Palmöl, das aber auch extrem stark in der Nahrungsmittelindustrie verwendet wird

Auch hier nur Monokulturen.
Alle Flächen, auf denen nur eine einjährige Pflanzenart wächst sind Monokulturen! Dass zu viel von einer einzigen Kulturart angebaut wird stimmt allerdings.

In Deutschland wächst das Zeug nur mit großem Düngeraufwand..
Der Nachteil: Viele Grundwasserquellen sind geschlossen wegen dieser Landwirtschaft. Tiere sterben aus. Prägnanntes Beispiel: Orang-Utan in Indonesien usw. Bald nur noch im Zoo.
Aber auch hier gibt es Schwund. Leider wird nur über die großen Publikumslieblinge berichtet. In der Zwischenzeit sterben jeden Tag Pflanzen und Tiere unbeobachtet aus..
Wenn wir genügend haben, dann Dünger! Aber der Dünger hat nun nichts mit Orang-Utans in Indonesien zu tun! Das ist die Produktion von Palmöl. Dass es eine zu starke Nitratverlagerung ins Grundwasser gibt ist richtig. Deshalb muss bedarfsgerecht gedüngt werden und das kann man mittlerweile sehr exakt. Das geht direkt während des Düngens auf der Maschine mittels Sensoren. Das ist z.B. eine solcher Sensor. Es gibt aber auch noch andere. Mitte November ist in Hannover wieder die Fachmesse Agritechnica, auf der so ziemlich alle Hersteller vertreten sind. Ich bin schon gespannt, was es Neues gibt. Entsprechende Vorschriften werden bald kommen (müssen).

Auch die Böden werden immer mehr ausgelaugt. Das kann man nicht endlos praktizieren.
In Dünger und Spritzmittel ist nicht nur positives das nach der Ernte verschwunden ist. Zum Beispiel reichert sich dadurch auch teilweise der Boden mit Uran an.
Es war wirklich kein großer Wurf dem Sprit vermeintlich umweltfreundlichen "nachwachsenden Rohstoff" beizufügen.
Urananreicherung. Nein, man hat damit einen Skandal fabriziert, der eigentlich keiner ist. Uran ist ein natürliches Begleitelement von Phosphat. Aber die Zahlen stimmen so nicht, es wurde falsch gerechnet. Was eher in Zukunft die Gefahr ist, dass Phosphatdünger aufwendig gereinigt werden müssen, da die kadmiumfreien Phosphatquellen zur Neige gehen. Kadmium ist auch so ein Begleitelement. Und Dünger ist ja per se nichts schlechtes! Jede Pflanze braucht Makro- und Mikronährstoffe. Damit das Verhältnis stimmt gibt es die "gute fachliche Praxis" der Landwirte (heißt wirklich so) und da werden für nachhaltige Produktion Fruchtfolgen verwendet. Dann sind die Entzüge der Nährstoffe aus dem Boden kontrollierbar und auch die Kohlenstoffbilanz des Bodens stimmt. Wie schon Paracelsus macht die Dosis das Gift. Wenn bedarfsgerecht gedüngt wird, dann ist das nachhaltig. Und eine wenigstens teilweise Kraftstoffproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen ist möglich! Es heißt nicht "Tank oder Teller", man kann durchaus auch "Tank und Teller" produzieren!
 
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nochmal die Frage:
wer hat nun fundierte Erfahrungswerte mit E10?
Also wer gibt seinem Auto E10 zum futtern?
Wir haben / hatten 2 Fiat Panda (60PS / 100PS) die mehr als 220Tkm ohne Probleme mit E10 gefüttert wurden.
Einen hab ich für nen Dokker eingetauscht, der andere läuft immer noch (230Tkm) ohne Probleme.
 
Brasilien, Süd-Ost Asien.... Rodungen in riesigem Ausmaß.
Auch hier nur Monokulturen.
In Deutschland wächst das Zeug nur mit großem Düngeraufwand.
Hi
Die brauchen die Fläche für Palmöl und co . Das gibt E 10 und Biodiesel , nur kein Lebensmittel mehr . ich Tanke kein Lebensmittel ( E 10 )
mfg
 
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