Batterie und Ladespannung

Tobilogan

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Stepway dCi 90
Hallo zusammen,

heute morgen habe ich festgestellt, dass unser Dacia sich sehr schwer tut beim anspringen. Der Anlasser quält sich. Habe dann mal nach der Batterie geschaut. Die Kontrolllampe war aus (schwarz. Die spannung der Batterie war 12,5V und ist beim starten zusammen gebrochen. Heißt für mich die Batterie ist defekt. Habe die Leerlaufspannung bei laufenden Motor gemessen. Diese beträgt ca. 14V. Ist der Wert ok?
Bei der Suche nach einer neuen Batterie im Netz, bin ich über eine Unstimmigkeit gestolpert. Auf der Batterie steht 60AH, im Netz finde ich Werte von 44AH bis 56AH. Welcher Wert ist denn richtig? Ein zu hoher AH würde ja bedeuten das mehr Ladung gespeichert werden kann, aber die Lichtmaschine auch mehr belastet wird.

Welche Batteriegröße ist denn ab Werk eingebaut?
Es handelt sich um einen Dacia logan Limousine EZ 2007 1.4 L MPI
 
Welche Batteriegröße ist denn ab Werk eingebaut?
Es handelt sich um einen Dacia logan Limousine EZ 2007 1.4 L MPI

Das kommt ganz auf die Ausstattung deines Fahrzeuges an:
ohne Servo, ohne Klima 40Ah (sehr kaltes Klima 70Ah)
ohne Servo, mit Klima 60Ah (+ Tagfahrlicht 70Ah)
mit Servo, ohne Klima 50Ah
mit Servo, mit Klima 60Ah
Es gibt auch noch andere Kriterien, wie Klimazone und Tagfahrlicht ab Werk (Abblendlichtautomatik), die den Ah Wert beeinflussen können. Beispiele dazu sind in den Klammern vermerkt.
 
Hi Tobi,
Ich kann Dir zwar nicht DIE Lösung senden, möchte meinem Namensvetter aber doch was schreiben. Wenn Du eine Batterie mit 60Ah kaufst, wird das deine Lichtmaschine nicht umhauen. Aber Du hast mehr Ampérstuden Leistung, grössere Baugrösse (Vermutlich) und mehr Gewicht. Ich würde darau achten, dass die Einbauabmessungen passen und die Qualität stimmt.
Oder gleich selber ein Refresh der Batterie machen, Anleitungen hat es im Forum. LG, Tobi, ich mach den Platz frei für die Profis...

OH, Texas (Platz frei für Profis) hat sich schon gemeldet...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich vermute mal, daß deine Batterie am Ende ist. Wichtig: Such mal im Weltnetz nach Batterie-Tests. Da gibt es große Unterschiede in der Qualitat.

Was die AH-Zahl angeht: AH heißt Ampere-Stunden. Also eine Batterie kann also 60 Stunden 1 Ampere abgeben, 30 Stunden 2 Ampere usw.....

Je größer die AH-Zahl, desto größer der Platz Energie zu speichern. "Zu groß" für die Lichtmaschine gibts nicht, bei einer größere Batterie wird die Lichtmaschine nicht überlastet werden. Ich hab mir in der Vergangenheit immer die größtmögliche Batterie eingebaut. Bitte aber auf die Größe (Höhe, Breite, Tiefe) achten und wo die Pole sind. Bei manchen Batterien ist z.B. per Puspol links, bei manchen rechts. Am besten die alte und die neue Battterie nebeneinander stellen (hatte ich in der Vergangenheit immer gemacht, da die Batterien "tot" waren und ich mit dem eigenen Auto nicht weggekommen bin).
Dann gibt es keine Überaschungen.

Denk aber mal auch an deinen "Verbrauch": Hast du in letzter Zeit viele elektrische Verbraucher an? Den kompletten Christbaum Beleuchtung, die Lüftung, Radio mit evtl. nachgerüstetetm Verstärker mit x-Leistung? Und dann nur Kurzstrecken? Dann kann´s nix werden. Der Reststrom reciht dann nicht zum aufladen, die niedrigen Temperaturen, die die Batteriekapazität im Winter reduzieren. Zusätzlich zu dieser Belastung hat es ein Anlasser schwerer (und braucht mehr Strom) den Motor zu starten..... Die angegeben Spannungen passen...

Soweit meine Einfälle dazu... Also das waren jetzt mal seehr allgemein geltenen Tipps
 
Ich habe in den letzten Jahren leider die Erfahrung gemacht, daß zwischen billigen Baumarktbatterien und guter Markenware außer dem Preis kaum noch ein Unterschied besteht. Hab früher immer die besten von Varta genommen, und die haben dann so 5 Jahre gehalten. Die letzten beiden allerdings haben auch nur noch knapp die Garantiezeit überlebt und waren nach gut 2 Jahren fertig. Das können billige genausogut.

Hab mit der "Arktis" von ATU gute Erfahrungen gemacht, im Mercedes meines Vaters tut eine Arktis seit 4 Jahren problemlos ihren Dienst.

Was die Größe angeht, würde ich auch ich die größtmögliche nehmen, also hier 60 AH. Zur Lage der Pole wurde ja schon geschrieben.

Gruss
MM
 
nimm die größtmögliche, die in die halterung passt, also viele amperestunden und viel kaltstartstrom. der lichtmaschine ist es egal. batterien halten von 2-10 jahren und werden vom hersteller immer zu klein dimensioniert.

roman
 
nimm die größtmögliche, die in die halterung passt, also viele amperestunden und viel kaltstartstrom. der lichtmaschine ist es egal. batterien halten von 2-10 jahren und werden vom hersteller immer zu klein dimensioniert.

roman

Genau Roman, so und nicht anders, unsere Batterie hat auch den Geist aufgegeben, ich habe die Größtmögliche gekauft, leider habe ich vergessen, dass die Beseftigung nicht mehr ganz passend war und dann wirde die Befestigung abgeändert. Stärkere Batterie und due kommst leichetr durch den Winter. Einziger Nachteil bei einer größeren Batterie ist du hast weniger Platz zum die Scheinwerferbirne zu wechseln.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Ladespannung Batterie

Hallo zusammen,

habe grade mal die Spannung an der Lichtmaschine gemessen. Im Leerlauf mit Licht, Heizung und Heckscheibenheizung an, habe ich eine Spannung von 12,9 Volt. Wenn ich etwas Gas gebe steigt die Spannung auf 13,6V. Wenn ich alle Verbraucher aus habe, habe ich im Leerlauf eine Spannung von 13,8V. Wenn ich Gas gabe ändert sich der Wert nur sehr leicht auf 13,85V. Sind die Werte ok?
 
Ich würde sagen die Werte sind "TOP"! :)
 
Ladespannung

Moin,

Hallo zusammen,

habe grade mal die Spannung an der Lichtmaschine gemessen. Im Leerlauf mit Licht, Heizung und Heckscheibenheizung an, habe ich eine Spannung von 12,9 Volt. Wenn ich etwas Gas gebe steigt die Spannung auf 13,6V. Wenn ich alle Verbraucher aus habe, habe ich im Leerlauf eine Spannung von 13,8V. Wenn ich Gas gabe ändert sich der Wert nur sehr leicht auf 13,85V. Sind die Werte ok?

ja, sind sie.
 
Hallo zusammen
Mit den Starterbatterien ist das so eine Sache.....Heute sagt man Starterbatterie und der Stromspeicher hat im laufe der Jahre immer mehr zusätzliche Aufgaben bekommen. Im Prinzip läd die Lichtmaschine (Generator sagt man heute) den Akku immer wieder auf. Dazu muß die Ladespannung etwas höher sein als die reine Batteriespannung ohne laufende Lichtmaschine. Das ist ja bei dir offensichtlich der Fall.
Soweit so gut. Leider altern Batterien trotz regelmäßiger Aufladungen mit der Zeit. Dazu muß man etwas von der Batterietechnik wissen. Ein Bleiakkumulator neigt im laufe der Zeit zur Sulfatierung der Bleiplatten die in der Säure liegen. Das kann so weit gehen, das Ausscheidungen am Batterieboden sich zu einem Schlamm anreichern der im extremen Fall Platten kurzschließen kann. (Erschütterung bei Geländefahrt ect)
Dann stirbt eine Batterie von jetzt auf gleich. Der Normalfall ist aber der schleichende Speicherverlust je mehr die Platten sulfatieren. Da spielen Zeit, Pflege, Fahrweise und Themperatur eine Rolle. Ein Säureheber zeigt bereits für kleines Geld woran man bei seinem Akku ist. Sollten von den 6 Zellen nur eine die Säuredichte verfehlen...dann Tonne, Batterie kaputt.
Bei modernen Fahrzeugen kann man leider den berühmten "Nato Knochen" vergessen. So bezeichnete die Bundeswehr ihre Batterieschalter Knebel. Ein Batteriehauptschalter hätte auch heute noch seinen Sinn, wären da nicht die vielen elektronischen Helferlein, die permanent am Akku zupfen.......und die nach erneuter Spannungszuschaltung meist etwas durcheinander geraten sind .....
Was nur Garagenbesitzern möglich ist wäre ein Erhaltungsladegerät, mit ständig kleinem Ladestrom wird die Batterie sehr pfleglich immer wieder aufgeladen....und bei besseren Geräten sogar entladen, was dem normalen Lebenszyklus sehr entgegen kommt.
Ich hoffe nun nicht zu technisch den Autostromspeicher erklärt zu haben....:)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Vielen dank für deine Ausführungen. Ich habe anfang des jahres erst die Betterie getausch und eine Gel Batterie von Banner eingebaut
 
Ich habe seit fünf Jahren auch einen Gel-Akku in meinem Motorroller. Ich lasse den Akku sogar im Winter eingebaut und lade nicht nach. Im Frühjahr hat er immer noch voll Power. Bei den herkömmlichen Blei-Akkus musste ich den Akku im Winter sorgsam pflegen durch Entladen und Laden. Vom Preis war der Gel-Akku nicht teurer, hat sich aber bestens bewährt.

Viele Grüße
Roman
 
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