Bei meinem sind alle 4 Türen durchgerostet. Sieht schlimm aus.
Das hatte ich mal bei meinem ersten Transenbus, den ich restaurieren wollte.
Beim Lackierer sagte ich noch, daß ich 2 gute Türen vom Ausschlächter besorge, die ich vor der Lackierung selbst einsetze.
Der Lackierer winkte ab und meine, das wäre viel zu aufwendig und zu teuer.
Er hat dann das Außenblech der Türe etwa 15cm hoch an der Unterkante der Türe, über die ganze Breite abgeschnitten und die Schnittkante leicht nach innen gekröpft.
Den selbst zugeschnittenen Blechstreifen aus Tafelblech hat er dann an dieser Stelle angelötetnd und die verbliebene Hohlkehle
aufgezinnt und verputzt.
Seiten und Unterkantenfalz wurden um 180° (wie das Original) gebogen und mit Karosseriekleber mit dem Unterblech durch die Biegung verpreßt.
Eine einzige Gerbrauchttüre vom Verwerter wäre teuerer gewesen und selbst bei dieser hätte ich nicht gewußt, ob sie in den Falzen nicht auch schon Rost gehabt hätte.
Das ganze war in einem halben Tag geschehen und hat dann auch noch 5 Jahre bis zum Verkauf des Fahrzeuges einwand- und rostfrei gehalten.
Man hat auch nichts, aber absolut nichts von einer Reparatur gesehen.
Besser also kalt und ohne Schweißnaht verblechen.
Denn an Schweißstellen wird durch ausglühen die Kristalline Struktur verändert und genau an dieser Stelle wird dann der neue Rostansatz auftreten, wenn man nicht höllisch genau bei der Konservierung arbeitet.