Dokker meets Renault R4

[Urmeli]

Tach Gemeinde
Ich war heute mit den Schnuffies an meiner Lieblingsecke 'ne Runde drehen, und was enddecke ich da auf dem Parkplatz stehend ... Einen Renault R4 in einem Zustand den man ohne Übertreibung als Neuwertig bezeichnen kann. Ich fühlte mich in meine Kindheit zurück versetzt und meine Augen leuchteten. Den habe ich mir genau angesehen, aber so genau ich auch schaute ...Da war nicht ein Rostpickelchen zu sehen ! Wollte euch das nicht vorenthalten und habe mal zwei Bilder hier reingestellt.

Greetz : Uwe

Nachtrag : Aus Datenschutzgründen hatte ich meinen Öllappen über das Nummernschild gehängt.

 

[Doldini]

Ja, den schnuckeligen Kleinen mit der "Krückstockschaltung" hab ich sogar noch gefahren......
Lang lang ist's her......

 

[SigiOne]

Da kommen Erinnerungen hoch - Brandblasen an den Fingern...

Ich hatte seinerzeit immer das besondere "Vergnügen" neue Bodenbleche unter die Dinger zu schweißen. Den tropfenden Unterbodenschutz werde ich nie vergessen.

 

[Idefix]

Traumhaft der "Kleine".....

 

[DerPeters]

Ja, den schnuckeligen Kleinen mit der "Krückstockschaltung" hab ich sogar noch gefahren......
Lang lang ist's her......

Jepp. Die Mutter einer Jugendfreundin von mir hatte den. Als ich dann meinen Führerschein hatte, lieh sie uns den öfters.... auch für kurze Urlaube... Ja, die Jugendzeit....

 

[Rostfinger]

ca. 10 Jahre habe ich die R 4 gefahren. Geschraubt und geschweißt. Aber die Kisten sind gefahren. Ein
Kumpel brachte mir 20 Fässer a. 200 Liter mit reinem Etanol für lau. Die hat mein R4 und der R5 meiner jetzigen
Ehefrau problemlos durch den Verbrennungsraum genossen. Einen Motorschaden hatten wir nicht.

 

[Mockolocko]

R4 f6,
Hätten wir als Firmenwagen, in Weiß.
Nach 3 Monaten die ersten Roststellen.
War ein Praktisches Auto und lief ohne Ende.
Nur die Haltbarkeit der Karosserie stand in keinem Verhältnis zu den gefahrenen KM.

 

[Mockolocko]

R4 f6,
Hätten wir als Firmenwagen, in Weiß.
Nach 3 Monaten die ersten Roststellen.
War ein Praktisches Auto und lief ohne Ende.
Nur die Haltbarkeit der Karosserie stand in keinem Verhältnis zu den gefahrenen KM.

Weit davor hatte mein Vater einen R4, noch mit einem Loch in der Stoßstange, zum ankurbeln.
An den R4 habe ich nur "gute " Erinnerungen.
Liegt aber eher daran, das wir zum ersten Mal mobil und am Wochenende auf Tour waren.

 

[simple_worker]

Ich bin aus der Generation 2CV und R4. Hatte von Beiden jeweils die Kastenwagen- Ausführung (Citroen AK400 und Renault Fourgonnet). Habe beide Autos geliebt, viel gefahren (u.A. mal zu zweit Bergsteigen in den Schweizer Westalpen, also Alpenpässe im 1. Gang, oder zu viert an die Dalmatinische Küste, ebenfalls mit Kletter- und Campingzeugs), ewig repariert, usw.
Aber im Vergleich mit heutzutage waren das elende Schüsseln von minderster Qualität.

Beim 2CV hab ich mal die Einstiege neu eingeschweißt, nach nur 2 Jahren waren die wieder durch. Das Meiste von den eh spärlich vorhandenen "Zubehör"-Kleinigkeiten war ehest kaputt, also so Dinge wie Zündschloss, Türschlösser, Fenster-Offenhalter, usw. Hab ich auch öfters manuell angekurbelt.
Eigentlich war der 2CV ein geniales Konzept, aber genial war eben nur das Konzept.

Der R4 war so mies in der Qualität dass ich ihn bald wieder verkauft hab, besonders schlimm war die Elektrik. Laufend Startschwierigkeiten (Elektrik "tot") wegen wackeliger Steckkontakte. Immer einen Hammer im Wagen um den Starter mit gezielten Schlägen "überreden" zu können. Das Loch in der vorderen Stoßstange war übrigens funktionslos.
Allerdings hatte der R4 etwas was man Heizung nennen konnte, und es war Platz für das ganze Motorrad (Yamaha SR500) für eine Winterfahrt ans Mittelmeer.

Da ist der Dokker geradezu paradiesisch dagegen.

 

[Rostfinger]

Es gab auch Strafzettel............denn die R4 konnte man rosten höhren. gelaufen sind die wie der
Teufel. Das waren noch Zeiten.

 

[Madd-Dokk]

Foto dürfte in Südfrankreich aufgenommen worden sein (?)

Da gibt es keinen Rost

 

[wavelow]

Hätten wir als Firmenwagen, in Weiß..

Wir auch

Ich erinnere mich noch an einen Schalter mit der Beschriftung "BRAKE" und ich fragte meinen damaligen Gesellen was das für ein Schalter sei. Er sagte: "Den muss man drücken wenn man nach Brake fahren will"

Die R4 Kisten sind im Zeitraffer gegammelt aber das Fahren machte einen Heidenspaß damit.

 

[lindex]

Haha...ja, ich erinnere mich noch an den altehrwürdigen R4 der Mutter einer Klassenkameradin - sie hat ihn immer nur alleine gefahren, oder maximal (und nur selten) mit einem Beifahrer.
Eines schönen Nachmittags sollten wir dann zu dritt zum Tanzkurs gebracht werden, und Vaters Firmenwagen war nicht verfügbar, also zu zweit auf der fast jungfräulichen Rückbank Platz genommen.
Aus der Einfahrt sind wir noch raus gekommen, bei der ersten Bodenwelle auf der Straße hat es gekracht, und die Rückbank war 20 cm tiefer.
Mal eben durchs Bodenblech gekracht - glücklicherweise bei gerade mal etwas über Schrittgeschwindigkeit.
Außer einem großen Schreck nichts passiert...Tanzkurs musste an dem Tag für uns leider ausfallen...

 

[Urmeli]

Foto dürfte in Südfrankreich aufgenommen worden sein (?)

Da gibt es keinen Rost

Nö , das Foto habe ich bei mir in Nordhessen gemacht. Du hast aber insofern nicht ganz unrecht, weil in dem R4 hinten an der Seitenscheibe ein französisches Nummernschild von innen befestigt war, und auf der Ablage hinten lag das vordere französische Nummernschild. Schätze mal das den sich einer von einem Sammler aus Frankreich geholt hat. Ich weiss das die Teile gerostet sind wie verrückt. Um so erstaunter war ich von dem tadellosen Zustand des R4.
soweit ich das beurteilen konnte war das die Originallackierung. Ich hatte mich auch auf den Boden gelegt um das Vehikel von unten zu betrachten : Auch da- kein Rost, keine eingeschweißten Bodenbleche ...unglaublich.

 

[Madd-Dokk]

Der R4 dürfte ca. 40 Jahre alt sein

Die Kunststoff-Außenspiegel sind erst in den Anfangs80ern, statt Metall verbaut worden. Die Farbe hatte ein Freund auf seinem BMW E21 Baujahr 1977. Baujahr könnte zwischen 1978 und 1982 liegen. Spätere Modelle dürften andere Farben gehabt haben.
In dem Zustand konnte er nur dort gefahren worden sein, wo es kaum Regen und Feuchtigkeit gibt. In Südfrankreich findet man solche außergewöhnlichen Autos in so makellosen Zustand.

In Deutschland dürfte das ein Unikat sein.

Hatte der ein H-Kennzeichen für historisch ?