Bin zwar auch kein E-fachmann im weitesten Sinne, aber ich versteh das so:
Beim in -D- bekannten UKW-Normalradio wird die Gesendete "Radiowelle" umgesetzt. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Die Reichweite ist begrenzt und bauliche Anlagen mit stärkeren Elektroanlagen beeinträchtigen den Empfang, aber durch Reflexion wird ein Teil wieder wett gemacht, so das der Empfang in der Region recht ordentlich ist. Die Reichweiteneinschränkung ist am Senderfrequenzwechsel beim Verlassen des Empfangsbereiches erkennbar. Die Sendeanstalten können nur in einem Begenzten Fraquenzbereich senden, der mit zunehmender Entfernung abnimmt. Eine Senderüberschneidung ist möglich. In unmittelbarer Umgebung um den Sendemast herscht recht hoher "Elektrosmog", der sich aber rasch mit zunehmender Entfernung verringert. Der Energieeinsatz ist hoch.
DAB ist ein neues Format. Hierbei wird eine Sendung ähnlich wie im Handy in Bit zerlegt und gesendet. Der Empfänger wandelt diese dann wieder zurück. Auch hier ist die Reichweite stark begrenzt, so das ähnlich dem Handy ein sehr dichtes Netz an Sendeanlagen vorhandensein muß. Bauliche Anlagen wirken sich noch störender aus, besonders wenn elektrische Störimpulse (zBsp. große E-Anlagen) vorhanden sind. Reflexionen sind nicht möglich. De Energieeinsatz ist wesentlich geringer. Der Elektrosmog wird dabei auf sehr viele Sendeanlagen verteilt und ist an jeder Anlage meßbar. Die Vielzahl an Sendeanlagen ist als Investition zu teuer, deshalb hat sich dieses System bisher nicht etablieren können. In der Schweiz ist es gang und gäbe. Herorzuheben bleibt hier wohl das die Frequenzeistellung einer Sendeanstalt in der gesamten Schweiz beibehalten werden kann. Die Sender überschneiden sich nicht.