Dacia Logan MCV Supreme - kaufen oder nicht? Fragen! (Sicherheit)

loverock01

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Fahrzeug
Dacia Logan MCV, 1.4 MPI
Hi, ich bin neu hier und brauche in der nächsten Zeit ein Familienauto.
Wichtig ist mir, dass das Auto günstig ist und das Preis/Leistungverhältnis stimmt.
Mir ist der Dacia Logan MCV Supreme TCe 90 S&S ins Auge gesprungen.

Derzeit besitze ich einen 6er Golf, welcher einfach zu klein ist.

Ich war auch schon beim Händler, habe das Auto gesehen, auch schon Probe gefahren.
Es ist das neue 2017er Modell.

Motorisch war ich sehr angetan. Die 90 PS (Benzinmotor) waren vollkommen ausreichend.

Ich habe aber etwas Bedenken was die Sicherheit angeht.

Im Internet findet man immer nur negatives über die Sicherheit, bzw. Crashtests usw...

Man liest aber immer nur von den älteren Modellen (2012, 2014 z.B.) darüber.

Wie schaut es bei dem 2017er Modell aus?

Ist der Logan sicherheitstechnisch wirklich so schlecht?
Über das neue Modell finde ich so gut wie keine Erfahrungen oder Kritiken.

Laut dem Renault Mitarbeiter würde mir das Auto mit dem Supreme Paket + einer Metallic Lackierung 12.099,40 Euro kosten.

Kann ich das Auto ohne Bedenken kaufen, oder eher nicht?

Danke sehr für Eure Hilfe
Grüsse
Roman K.
 
Ich habe Frau und Tochter(9) und habe trotzdem einen Logan MCV gekauft.
Ich weiß nicht wie stabil das Auto wirklich ist,aber bei den Crash Tests die man
auf Youtube sehen kann,bleibt die Fahrgastzelle meines erachtens intakt.
Ansonsten fahre ich halt einfach umsichtig um die Famiele zu schützen. Ich bin auch
Motorradfahrer und habe ein Gespür entwickelt für andere Verkehrsteilnehmer mitzudenken.
Am Ende muss man das mit sich selbst vereinbaren können ob man dem Wagen traut. Wenn das Gefühl
schlecht ist,dann besser weiter suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sicherheit ist relativ.

wenn du auf der autobahn zwischen zwei lastwagen eingequetscht wirst, dann nutzt dir auch das sicherste auto nix.

unsicher sind die fahrzeuge jedenfalls nicht.
es gibt natürlich noch sichere fahrzeuge, aber eben nicht zu dem preis.

somit müsstet du den neuen dacia mit einem gebrauchtwagen vergleichen,
bei dem die ncap-sterne wiederum nicht mit denen "von heute" vergleichbar sind.

zumindest gibt es keine vom fahren ablenkenden assistenzsysteme,
somit ist das auch ein sicherheitsgewinn.

abs/esp, vier airbags.
reich doch, oder?
 
Kann ich das Auto ohne Bedenken kaufen, oder eher nicht?
Sicherheit kostet Geld. Wenn Du Geld hast, kannst Du Dir ein schwereres Auto mit mehr verbauter Sicherheit kaufen.

Ich denke, ein doppelt so teures Auto ist vielleicht um den Faktor 1.1 oder 1.2 sicherer.

Um den Faktor 2.0 sicherer bist Du unterwegs, wenn Du Deine gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten um 30% reduzierst. Damit holst Du Dir einen echten Sicherheits-Zugewinn - und sparst sogar noch Geld bei den variablen Kosten und bei der jährlichen Abnutzung.
 
Hallo und willkommen hier,

ich habe seit März genau dieses Auto in der Ausführung Supreme (in D Laureate)
Ich hatte vorher einen Peugeot 307 sw und war von Anfang an überrascht von dem Logan.
Fast 16.000 km habe ich seit April nun schon abgespult ohne irgendwelche Probleme.
Sicherheitstechnisch muss jedes Fahrzeug, was in Österreich und auch in Europa zugelassen wird gewisse Mindestanforderungen erfüllen. In NCAP Crashtest hat der Logan auch nicht schlecht abgeschnitten.
Das zu verallgemeinern geht aber auch nicht, jeder Unfall ist anders. Ein etwas anderer Winkel, ein paar km/h schneller oder langsamer, schon sehen die Schäden total verschieden aus.
Wie Sven oben schon schrieb, Dacia- Fahrer sind (meistens) keine Raser und müssen für andere mitdenken.
Viele wollen leider oft einen Dacia noch "schnell" überholen wenn der Gegenverkehr schon naht, bei gleicher Situation einen BMW oder Mercedes überholen würden sie nicht machen.
Vielleicht solltest auch noch andere in ähnlicher Preisklasse Probe fahren.
Der neue Fiat Tipo als Kombi ist preislich nicht weit weg vom Logan hier in Ö.

Gruss stern1109
 
Die Sterne bei den Crash-Tests werden doch auch für Dinge vergeben, die erst auf den zweiten
Blick nix mit der "inneren" Sicherheit zu tun haben....
Assistenzsysteme, Fussgängerfreundlichkeit, usw.

Ich fühl mich in meinem MCV ( Bj. 2016) nicht unsicher. Das hab´ich aber auch im Trabi oder auf
meinen Mopeds nicht.:)

Ist wie mit dem Mann, der jeden Abend aus Angst vorm Erdbeben mit Sicherheitschuhen & Helm ins Bett ging....
ines Morgens ist er tot aufgefundeb worden - Erdbeben? Nööö,...- Herzinfarkt !:o;)

Es wird immer was Besseres,Sicheres und Teureres geben.Die Entscheidung was du fährst nimmt dir niemand ab.
Aus meiner Sicht spricht nix dagegen in den Dacia einzusteigen und loszufahren....
 
Mir ergeht es genau wie Stern 1109. Ich habe auch vorher einen Peugeot 306 sw Diesel gefahren. Was die beiden in der Sicherheit unterscheidet sind die fehlenden Kopfairbags und die pyrotechnischen Gurtstraffer. Die Kopfairbags sind nur dann relevant wenn du größer als 1,85m bist. Statt der anfälligen Gurtstraffer hat er Gurtkraftbegrenzer. Die anderen Sicherheitsmängel sind die fehlenden Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent oder der Abstandshalter usw. Nur wer braucht sowas?

Sonst bin ich mit meinem Logan sehr zufrieden :yes::yes:und die kleinen Mängel bei der Ausstattung und Verarbeitung sind angesichts des Preises zu vernachlässigen oder können mit einfachen Mitteln ausgeglichen werden. Wie die scheuernden Sichherheitsgurte auf der Rückbank. Etwas Kantenschutz genügt. Was ich allerdings noch nachbessern werde sind die fehlenden Heizungskanäle nach hinten.

Leistungsmäßig unterscheidet sich mein Holzmotor nicht wesentlich von meinem alten Sauger. Ansonsten; angepasste Geschwindigkeit und ein klarer Kopf sind die beste Sicherheitsaustattung. Man muss ja auch nicht unbedingt der Erste an der nächsten roten Ampel sein und im nächsten Stau trifft man sich sowieso wieder.
 
Sicherheit ist immer relativ.
Wenn Du auf der Autobahn zwischen zwei LKW´s gerätst, hast Du im einem Panzerspähwagen vielleicht eine Chance, in einem Dacia genauso wenig wie in eimem Mercedes oder Passat.
50% aller Unfälle lassen sich bei vernünftiger Fahrweise vermeiden, für den Rest braucht man einfach Glück.
Deshalb freue ich mich bei jedem Stau, das ich darin stehe und nicht als Stauursache ganz vorne an der Leitplanke hänge.
 
Ich hatte mit meinem Sandero vor 5 Jahren einen schweren Unfall.
Auf der Landstraße beide mit ca. 70 Km/h. Mich hat's in ner Links Kurve in den Gegenverkehr gezogen.
Alles gut gegangen. Keine Personenschäden. Ich hatte nur ne Prellung im Brustkorb vom Gurt.
Mein Sandi hat dabei leider das Zeitliche gesegnet.
Also ich bin zufrieden mit der Sicherheit von Dacia.
sandero.jpg
 
Sicherheit ist immer relativ.
Wenn Du auf der Autobahn zwischen zwei LKW´s gerätst, hast Du im einem Panzerspähwagen vielleicht eine Chance, in einem Dacia genauso wenig wie in eimem Mercedes oder Passat.
50% aller Unfälle lassen sich bei vernünftiger Fahrweise vermeiden, für den Rest braucht man einfach Glück.
Deshalb freue ich mich bei jedem Stau, das ich darin stehe und nicht als Stauursache ganz vorne an der Leitplanke hänge.
Was sind das für komische Aussagen?
Natürlich gibt es absolut sicherere und unsicherere Autos. Natürlich kann man in einem unsicheren durch Glück bei einem Unfall weniger verletzt werden, als in einem sicheren mit Pech. Trotzdem wird man in einem sichereren mit höherer Wahrscheinlichkeit weniger Verletzt als in einem unsicheren.
Ob man einen Dacia nicht kauft, weil es sicherere Autos gibt ist jedem selbst überlassen.
 
Trotzdem wird man in einem sichereren mit höherer Wahrscheinlichkeit weniger Verletzt als in einem unsicheren.
Dieses Mehr an Sicherheit kann man mit höheren Geschwindigkeiten schnell aufzehren.

Mich würde mal eine Statistik über die Jahre interessieren, in wie alten Fahrzeugen ein wie hoher Anteil an Toten und schwer Verletzten zu beklagen ist.




Mein Sandi hat dabei leider das Zeitliche gesegnet.
Das kenne ich: unser erster Volvo war nach einem Auffahrunfall Totalschaden, niemand verletzt. Wir haben uns gleich wieder einen neuen Volvo gekauft.
 
Mit all dem Sicherheitsgedöns dürfte es heute kaum noch Unfälle geben. Warum trotzdem? Weil mehr riskiert wird. Ich gehöre einer Generation an, die hat noch "Stotterbremse" geübt. Für die jüngeren, das war eine Art ABS für Arme. Ich habe im Sicherheitstraining noch gelernt wie man "Haken" schlägt oder in voller Fahrt eine 180° Kehre macht. Auch wie man einen ausbrechenden Wagen in einer Kurve wieder einfängt, ohne ESP. Aber wenn ich die Sicherheitsreserven überschreite nutzen all die Systeme nichts. Es gab auch noch richtige Winter. Wochenlang Schnee und Eis und keine oder nur unzureichend geräumte Fahrbahnen. Fahrten über Land - nie ohne Sandsack und Schaufel. Es konnte nämlich passieren, das man auf knapp 10km den Wagen dreimal aus einer meterhohen Schneewehe ausgraben musste. Ich habe noch die Winter 1968/69, 1969/70 und 1970/71 in Erinnerung. Meter hoch Schnee von November bis April (auch im Flachland) Temperaturen bis -30° und dann als Führerscheinneuling jeden Tag mit dem "Käfer" über Land. Seitdem kann mich nichts mehr erschrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre einer Generation an, die hat noch "Stotterbremse" geübt.
Bei meinem Fahrsicherheitstraining gab es dann die Losung, eine sofortige Vollbremsung reduziert den Anhalteweg mehr als Stotterbremse. Das gilt übrigens immer noch gegenüber ABS. Man kann nur nicht mehr lenken. Und wichtig ist, dass alle Räder blockieren, auch die hinteren. Dann ändert der Wagen seine Richtung nicht. Und ganz zum Schluss: während das Auto mit vier blockierten Rädern rutscht, darf man nicht lenken. Denn lässt man die Bremse los, schießt der Wagen sofort und unhaltsam in die Richtung, in der die Räder stehen.

Kann man heute alles nicht mehr üben.
 
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