Austausch / Reparatur Bodenplatte Wohnwagen

Helmut2

Mitglied Diamant
Fahrzeug
MCV1 1.5 dCi, 86 PS, Laura Kometen Grau metallic, 07 /2009
Wenns klappert in der Lodenhose,
dann ist gewiss ein Hoden lose.

Oder:
fällt die Stütze ab ins bodenlose,
dann ist gewiss der Boden lose.

Da stand ich nun im Frühjahr verstört vor dem Wohnwagen und blickte auf die linke vordere Stütze, die sich von ganz alleine sammt der beiden Schloßschrauben während des Winters aus dem Wohnwagenboden gelöst hatte und nur noch an 2 kleinen M8 Schrauben in 1 Meter Entfernung am Fahrgestell des Wohnwagens hing. :huh:

Nach dem ersten Schock hatte ich dann die Stütze provesorisch mit einer alten Wäscheleine am Rahmen hochgezogen und dort festgebunden, damit es nicht ganz so mitleiderregend aussieht.

Jetzt hatte ich endlich Zeit, mich um die Ursache und die Reparatur zu kümmern.

Die Ursache war schnell gefunden!
An der Unterkante der Frontseite befindet sich eine Aluleiste über die gesamte Wagenbreite, die das Ende des Alubleches der Außenhaut mittels Holzschrauben an den darunterliegenden Holzaufbau drückt.

Die Schraubenköpfe selbst sind von Außen unsichtbar, weil sie von einem PVC-Keder im Aluprofil abgedeckt werden.

3 dieser Schrauben waren unzureichend mit Dichtmasse im Auflagebereich behandelt und so lief bei Regen das Wasser an der Vorderfront des WW nicht nur ab, sondern auch hinein.
Hinein in die Fugen zwischen Senkkopf und Aluprofil, bis runter zum Holzboden des Deichselkastens.
Dort angekommen trat dann der "Löschblatteffekt" ein und über die Monate saugte sich das Wasser von der linken Seite rüber, - über die gesamte Breite bis zur rechten Seite.

Da von der Statik eines WW, sich alle senkrechten Wände auf der Bodenplatte abstützen, hatte sich auch die Forderfront vollgesaugt und war ebenso verfault, aufgequollen und morsch wie die Bodenplatte im Gaskastenbereich.

Aber wie im wahren Leben heißt es auch beim Wohnwagen:
"hast du Tripper Siff und Schanker, bist du lange noch kein Kranker".

Also habe ich erstmal begonnen den Bodenbelag im Deichselkasten zu entfernen.

Bild041.jpg

Hier etwas sequentiell zu reparieren wäre nur eine Flickschusterei geworden, genausogut könnte man einer Mumie einen Herzschrittmacher einsetzen.

Am Beispiel eines Hauses mußte man jetzt Teile der Bodenplatte und des Kellers abreißen, während das Erdgeschoss unbeschädigt stehenbleiben sollte. <_<

Also habe ich erstmal mit einer Tauchsäge die Bodenplatte bündig an der Trennwand zum Innenraum abgesägt. Glücklicherweise ist in dem Holhlboden aus einem Leistenvernbund, desses Hohlräume mit Styroporplatten verklebt sind, genau an dieser Stelle eine durchgehende Hozleiste, auf der sich die Trennwand abstützt.

Diese Leiste habe ich mit meinem Schnitt mittig geteilt.

Bild078.jpg

Jetzt konnte ich den morschen Boden locker mit der Hand herausbrechen.

Anschließend habe ich bei den Alu-Umlaufleisten, die Seitenwände und Forderfront verbinden, die Schrauben bis in Höhe Frontfenster gelöst, so daß ich die Aluleisten vorsichtig (ohne sie zu knicken) vom Aufbau wegbiegen konnte.
Auch der Rahmen der Frontklappe wurde ausgebaut.

Jetzt erst hatte ich die Möglichkeit, einen 20cm breiten Alustreifen zwischen die Außenhaut und den Unterbau aus Holz seitlich einzutreiben.

Das war als Schutz zwingend notwendig, wollte ich nicht aus Versehen beim ausschneiden des morschen Holzes an der Frontseite, die dünne Außenhaut des Alu-Noppenbleches geich mit durchzuschneiden.

Der eingeschlagene Alustreifen diente also als Schutz.

Ausgeschnitten und alles verklebte mit einer Spachtel von der Innenseite der Außenhaut entfernt.

Bild071.jpg

Jetzt konnte der Wiederaufbau beginnen.

Als Klebstoff und Dichtmittel werden Sikaflex 252 und Dekalin verwendet.

Sikaflex zeichnet sich durch eine dauerhafte Flexibilität und eine gigantische Klebekraft aus.

Dekalin ist eine dauerelastischer hoch pastöser Dichtstoff, der selbst nach Jahren kaum etwas an seiner Elastizität einbüßt und nahezu alle Materialien abdichten kann.

Bild145.jpg

Für den Wiederaufbau wollte ich keinesfalls wieder eine Gitter-Hohlbauweise zwischen 2 dünnen Brettchen verwenden, sondern tendierte eher in die Richtung "hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und schwer wie ein Elefant".

Somit also Siebdruckplatten!
Irre hart, wasserfest und sauschwer, da hoch verdichtet.

Für den Boden mußte ich wieder auf etwa 40mm kommen, was mit einer Kombination aus einer 21mm und einer 18mm Siebdruckplatte möglich war.

Die habe ich mir als Zuschnitt geholt, wobei ich mir in der Breite 15mm Übermaß gestattet habe, um den Boden "vor Ort" genau einpassen zu können.

Zuschnitt in der Breite vor Ort.

Bild091.jpg

Beide Platten mit reichlich Sikaflex verklebt und mit 3 Reihen Montage-Spax zusammengepresst, so daß das Sikaflex an den Außenkanten ausgetreten ist.

Klar, daß man bei diesen Siebruckplatten unbedingt vorbohren muß und auch die Schraubenköpfe zwingend mit einem 90° Senker gesenkt werden müssen.
Sonst kriegt man die Schraubenköpfe nie bündig in das Holz.

Bild096.jpg

Und jetzt zahlte sich die Vorarbeit aus, bei der ich die Umlauf-Aluleisten entfernt hatte!

Im Gegensatz zu üblichen Bodensarnierungen im Frontbereich, mußte ich nicht die Bodenplatte zerkleinern und in mehreren Einzelteilen durch die Frontöffnung einfädeln, sie dort mühsam zusammenpfrümpfeln und dabei gleichzeitig ein hohes Maß an Stabilität zu vernichten.

Die massive, 39mm dicke Platte konnte als gesamte Einheit eingeschoben werden, weil ich das Alublech der Fronthaut nach oben rollen konnte.

Hochzeit

Bild099.jpg

Bevor die Platte ganz an die Zwischenwand in die Endposition geschoben wurde, ist die hintere Stoßkante ganz dick mit Sikaflex behandelt worden.
Ünerschüssiges quetschte sich heraus und wurde abgewischt.

Jetzt kam die Vorderfront.

Dazu mußte ich auf 30mm Wandstärke kommen, was sich aus der Kombination von 2x 15mm Siebdruckplatten ergab.

Da diese Platten aber in Seitlichen Taschen (die sich durch das aussägen der Forderfront ergaben) sitzen, konnte ich diese nicht als ganzes einsetzen, sondern mußte sie teilen, um sie durch die Öffnung der Bugluke einfädeln zu können.

Die erste Platte die an der Aluhaut anliegt, wurde in 3 Teile getrennt und die 2. Platte in 2 Teile. ......... Durch die unterschiedlichen Größen überlappen sie sich!
So kam auch ein stabiler Verbund in Sandwichbauweise zustande.

Hier beim Zuschnitt der 2. Platte und deren Radien für die Bugklappe.

Bild110.jpg Bild111.jpg

Die 3 Einzelteile der ersten Platte wurden dick mit Sikaflex behandelt und mittels Schraubzwingen und gegengelegter Holzbretter die vorher zum Schutz der Alu-Außenhaut mit weichen Tüchern umwickelt wurden, angepresst und fest mit der Außenhaut verklebt.

Die 2. zweigeteilte Platte wurde dann für Schraublöcher vorgebohrt, um sie ebenfalls mittels Sikaflex massiv mit der ersten Schicht verpressen zu können.

Bild112.jpg Bild113.jpg

Jetzt konnte der Rahmen des Deichselkastens eingesetzt und verschraubt werden, nachdem im Bereich der Auflagefläche, die Außenhaut des Frontbleches eine satte Schnur aus Dekaflex bekam.

Gut zu sehen, wie sich rechts die Dichtmasse unter dem Rahmen herausquetscht ........ so muß es sein. :cool:

Was zuviel ist, wird später abgerubbelt.

Bild114.jpg Bild116.jpg

So sieht es momentan von innen heraus fotogafiert aus:
Bild120.jpg Bild121.jpg


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  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
Austausch / Reparatur Bodenplatte - Teil 2

Die Holzgeschichte war nun beendet, alles paßte und jetzt konnte die Bodenplatte mit dem Fahrgestell verschraubt werden.

Aber mit diesen Spezialschrauben, die monatelang im nassen Holz steckten?
Schrauben die man nur mit längerer Lieferzeit bestellen kann.

Bild070.jpg

Also erstmal die Teller blankdrehen, den ganzen Müll mit der Topfbürste entfernen und die Gewinde nachschneiden.

Dann unter den WW kriechen und von unten nach oben durch die Befestigungslöcher der Stahlwinkel am Fahrgestell die 12mm Löcher genau und spielfrei bohren, denn da wird das Chassis gehalten.

Nächstes Problem.
Die Spezialschrauben haben einen riesigen Kopfdurchmesser mit einem etwa 60° Winkel. - Weder Senker noch sonstwas passendes vorhanden.

Hmmmm - blöd darf man sein, aber helfen muß man sich können. :D

Den Meißel vom Bohrhammer am Schleifständer vergewaltigt und einen Formsenker daraus geschliffen ....... den schleif ich hinterher wieder zurück zum Meißel.

- vorbohren
- genau spielfrei mit verstellbarer Reibahle aufreiben
- Formsenken

Bild117.jpg

Gesenkt

Bild118.jpg

Verschraubt und versiegelt mit Dekalin unter dem Kopf.

Bild119.jpg

Hier mal von innen nach außen, damit die verschraubt / verklebte Frontseite zu sehen ist.

Jetzt kam die Kosmetik, - der neue Innenbelag.

PVC-Belag ähnlich dem originalen Muster besorgt und zugeschnitten.
Mein Schneideplatz. :D

Bild122.jpg

Vorher hatte ich (hier nicht extra beschrieben) die Stützen wieder an der Unterplatte befestigt, wofür ich für die Schloßschrauben Löcher bohren mußte.
Eine Montage der Schloßschrauben nach der PCV-Bodenverlegung wäre risikoreich gewesen, da durch den hohen Druck der Belag sich an den Rändern geweitet und als Blase hochgestanden wäre.

Einfach den Belag drüberlegen ging aber auch nicht, denn diese Schloßschrauben tragen ja pilzartig auf und verhindern ein ebenes verlegen des Bodenbelages. - Die Position aber genau zu vermessen und vorher aus dem PVC die Öffnungen zu schneiden, wäre eine Syphillisarbeit gewesen.

Also hab ich einfach die Köpfe der Schloßschrauben mit blauer Acrylfarbe eingeschmiert, den Belag drübergelegt und wieder abgezogen.
Da wo ich schneiden mußte, war nun alles blau. :)

Bei der Gelegenheit auch noch gleich 4x 14mm Löcher in die 4 Ecken des Bodens (durch das PCV) gebohrt für die notwendige Zwangsentlüftung des Gaskastens.

Den Boden und Seitenteile mittels Kontaktkleber (Pattex) mit dem PCV-Belag verklebt und vorher noch auf die 4 Bohrungen der Zwangsentlüftung kleine Schnipsel aus Nylon-Moskitonetz gelegt.
So sitzt es sicher und stramm zwischen Unterboden und Bodenbelag.

Bild123.jpg Bild124.jpg

Hauptarbeit beendet

Bild126.jpg

Um auf Nummer sicher zu gehen, daß trotz der enormen Klebekraft von Sikaflex und der massiven Verschraubung des Bodens mit den 4 Tellerschrauben nichts passieren kann, habe ich am Unterboden die Stoßkante zwischen altem und neuem Boden, zusätzlich noch kraftschlüssig mit 2 1,5mm Edelstahlblechen überbrückt.

Dazu habe ich die Stützen nochmal gelöst und nach unten geklappt, um für die Bohrungen Maß nehmen zu können, weil die Stützen an dieser Stelle schräg montiert sind.

Bohren mußte ich an der Tischbohrmaschine, denn mit dem Akkuschrauber geht sowas garnicht.

Bild127.jpg

Dann die Bleche von unten angelegt und mit diesen als Schablone die Löchher in den Unterboden gebohrt. Im Anschluß fette Sikaflexraupen drauf und mit 8mm Schloßschrauben mit Schmackes an den Unterboden gezogen, daß es das Sikaflex wieder ab den Ecken herausgequetscht hat.

Bild129.jpg

Jetzt nur noch die Hauptentlüftung im Gaskasten ausschneiden.
Die Stichsäge kam bei 39mm Siebdruckplatten ganz schön ins schwitzen. :lol:

Bild138.jpg Bild139.jpg

Die einzige Schwachstelle bei Siebdruckplatten sind Schnittkanten, die u.U. bei längerem Kontakt mit Wasser aufquellen könnnen.
Deshalb wurde die Schnittfläche mit Sikaflex versiegelt / abgedichtet,

Bild140.jpg

Feddüch, jetzt muß nur noch alles geputzt werden.

Bild141.jpg Bild142.jpg Bild144.jpg

**************************​

Im Vorfeld zu diesem Artikel habe ich Stunden im Net verbracht, um eine brauchbare, vielleicht sogar bebilderte Anleitung zu finden.
- Leider vergebens!

Bis auf diverse Infobrocken einiger weniger nichts.

Dies dürfte die erste mit Bildmaterial versehene Dokumentation sein.
Da sie überwiegend auf autodidaktischer Basis entstand, erhebe ich KEINEN Anspruch auf fachliche Richtigkeit.
Nachmachen daher auf eigene Gefahr!
 
Eine "SAU"-Arbeit :clap:
Der Wohnwagen und der Beitrag :lol:
 
Mein Respekt!
Und vielen Dank für die Erfahrungstips.
So akribisch erledigt, wird das bestimmt lange halten.

Mir hat das aber auch gezeigt: Besser keinen gebrauchten WW ohne intensivste Begutachtung kaufen! :D
 
Mein Respekt!
Und vielen Dank für die Erfahrungstips.
So akribisch erledigt, wird das bestimmt lange halten.

Mir hat das aber auch gezeigt: Besser keinen gebrauchten WW ohne intensivste Begutachtung kaufen! :D

Hier hatte "unser" Helmut2 schon mal ein paar Tipps zum gebraucht-Wohnwagen-kauf gegeben.... -_-
 
Wohnwagen Reparatur.

Hallo zusammen.
Wer von euch hat schon mal seinen wohnwagen selbst nach Einen Wasserschaden repariert?

Gruss simon
 
Schau mal unter den Beiträgen von Helmut2 nach.....

Er hat wohl vor einiger Zeit einen detalierten und bebilderten Artikel hier eingestellt.
Hab´momentan leider kein Schlagwort parat das dir die Suche erleichtern könnte....

Viel Erfolg,
Murphy
 
Jo hab ich, sogar schon 2.
Beide Wohnwagen mit Wasserschaden gekauft und instand gesetzt, und sind auch bisher trocken geblieben.
Es kommt halt immer drauf an WO das Wasser eingetreten ist und was für Beschädigungen vorhanden sind.
Beim einen ein "Dachschaden" wo der Vorbesitzer eine popelige Autoradio Antenne ins Dach gebastelt hat. schön mit Silikon, und dann undicht wurde.
Querstreben aus Holz waren Humus, habe ich auf dieser Seite komplett ausgetauscht, neu gedämmt und mit Hartfaserplatten wieder verkleidet. Das Loch zuvor gut mit Sikaflex von Innen und aussen abgedichtet.
Der andere hatte ein undichtes Dachfenster. Ebenso rundherum Holz erneuert, neues Fenster rein und mit Hartfaserplatten nei gedeckt.
 
Hallo Daciafuxx,
ist der Schaden denn schon
lokalisiert ?
Häufig findet man die Ursache
für Schäden in den Ecken
bei den Rangiergriffen.
Schäden im Bodenbereich
kann man möglicherweise von
unten reparieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Wer von euch hat schon mal seinen wohnwagen selbst nach Einen Wasserschaden repariert?

Hi Simon,

vor guten 2 Jahren hab ich mal die komplette Bodenplatte im Staukastenbereich gewechselt, sowie auch die Frontseite in diesem Bereich hinter der Alu-Außenhaut entkernt und neu aufgebaut.
https://www.dacianer.de/forum/campi...latte-wohnwagen.html?highlight=wohnwagenboden

Wenn es sich bei Dir darum handelt, daß Du Teile der Innenwände wechseln möchtest, würde ich mich erstmal mit dem WW-Hersteller in Verbindung setzen und versuchen, solche Papplatten mit dem gleichen Design zu bekommen.

Auch Styroporplatten die zwischen Innen- und Außenhaut die Dämmung übernehmen, würde ich versuchen vom Hersteller zu bekommen, weil unbekannt ist, welche Plattenstärke die verwendet haben.

Sonst holt man sich Standardplatten aus dem Baumarkt, die dann wg. 2 oder 3mm Stärkendifferenz hinten und vorne klemmen und hakeln.

Im Falle einer feuchten Innenwand würde ich durchgehende Platten von oben bis unten kpl. neu setzen, weil das auch in sich stabilere Spannung schafft als eine Teilplatte, deren Übergänge dann nur durch ein T-Profil optisch kaschiert sind.

Verklebungen Außenhaut->Styroporplatten und Styroporplatten->Innenhaut mir einfachen Kontaktkleber, den man vorher gut ablüften hat lassen, so daß er gleich eine ordentliche Verbindung schafft.

Im Falle des Wechsels der Innenhaut (Innenverkleidung) am besten sequentiell anfangen.

D.h, mit einer Tauchsäge erstmal mit 3mm Schnittiefe ein größeres Quadrat ausschneiden und dann vorsichtig die Innenhaut vom darunterliegenden Styropor wegpopeln.
Denn so zieht und zerrt man immer nur an einer kleinen Fläche!!

Würde man versuchen eine kpl. Seitentafel von innen gesehen von der Wand wegzuziehen besteht die Gefahr, daß sich wg. der größeren Zugkräfte, sich dabei die Außenhaut nach innen ziehen ..... und dann von außen gesehen, - Dellen nach innen bilden könnten.

Das dann offenliegende und evtl. zu tauschende alte Styropor läßt sich gut von der Außenhaut entfernen, wenn man es mit einer Spachten die man möglichst flach hält, von der Verklebung mit der Außenhaut löst.

Bei dieser Arbeit siehst Du dann auch gleich die innenliegende Verstärkungsstruktur auch Holzleisten und kannst feststellen, ob auch da das eine oder andere Teil getauscht werden sollte, weil es evtl. durch die Feuchtigkeit mürbe geworden ist.

Wenn Du alle Arbeiten immer unter der Überschrift machst:
alles vermeiden, was größere Kräfte auf die ALU-Außenhaut verursacht
kann dabei eigentlich nichts passieren.
Denn nichts ist ärgerlicher als eine verworfene Außenhaut in einem Teilbereich.

Ansonsten ist ein solches vorsichtiges sequentielles "sich vorarbeiten" ein learning by doing", denn Du siehst dann immer, was beim nächsten Schritt noch notwendig ist.

edit:
Idefix war schneller ...... Danke! :)
 
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