Anhängerkupplung eingebaut

Henbell

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 4x4, 1.2 TCe 125
Baujahr
2017
Hab mir ne Anhängerkupplung gegönnt und gestern eingebaut.
Um Schwierigkeiten mit den Rückfahrsensoren aus dem Weg zu gehen eine abnehmbare. Mit spezifischen 13-pol. E-Satz. Kupplung ist von der Firma Brink (ehem. Thule).
Der Einbau gestaltete sich nicht allzu kompliziert. Hab zwar was länger gebraucht als die angegebene Zeit von 3,5 Std. Aber man macht das ja nicht jeden Tag.
Mechanischer Einbau lt. Anleitung, bei dem E-Satz leicht von der Anleitung abgewichen. Anstatt eine 20mm Bohrung im Heckblech zur Kabeldurchführung zu bohren hab ich einen Kunststoff-Stopfen benutzt.
Zur Montage müsste ich zwar einen Ausschnitt in der Heckblende anbringen, hat Dank beiliegender Schablone aber gut geklappt.

Die Kupplung macht einen qualitativ sehr guten Eindruck und ist im Betrieb leicht zu handhaben. Zusätzlich ist die Steckdose klappbar. Und das alles incl. spez. E-Satz für 239,- Euronen mit Versand.
Falls jemand Interesse hat hier die Buchtnummer : 132129005907

Als Tip: Vor Bestellung für einen 2017er Duster gebt unbedingt das Baujahr an oder noch besser telefoniert mit dem Verkäufer da sich lt. diesem der Einbau leicht geändert hat.

anhkuppl_abnehmb_spezE.jpg
 
Ich habe ebenfalls eine Kupplung nachträglich einbauen lassen. Ich habe mich für eine nicht abnehmbare entschieden. Mit den Rückfahrsensoren macht sie keine Schwierigkeiten.
 
@Henbell: Knapp 200 €. Ich habe die Kupplung allerdings nicht von einem Vertragshändler einbauen lassen, sondern von meiner "Haus&Hof-Werkstatt". Die Kupplung selbst stammt aus dem Zubehörhandel.
 
Mir gefällt die abnehmbare auch besser die muss ich mir merken. Da ich nur ein paar mal im Jahr den Hänger bewege muss ich nicht ständig daran hängen bleiben oder mich verschmieren. :prost:
 
Hi all,
meine starre AHK wurde gleich beim Kauf mitbestellt. Und was soll ich sagen, der liebe Händler hatte vergessen, seinen Teiledienst zu informieren. Also fuhr ich die ersten 3 Wochen ohne AHK. Dann kam der Einbau und danach musste ich 2x zur Reklamation, der Lack musste ausgebessert werden und die hintere rechte Radhausverkleidung musste neu. Ich weiß nicht, welchen Friseur die zum Einbau haben einfliegen lassen, aber wenn ich mir Eure Preise so ansehen und wie zufrieden Ihr seid, dann könnte ich heulen!
Ich kann nur jedem raten, egal ob starr oder abnehmbar: Baut sie selbst ein oder lasst es beim Dorfschrauber machen. Der kann das definitiv besser.
Und weil mein Logan auch so eine "Originalkupplung" hatte, weiß ich, wovon ich rede. Es war ein anderer Händler und der gleiche Schrott.

Zum Thema starre Kupplung mal eine Überlegung: Wenn Euch einer von hinten anschubst, geht bei Euch nix kaputt. Habt Ihr die abnehmbare aber ohne AHK angebaut, kann Euch der Unfallgegner wegen vernachlässigter Schadensminderungspflicht (oder so ähnlich heißt das) zur Mitschuld heranziehen. Soll heißen: Kein Anhänger dran, Haken ab. Das kann auf Dauer nervig werden.

Gruß Markus
 
Zum Thema starre Kupplung mal eine Überlegung: Wenn Euch einer von hinten anschubst, geht bei Euch nix kaputt. Habt Ihr die abnehmbare aber ohne AHK angebaut, kann Euch der Unfallgegner wegen vernachlässigter Schadensminderungspflicht (oder so ähnlich heißt das) zur Mitschuld heranziehen. Soll heißen: Kein Anhänger dran, Haken ab. Das kann auf Dauer nervig werden.

Wenn man sehr häufig mit Hänger fährt hast du sicher recht, dann kann es nervig werden. Aber für Gelegenheits-Hängerfahrer ist die abnehmbare mit Sicherheit die bessere Alternative.

Und die Sache mit "geht bei Euch nix kaputt" ist auch sehr umstritten. Bei einem Auffahrunfall ohne AHK (auch abgenommen) wird es eventuell "nur" ein Blechschaden, der durch den Stoßfänger zumindest abgefedert wird.
Ist der Haken aber dran, geht die volle Wucht u.U. auf diesen und es kann dir die Karosse verziehen, was ein wesentlich teurerer Spass werden kann.
Aber zu dem Thema gibt es viele Diskussionen im Netz.

VG Peter
 
Moin,

mal abgesehen davon dass die Sache regelmäßig im I-Net auftaucht, aber bisher noch niemand irgendetwas verlässliches geliefert hätte was die angebliche Mithaftung angeht......vielleicht gibts ja diesmal ernstzunehmende Quellen dazu.

Zum Thema starre Kupplung mal eine Überlegung: Wenn Euch einer von hinten anschubst, geht bei Euch nix kaputt.
Ist doch wunderbar, Ziel erreicht.

Habt Ihr die abnehmbare aber ohne AHK angebaut, kann Euch der Unfallgegner wegen vernachlässigter Schadensminderungspflicht (oder so ähnlich heißt das) zur Mitschuld heranziehen.
Nur mal was zum Nachdenken.
Selbst leichter Kontakt beim unvorsichtigen einparken ergibt einen Lackschaden. Ohne AHK bei beiden Fahrzeugen. Mit AHK nur bei einem.
Wo ist der Schaden geringer?

Und noch etwas aus der Praxis. Bei unserem seligen Modus ein leichter Auffahrunfall an der Ampel. Beschädigt wurde die Stoßstange (eingebrochen, Halterungen abgebrochen, Lackschaden) und der Prallkörper darunter (Halterungen abgebrochen). Schaden etwas € 1200. Mit AHk wäre gar nichts am Modus passiert sondern nur beim Verursacher.

Beim seligen Renault 21 Auffahrunfall am Ende der Autobahnausfahrt. Kein offensichtlicher Schaden, beim Verursacher Delle im Nummernschild. Beim Sachverständigen kommt allerdings heraus dass die AHK vom R21 defekt ist, der Kugelhals muß sich vorgebogen haben und ist wieder zurückgefedert. Schaden etwas DM 600 (AHK mit Montage). Ohne AHK wäre mit Sicherheit die Stoßstange udn die Heckklappe fällig gewesen. ALso 4 stelliger Schaden.

Und bei einem Anprall auf die AHK, da muß schon einiges passieren bevor da auch der Unterboden am Fahrzeuge beschädigt wird. Das würde er dann auch ohne AHK. Weil viele AHK die Befestigungspunkte des werksseitigen Pralkörpers nutzen (der wird entfernt). D.h. die Kräfte werden im gleichen Bereich eingeleitet.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Kein Anhänger dran, Haken ab. Das kann auf Dauer nervig werden.
Ich brauch meinen Anhänger nur 6 bis 8 mal im Jahr. Holz ausm Wald holen und ein paar mal zum Baumarkt. Daher die abnehmbare, damit der Haken die übrige Zeit kniescheibenschonend im Kofferraum liegen kann.
 
Ja jeder hat auf seine Weise recht. Ein Auto ohne Haken ist für mich viiiiel schöner. Und ob ein Schaden bei einem Rempler etwas höher beim einen oder anderen ist ist mir vollkommen egal. Ersten will ich keinen Unfall verursachen und wenn doch muss ich halt dafür gerade stehen. An meinem Benz ist das Nummernschild leicht eingedrückt weil so ein super Hakenfahrer dagegen gefahren ist und wie fast immer auf und davon. Mit freundlichen Grüßen Ölkocher
 
Ich hatte es schon mal hier erwähnt.

Auf einer Bundesstraße bremste ich an einer Einmündung etwas ab, um jemanden von rechts einscheren zu lassen, worauf mein Hintermann mir auf die AHK-Kugel bumste.

Neben einem eingedrückten Mittelblech, verzogener Stoßstange und auslaufendem Kühler, hatte der 3er oder 4er Golf auch noch 2 tiefe runde Längsdellen in der Motorhaube. - Die stammten von den beiden Rohrbögen meiner Heckleiter aus Stahl.
An meiner Transe war dagegen überhaupt nichts.

Warum sollte ich also unter Aufopferung eigener Fahrzeugkomponenten dafür Sorge tragen, daß der Schaden am Fahrzeug des "Auffahrenden" geringer ausfällt?
Wer auffährt ist schuld, so einfach ist das.

Wer hier die Partei des Hintermannes ergreift der beschwert sich dann sicherlich auch, daß sein Vordermann zu dicht vor ihm herfährt. :D
 
Und ob ein Schaden bei einem Rempler etwas höher beim einen oder anderen ist ist mir vollkommen egal.

Moin,

so lange ich weder der eine noch der andere bin ist es mir auch egal.

Wenn ich aber der eine bin auf den der andere drauf gefahren ist, dann ist mir mein Hemd doch näher als die Jacke.
 
So ein Agrarhaken ist eine feine Sache,

allerdings wird ein Fahrzeug mit selbigem oftmals beim Verkauf
weniger Erlös bringen wie ein gleiches Fahrzeug ohne - was
daran liegt das man mehr Fahrzeugbeanspruchung unterstellt.

Würden wir unsere Alltagsfahrzeuge nicht nach wenigen Jahren
und dafür vielen Km, durch neue ersetzen, so wäre an jedem
Fahrzeug ein Agrarhaken.

Bedingt durch ein Jagdfahrzeug mit Haken stellt sich die Frage
dann auch nicht.
 
allerdings wird ein Fahrzeug mit selbigem oftmals beim Verkauf
weniger Erlös bringen wie ein gleiches Fahrzeug ohne - was
daran liegt das man mehr Fahrzeugbeanspruchung unterstellt.

Moin,

richtig, es wird da etwas unterstellt.
Einzig aus dem Grund um den Preis drücken zu können.

Im Zusammenhang mit Anhängerbetrieb wird so vieles was in Richtung Verschleiß geht unterstellt.
Zumindest nach unserer Erfahrung ist das nicht haltbar.
Unsere Fahrzeuge werden seit mehr als 20 Jahren mindestens mit 30% (der Lodgy hat aktuell fast 60%) der Gesamtkilometer mit Anhänger gefahren. Da kamen bei manchem Fahrzeug schon mal knapp 80.000km zusammen. Keines dieser Fahrzeuge hatte diese typischen, üblicherweise dem Anhängerbetrieb zugeschriebenen/unterstellten Verschleißerscheinungen. Ausgrechnet das Fahrzeug mit den 80.000 Anhängerkilometern hatte beim Verkauf mit 240.000km noch die erste Kupplung, die SToßdämpfer hatten 180.000km gehalten, Acshaufhängungen, Radlager alles Original (es war ein R21 Nevada).

Und seitdem es keine Ausnahme mehr ist Anhängerkupplung auch noch für Fahrradträger und keinen Anhänger zu nutzen ist die AHK kein Argument mehr den Preis drücken zu wollen.
 
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