Dieselverbauch realistisch dci 90 eco

NUTOKA

Mitglied
Hallo zusammen,
In ca. 6 Wochen bekomme ich hoffentlich meinen Logan Laureate Dci 90 eco. Er wird ja im Mittel mit 3,8l beworben. Wie hoch ist denn der Verbrauch in der Praxis wirklich? Ich fahre sonst noch Elektroauto und weiss also wie man vorausschend Auto fährt. Hat jemand schon die 3,8l erreicht, nicht nach Bordcomputer, sondern selbst ausgerechnet.
Gruss Nutoka
 
Hallo zusammen,
In ca. 6 Wochen bekomme ich hoffentlich meinen Logan Laureate Dci 90 eco. Er wird ja im Mittel mit 3,8l beworben. Wie hoch ist denn der Verbrauch in der Praxis wirklich? Ich fahre sonst noch Elektroauto und weiss also wie man vorausschend Auto fährt. Hat jemand schon die 3,8l erreicht, nicht nach Bordcomputer, sondern selbst ausgerechnet.
Gruss Nutoka

Bin vom 10. Oktober 2014 bis jetzt mit dem Dacie Lodgy 90 PS cDi auf 4,01 gekommen. Der Schnitt wird in der wärmeren Jahreszeit wohl wieder sinken.

Der Logan ist etwas leichter und hat weniger Frontfläche. Also sollten die 3,8 möglich sein.
 
Hier die entsprechend gefilterte spritmonitorseite:

Übersicht: Dacia - Logan MCV - Spritmonitor.de

Medianverbrauch ergo so 5,4 l, bewußt sparsame Fahrer bleiben locker unter 5. Verbräuche unter 4 l wurden jedoch selbst bei denen nur zwischen Einzeltankungen errechnet und daher eher im Fehlerstreuungsbereich.
 
Schon 'mal 'was von der suche-funktion gehört ?
War auch mein erster Gedanke. Aber einen "echten" Verbrauchthread für den neuen MCV Diesel hab ich auch auf die schnelle nicht gefunden. Falls jemand einen parat hat, bitte verlinken. Die Threads könnte man dann zusammen legen.

Nebenbei ist das Thema im falschen Forum aufgemacht worden, denn es ist ja wohl der MCV II....-_-
Hab´s geändert...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Hallo zusammen,

richtig, es ist dann ein MCV II. Laut Spritmonitor heisst das ja, dass der Verbrauch 16% über den Werksangaben von 3,8l im Schnitt liegt (günstigster Verbrauch 4,43l).

Ab 10% drüber, kann man als Verbraucher ja reklamieren.

Gruss NUTOKA
 
ein gefundenes fressen für die rechtsverdreher hier unter uns.

fährst du nefz-konform, dann bleibst du garantiert unter den 10%.

jedem mit ein klein wenig rest-verstand sollte klar sein, dass der nefz nur für geringe kfz-steuert sorgt, aber nicht für realistes verbrauchsangaben taugt.

fahre ich auf der autobahn lastwagentempo, dann erreiche ich locker die werksangabe von 4,4l/100km.

bei tempo 180 funktioniert das natürlich nicht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Hallo,

da es sich ja um MEIN Auto handelt, und höherer Benzinverbrauch=mehr Geld zum Auspuff rausblasen ist, werde ich wohl nicht im 3. Gang mit 90km/h über die Landstrasse blasen. Wenn aber ein Auto mit 3,8l beworben wird und ich es trotz vorausschauender Fahrweise nicht schaffe diesen Wert +10% zu erreichen, dann fühle ich mich ziemlich verarscht.

Ich habe meinen alten Volvo 850 Kombi 2,5l im Schnitt mit 8,5l gefahren. Da ich auch noch einen Peugeot 106 electric habe, kannst du mir glauben, dass ich weiss, was gemächliches und vorausschauendes und damit spritsparendes Fahren bedeutet.

Gruss NUTOKA
 
Ab 10% drüber, kann man als Verbraucher ja reklamieren.
Tja, leider zählt aber da nicht DEIN Durchschnittsverbrauch bei DEINEN Strecken- und Fahrgewohnheiten, sondern du musst per ( teurem ) Gutachten nachweisen, dass dein Pkw auf dem Rollenprüfstand bei eben jenem exakt einzuhaltendem NEFZ-Fahrzyklus über 10% mehr verbraucht als vom Hersteller angegeben.

Es ist die "Realitätsferne" jenes NEFZ-Fahrzyklus, der diese Diskrepanzen verursacht. z.B. höchst üppige Zeitfenster für das Beschleunigen in der Stadt, wie es keiner in der Realität machen könnte, ohne ein Hupkonzert hinter sich zu provozieren ( z.B. in 25 Sekunden von 0 auf 50 ). In der "Gestaltung" dieser Beschleunigungsphasen haben die Hersteller dann auf dem Prüfstand freie Hand, den Geschwindigkeitsverlauf in diesen Beschleunigungsphasen und die Schaltpunkte exakt so zu wählen, daß am Ende ein möglichst geringer Verbrauch "herausspringt". Und glaube mir, die probieren da einiges herum, um noch den einen oder anderen zehntel Liter runterzukommen.

Dazu kommt dann ein Außerorts-Szenario von 400 Sekunden Länge, das lediglich 10 ( in Worten zehn ) Sekunden bei der fulminanten Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h vorsieht, dafür 2 Phasen mit Geschwindigkeitsreduzierungen im Null-Verbrauchsszenario Schubbetrieb und im Schnitt nur eine Geschwindigkeit von 68 km/h (!!), selbst wenn man die insg. 40 Sekunden Leerlaufphasen am Anfang und Ende des Teilzyklus nicht berücksichtigt.
 
Ich bring mal meine Erfahrungen zum dci 90 mal mit rein (hab aber einen Dokker):
Autobahn über 140 (Tacho): 6,5-7,5 Liter
zügige Fahrweise über Land ca. 5,5-6 Liter
spritsparendes vorausschauendes und was weiß ich was alle noch über Land: 4,5 - 5 Liter (bin gerade aktuell am Minimum und hab kein Bock mehr!)

Weniger geht bestimmt, hat aber eher was mit schieben zu tun und nicht mehr mit fahren.
Wenn du 3,8 Liter erreichen willst solltest du möglichst im Flachland wohnen, gerne im Windschatten fahren und Spaß an Hupkonzerten haben. Oder gleich ein paar Zylinder stilllegen lassen bzw. alternativ dein Mobiliar zur Gewichtsreduzierung überdenken und immer schön wenig tanken.

Außerdem glaub ich nicht, dass es einem neuen Motor gut tut, wenn du ihn gleich zu solch einer Diät verhilfst, auch wenn alles elektronisch gesteuert ist. Fahr ihn also erst mal sauber ein, gib dann mal richtig Stoff und lass ihn saufen was nur so reingeht.

Grüße
 
Hallo, ich denke mal, das ist sehr stark von der individuellen Strecke und Fahrweise abhängig. Ich habe jetzt etwas mehr als 2000 km gefahren, der Durchschnitt bewegt sich bei 4,4 l / 100 km. Die Strecken setzen sich aus 50% Autobahn, 25% Stadt und 25% Landstraßen zusammen. Allerdings relativ viele Steigungen. In der Stadt und auf der Landstraße fahre ich die vorgeschrieben Geschwindigkeiten, auf der Autobahn bewege ich mich je nach Verkehrsdichte mit 110 bis 140 km/h
 
3,8 Liter, - auf ebener Strecke und nicht schneller als 70kmh, ........ unter noch weltfremderen Voraussetzungen laßen sich sicherlich noch geringere Verbräuche erzielen.

Mit normaler Fahrweise hat das so wenig zu tun, wie der Hund beim eierlegen, oder SM mit Kuschelsex. :D

Eine ehrliche Aussage für den Alltagsbetrieb eines Durchschnittsfahrers mit Stadtfahrten zur Arbeit, zwischdurch mal Überland oder BAB für Ausflüge oder Urlaub, würde mindestens eine knappe 5 vor dem Komma haben ....... wenn man normal fährt, sich im Stadtverkehr anpaßt und kein Hindernis darstellen will und sich darüber hinaus sich nicht dauernd den Kopf zermartert, wie man noch 1/10 Liter auf 100km einsparen könnte.

Hier mein eigenes Beispiel eines absolut unrealistischen Superverbrauches.

Edit:
dazu fällt mir gerade auch noch folgendes ein:
Evtl. für den einen oder anderen hier von Interesse.

Derzeit verbringe ich ja recht viel Zeit mit Autobahnfahrten nach Feierabend.

Daher habe mir aus Interesse mal einige Verbrauchszahlen notiert, die der BC bei gleichbleibender Geschwindigkeit, OHNE Beschleunigung und OHNE Gaswegnehmen anzeigt.

Die BC Momentananzeige wurde jedesmal vor Messung genullt, so daß nur der tatsächliche Momentanwert angezeigt wurde.

Recht gut zu sehen, ab welchen Geschwindigkeiten die vorher halbwegs lineare Verbrauchskurve ansteigt und das Fahrzeug sich die minimale Mehrgeschwindigkeit fürstlich bezahlen läßt.

Bei:

70kmh - 2,9l
80kmh - 3,6l
100kmh - 3,9l
110kmh - 5,2l
120kmh - 5,7l
140kmh - 6,5l
150kmh - 7,1l
Vmax bleifuß
180-185kmh - 11,1l

Alle Verbrauchszahlen auch auf der Ebene, OHNE bergauf und OHNE berab nach Tachoanzeige, nicht nach GPS-Signal.
Bei GPS ist eine Tachovoreilung von 8-11kmh feststellbar.
Fahrzeug MCV 1,5d/86PS

Für ein Fahrzeug mit einem nicht so idealen CW-Wert und einem etwas älteren Motorenkonzept, das noch viel Diesel in Form von unnötiger Wärmeproduktion verheizt, ein dennoch vernünftiger, fast schon überraschend geringer Verbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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