Dem USB ist es kalt?

enki_ck

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 4x2, 1.5 dCi 110
Baujahr
2017
Also, im letzten Winter habe ich das nicht bemerkt, aber dieses Jahr kommt es immer wieder dazu, dass wenn es kalt ist die Ruckgabe der Musik vom USB per Media Nav Evolution nicht gerade fliesend ist, der hat so seine schwierigkeiten die MP3 Dateien abzuspielen, es kommt immer wieder zum Zittern. Aber wenn ich den USB warm halte oder in der hand erwärme, funktioniert es einwandfrei. Ich dachte schon der USB Stick bereitet sich auf seinen Tot vor, aber beim Überprüfen des Sticks gab es keine Bad sectors, keine Fehler gefunden, funktioniert alles perfekt.

Und wir hatten ja dieses Jahr nicht mal einen echten Winter, nur um die -1, -2°C, was wenn es draußen -15, -20°C wird?

Hat das schon einer bemerkt? Oder bin ich alleine mit diesem Problem?
 
So Nicht,aber Unterbrechungen in der Wiedergabe.
Geholfen hat formatieren und neu beschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein herkömmlicher USB-Stick ist - im Gegensatz zu den Speicherbausteinen deines MediaNav - nicht für den Betrieb unter 0 Grad Celsius konzipiert. D

Also abgesehen von Kondenswasser fällt mir gerade nichts ein, was bei Kälte strom am Fließen hindern könnte.:blink:
 
was bei Kälte strom am Fließen hindern könnte.:blink:

Ganz so einfach ist es nun nicht, wobei natürlich auch Kondensat und daraus resultierende Schäden durch Kurzschlüsse bei nicht vorhandener Versiegelung ein echtes Problem darstellen.

Das hat was mit der Halbleiterphysik einer Flashspeicherzelle zu tun,in deren physikalische und chemische Tiefen wir hier nicht eintauchen; Das sprengt einfach den Rahmen.
Ich gebe lediglich ein ( hoffentlich) einfaches Beispiel: Halbleiter haben ein derart Temperaturabhängiges verhalten, dass man über diese Eigenschaft wiederum einfache Temperaturmessungen machen kann.


Nun kann man durchaus einen Flashspeicher so aufbauen, dass er unter 0 Grad Celsius zuverlässig funktioniert. Der im Medianav kann das. Das schlägt sich allerdings im Preis nieder.
 
Es gibt genug USB-Sticks am Markt, die bis -25 Grad zertifiziert sind, z.B. diese:
Du vergisst aber die "Sparsamkeit" um nicht Geiz zu sagen der meisten. Denn so ein USB Stick ist für viele nichts besonderes, sondern man nimmt es mal schnell an der Supermarktkasse mit weil die Dinger da für 3,99€ rumhängen. :(
 
Du vergisst aber die "Sparsamkeit" um nicht Geiz zu sagen der meisten. Denn so ein USB Stick ist für viele nichts besonderes, sondern man nimmt es mal schnell an der Supermarktkasse mit weil die Dinger da für 3,99€ rumhängen. :(

Wer einen USB-Stick an der Supermarktkasse kauft ist selber Schuld, wenn er dann Datenverlust, Inkompatibilitäten und eine unterirdische Performance hat. Die Unterschiede zwischen Schrottware und einem guten Stick sind gewaltig.

Und letztendlich kommt es auch günstiger, einmal im Fachhandel einen hochwertigen Stick zu kaufen der dann jahrelang zuverlässig seinen Dienst tut, als alle paar Wochen wieder beim Supermarktschnäppchen zuzugreifen.
 
Man kann auch den USB Stick ja nach Gebrauch auch ausstöpseln un ihn in der Jackentasche versorgen. Da bleibt er immer schön warm und funzt wie er funzen soll. Es muss nicht immer das teuerste vom teuersten sein..
 
Wer einen USB-Stick an der Supermarktkasse kauft ist selber Schuld, wenn er dann Datenverlust, Inkompatibilitäten und eine unterirdische Performance hat. Die Unterschiede zwischen Schrottware und einem guten Stick sind gewaltig.

Und letztendlich kommt es auch günstiger, einmal im Fachhandel einen hochwertigen Stick zu kaufen der dann jahrelang zuverlässig seinen Dienst tut, als alle paar Wochen wieder beim Supermarktschnäppchen zuzugreifen.

Deine Antwort hat zwei Fehler.

Erstens bedarf es offensichtlich spezieller USB-Sticks, für den "rauhen" Betrieb und auch Markenprodukte erfüllen diese Vorraussetzungen nicht immer.

Und zweitens weiß der Normalverbraucher nichts von diesen Dingen. Selbst ich, der ich nun seit über 20 Jahren PRIVAT mit Computern zu tun habe, hatte keine Ahnung, dass USB-Sticks temperaturempfindlich sind.
Ich hatte das nur von Geräten mit beweglichen Teilen angenommen, zumal bei Problemem mit Hardware immer nur von Hitzeproblemen die Rede war.
 
Man kann auch den USB Stick ja nach Gebrauch auch ausstöpseln un ihn in der Jackentasche versorgen. Da bleibt er immer schön warm und funzt wie er funzen soll. Es muss nicht immer das teuerste vom teuersten sein..

Richtig, der teuerste Stick ist nicht immer der Beste. Wichtig bei einem solchen Kauf ist, dass der Stick seine persönlichen Anforderungen möglichst gut erfüllt u.a. bezüglich:
- Kapazität
- USB-Steckerformat (Typ-A und/oder Typ-C)
- Schreibgeschwindigkeit bei grossen und kleinen Dateien
- Lesegeschwindigkeit bei grossen und kleinen Dateien
- Datensicherheit (z.B. mit/ohne HW-Verschlüsselung)
- Kompatibilität (-> siehe Testberichte)
- Abmessungen
- Garantierte Anzahl Schreibzyklen
- Mechanische Belastbarkeit
- Temperaturbereich für Lagerung und Einsatz
- Wasserdichtigkeit
- Beständigkeit gegen Strahlen
- Garantiedauer
- Preis resp. Preis-/Leistungsverhältnis

Auch wenn ein USB-Stick eine Alltagsware ist, so ist es für mich dennoch ein Hightech-Produkt welches ich sicher nicht im Gemüseladen so rasch beim Vorbeilaufen kaufe, sondern gemäss meinen Anforderungen und dem Einsatzgebiet seriös evaluiere.

Klar, es kann jeder so machen wie er will, nur sollte man dann nicht jammern wenn es Probleme gibt und der Stick nicht so wie erwartet funktioniert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Erstens bedarf es offensichtlich spezieller USB-Sticks, für den "rauhen" Betrieb und auch Markenprodukte erfüllen diese Vorraussetzungen nicht immer.

Im Gegensatz zu NoName-Sticks sind Markenprodukte klar spezifiziert und man kann daher einen Stick wählen, der seine Bedürfnisse am besten abdeckt -> siehe mein Beitrag weiter oben.
Zudem findet man bei Markenprodukten im Internet Testberichte und Erfahrungsberichte, welche einem beim Kauf zusätzlich unterstützen können.

Und zweitens weiß der Normalverbraucher nichts von diesen Dingen. Selbst ich, der ich nun seit über 20 Jahren PRIVAT mit Computern zu tun habe, hatte keine Ahnung, dass USB-Sticks temperaturempfindlich sind.
Ich hatte das nur von Geräten mit beweglichen Teilen angenommen, zumal bei Problemem mit Hardware immer nur von Hitzeproblemen die Rede war.
Auch ein Normalverbraucher kann sich informieren, das war noch nie so einfach wie heute.
Und dass die Eigenschaften eines Materials von der Temperatur abhängig sind, lernt man bereits in der Grundstufe im Physikunterricht. Auch aus der täglichen Erfahrung kennt man den Einfluss der Kälte auf nicht bewegliche Teile wie z.B. Displays, Akkus, Kunststoffe, …, weshalb soll das bei Speichern und Prozessoren anders sein ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergisst aber die "Sparsamkeit" um nicht Geiz zu sagen der meisten. Denn so ein USB Stick ist für viele nichts besonderes, sondern man nimmt es mal schnell an der Supermarktkasse mit weil die Dinger da für 3,99€ rumhängen. :(
romulus, ich weiß nicht, ob das jetzt glücklich formuliert war. Ich bin überzeugt davon, daß die meisten Kollegen hier -mich eingeschlossen- in diesem thread zum ersten Mal in ihrem Leben etwas über Temperaturempfindlichkeit von USB-Sticks lesen. Habe mir erst vor 4 Wochen im MM nen 32GB Sandisk à 7 Eu gekauft. Denkst Du, daß ich da an sowas gedacht habe? Dieses neue wissen würde ich nun selbstverständlich -sofern ich über USB hören tääääte- in meinen Kauf einbeziehen.
 
Richtig, der teuerste Stick ist nicht immer der Beste. Wichtig bei einem solchen Kauf ist, dass der Stick seine persönlichen Anforderungen möglichst gut erfüllt u.a. bezüglich:
- Kapazität
- USB-Steckerformat (Typ-A und/oder Typ-C)
- Schreibgeschwindigkeit bei grossen und kleinen Dateien
- Lesegeschwindigkeit bei grossen und kleinen Dateien
- Datensicherheit (z.B. mit/ohne HW-Verschlüsselung)
- Kompatibilität (-> siehe Testberichte)
- Abmessungen
- Garantierte Anzahl Schreibzyklen
- Mechanische Belastbarkeit
- Temperaturbereich für Lagerung und Einsatz
- Wasserdichtigkeit
- Beständigkeit gegen Strahlen
- Garantiedauer
- Preis resp. Preis-/Leistungsverhältnis

Auch wenn ein USB-Stick eine Alltagsware ist, so ist es für mich dennoch ein Hightech-Produkt welches ich sicher nicht im Gemüseladen so rasch beim Vorbeilaufen kaufe, sondern gemäss meinen Anforderungen und dem Einsatzgebiet seriös evaluiere.

Klar, es kann jeder so machen wie er will, nur sollte man dann nicht jammern wenn es Probleme gibt und der Stick nicht so wie erwartet funktioniert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Im Gegensatz zu NoName-Sticks sind Markenprodukte klar spezifiziert und man kann daher einen Stick wählen, der seine Bedürfnisse am besten abdeckt -> siehe mein Beitrag weiter oben.
Zudem findet man bei Markenprodukten im Internet Testberichte und Erfahrungsberichte, welche einem beim Kauf zusätzlich unterstützen können.


Auch ein Normalverbraucher kann sich informieren, das war noch nie so einfach wie heute.
Und dass die Eigenschaften eines Materials von der Temperatur abhängig sind, lernt man bereits in der Grundstufe im Physikunterricht. Auch aus der täglichen Erfahrung kennt man den Einfluss der Kälte auf nicht bewegliche Teile wie z.B. Displays, Akkus, Kunststoffe, …, weshalb soll das bei Speichern und Prozessoren anders sein ?

Schon richtig, nur lernt man in der weiterführenden Schule, dass Strom am besten bei niedrigen Temperaturen fließt.
In wie weit sich das jetzt von Supraleitern auf normale Leiter übertragen lässt.....
Hier gehts ja auch nicht um viele Minusgrade.

Nun, ich bin wie viele Andere lange aus der Schule raus aber wenn man so an die Bedienungsanleitungen von Elektrogeräten denkt....
Da steht MEISTENS etwas von Kondenswasser oder Überhitzung durch zu wenig Belüftung aber schlechter Funktion, weil es dem Halbleiter ZU kalt ist.....
Kann ich mich gerade nicht erinnern.
 
romulus, ich weiß nicht, ob das jetzt glücklich formuliert war. Ich bin überzeugt davon, daß die meisten Kollegen hier -mich eingeschlossen- in diesem thread zum ersten Mal in ihrem Leben etwas über Temperaturempfindlichkeit von USB-Sticks lesen. Habe mir erst vor 4 Wochen im MM nen 32GB Sandisk à 7 Eu gekauft. Denkst Du, daß ich da an sowas gedacht habe? Dieses neue wissen würde ich nun selbstverständlich -sofern ich über USB hören tääääte- in meinen Kauf einbeziehen.
Dass ein technisches Produkt einen definierten Temperaturbereich hat in welchem der Betrieb garantiert ist, sollte Allgemeinwissen sein. Selbst bei meiner China-LED-Lichterkette für den Christbaum ist der Temperaturbereich deklariert. Wie heisst es doch so schön, "Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil".
 
Dass ein technisches Produkt einen definierten Temperaturbereich hat in welchem der Betrieb garantiert ist, sollte Allgemeinwissen sein. Selbst bei meiner China-LED-Lichterkette für den Christbaum ist der Temperaturbereich deklariert. Wie heisst es doch so schön, "Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil".
O.K., dann nehm ich alles zurück. Im Falle der USB-Sticks mussten diese seit ihrem Erscheinen bei mir i.d.R. eine normale Raumtemperatur aushalten. Deshalb hab ich mich nie intensivst damit auseinandergesetzt. Pardon.
 
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