Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Kosten für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage für ein typisches Einfamilienhaus liegen derzeit bei rund 8.500 Euro für eine durchschnittliche 5 kWp Anlage. Für einen Speicher muss mit etwa 1.000 bis 1.500 Euro pro kW-Speicherleistung gerechnet werden. Für eine 5 kWp Anlage mit einem 5 kWh Speicher kann man daher mit rund 14.000 bis 16.000 Euro rechnen.
Ich bezahle zur Zeit:
0,515€ pro Liter LPG....
also ca. 10 Liter auf 100km
100 Liter auf 1000km
1000 Liter auf 10000km
10000 Liter auf 100000 km
160000 Liter auf 160000 km.
Bei einer Fahrleistung von ca. 90000/10000 km im Jahr hätte ich dann die Photovoltaikanlage
nach etwa 15/16 Jahren erst mal raus.
Natürlich unter der Voraussetzung das der LPG Preis auch weiterhin in den ganzen Jahren stabil bleibt, was allerdings wohl nicht zutreffen wird.
Aber das eine Regierung auf die Idee kommen kann Photovoltaikanlagen
zusätzlich zu besteuern, könnte in den nächsten 16 Jahren auch möglich sein.
Möglich ist nämlich alles.
Also irgendwie ist in der ganzen Sache ein Denkfehler drin.
 
kann vom Smartphone nicht verlinken, googelt mal nach Renault und 10000 Euro
 
Ich bezahle zur Zeit:
0,515€ pro Liter LPG....
also ca. 10 Liter auf 100km
100 Liter auf 1000km
1000 Liter auf 10000km
10000 Liter auf 100000 km
160000 Liter auf 160000 km.
Bei einer Fahrleistung von ca. 90000/10000 km im Jahr hätte ich dann die Photovoltaikanlage
nach etwa 15/16 Jahren erst mal raus.
Natürlich unter der Voraussetzung das der LPG Preis auch weiterhin in den ganzen Jahren stabil bleibt, was allerdings wohl nicht zutreffen wird.
Aber das eine Regierung auf die Idee kommen kann Photovoltaikanlagen
zusätzlich zu besteuern, könnte in den nächsten 16 Jahren auch möglich sein.
Möglich ist nämlich alles.
Also irgendwie ist in der ganzen Sache ein Denkfehler drin.

Keine Ahnung ob da in Denkfehler drin ist - die Herangehensweise ist aber einfach quatsch.

Erstmal vorab: Eine PV Anlage dimensioniert man so groß, wie es das Dach hergibt. 5 kwp zu setzen macht aus heutiger Sicht keinen Sinn, weil Rüsten, Anschluss etc. sonst im Verhältnis zu teuer sind. Darüber hinaus lohnt sich ein Speicher nicht - auch nicht wenn man ihn sich versucht "schön" zu rechnen (Ich habs probiert ;-P). PV lohnt sich definitiv! Es ist egal, ob du große Verbraucher hast oder ein Elektroauto. Selbst ohne großartigen Selbstverbrauch machst du nach ca. 13-14 Jahren (allerspätestens) Gewinn. Vorausgesetzt, dass du auf einen Speicher verzichtest und einen halbwegs kompetenten Solarteur findest.

Die Herangehensweise macht deswegen keinen Sinn, weil du Äpfel mit Birnen vergleichst. Die PV Anlage erstellt Strom für sämtliche Verbraucher im Haus - UND evtl. ein eAuto. Sie würde so viel Strom herstellen, dass du ihn effektiv nicht verbrauchen kannst, sondern einspeisen musst. Effektiv hast du dennoch häufig nicht genug Strom zum "tanken". Es ist quasi unmöglich sein Eauto ausschließlich mit der eigenen Solaranlage zu betanken - entweder hast du viel zu viel oder viel zu wenig Leistung von der Anlage.

Was dein Auto an LPG verbraucht und was es kostet steht auf einem ganz anderen Blatt.

Was ich dir aber versichern kann: Unser eAuto braucht mit Einrechnung PV unter 2€ / 100 km. Und das schafft kein Verbrenner im Ansatz. Übrigens ist auch Strom aus deiner PV-Anlage nicht als "kostenlos" zu werten, sondern er kostet 11 cent. Die bekommst du nämlich schlicht weg nicht vergütet.

Fazit: Wenn du ein Dach hast mit Ost/West oder Süd Ausrichtung und mit möglichst wenig Verschattung, dann mach es mit PV voll. Das ist eine Gelddruckmaschine. Und was mit deinem Auto ist, ist eine andere Überlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann vom Smartphone nicht verlinken, googelt mal nach Renault und 10000 Euro
So, jetzt kann ich verlinken :)

Die deutschen Autobauer erklären ihren Kunden, für ein E-Auto müssten sie mindestens mit Ausgaben von 30.000,- Euro rechnen (zuzüglich Wallbox, Speicher und Photovoltaikanlage, also eher 50.000,- Euro). Damit die Kunden nicht ihre Geldbörse zunähen und abwarten. Denn man ist darauf angewiesen, kontinuierlich Autos zu verkaufen. Und dann kommt ein Franzose daher und rät, doch einfach ein bisschen geduldig zu sein, bis er ihnen ein E-Auto für 10.000,- Euro anbieten kann:

"Berlin (AFP) Renault-Chef Thierry Bolloré erwartet, dass in Europa in wenigen Jahren ein Elektroauto für 10.000 Euro zu haben sein wird. 'Wir arbeiten daran. Und es wird weit weniger als fünf Jahre dauern, bis ein solches Auto in Europa auf den Markt kommt', sagte er dem 'Handelsblatt' vom Montag. 'Die Preise für Elektroautos müssen dramatisch sinken, das ist eine Notwendigkeit', sagte Bolloré weiter."
Quelle: zeit.de

Da beobachte ich doch lieber noch ein Weilchen, wie es sich entwickelt ... hatte ich ja eh vor. Aber jetzt fühle ich mich in meinen Plänen noch bestärkt.
 
"Berlin (AFP) Renault-Chef Thierry Bolloré erwartet, dass in Europa in wenigen Jahren ein Elektroauto für 10.000 Euro zu haben sein wird.
:yes:
Danke, ich fühle mich bestätigt.

Du kennst doch selbst die Argumente:
  • E-Motoren haben weniger Bauteile.
  • E-Autos brauchen kein Getriebe.
  • keine Benzinpumpe
  • kein Vergaser/Einspritz-Anlage
  • Kein Tank
  • kein Auspuff
Logischerweise kann man sie auch billiger produzieren.

Früher oder Später werden Elektro-Antriebe der Standard für Billig-Autos sein, während die Luxus-Autos dann noch "richtige" Motoren haben.
.
 
Ein Elektroauto für 10.000 Euro....also ich glaube so günstig wird es ein E-Auto niemals geben. Ein vernünftiger E-Roller schon mehr als die Hälfte.
Der Renault TWIZY kostet ja schon in der billigsten Version 7000€.
Ich habe mich mal in den TWIZY vor 4 Wochen im Autohaus mal zur Probe reingesetzt.(hatten so ein da stehen) ...das ist eine bessere Seifenkiste mit E-Antrieb.

Aber das Ding ist zur Zeit nicht bestellbar, höchstwahrscheinlich weil kein Mensch die Karre kauft.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

:yes:
Danke, ich fühle mich bestätigt.


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Die Autos werden billig sein, aber die Batterien?
An irgend etwas müssen die Hersteller ja etwas verdienen.
Je billiger die Autos, desto weniger bleibt über.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Elektroauto für 10.000 Euro
Da gibt es einen Verbrenner ;) in Deutschland für 6990 Euro.
Der Verbrenner - siehe oben - hat wesentlich mehr Teile.
Ziehst du die Teile kostenmäßig ab und gehst davon aus, dass Akkus mit der Zeit noch biliger werden, scheint das ganze nicht unrealistisch zu sein. Zumal das Elektroauto für 10 Riesen wohl dann genauso spartanisch sein wird, wie der Verbrenner für 7 Riesen.
 
An irgend etwas müssen die Hersteller ja etwas verdienen.
Die sollen sich was einfallen lassen, wie sie Autos günstiger machen können, sonst bekommen sie kein Geld.

Und wenn der Akku für 200 km ausgelegt ist, reicht das auch.

Für längere Strecken nimmt man eben einen Verbrenner.
 
Ein Elektroauto für 10.000 Euro

Ich glaube schon, das es auch sowas mal geben wird. Wie tauglich der dann in Bezug auf Reichweite, Ausstattung und Platz im Auto ist, das dürfte auf einem anderen Blatt stehen. Mein Minimum wäre eben Größe und Ausstattung eines Sanderos, und den mit akzeptabler Reichweite für unter 10.000 als eAuto, das wird es denke ich nicht geben,.
 
Ich glaube schon, das es auch sowas mal geben wird. Wie tauglich der dann in Bezug auf Reichweite, Ausstattung und Platz im Auto ist, das dürfte auf einem anderen Blatt stehen. Mein Minimum wäre eben Größe und Ausstattung eines Sanderos, und den mit akzeptabler Reichweite für unter 10.000 als eAuto, das wird es denke ich nicht geben,.
In absehbarer Zeit wohl nicht. Muss es aber auch nicht, da die Fahrzeuge in den sonstigen Kosten viel günstiger sind. Über die Haltedauer sparst du einige Tausender, was letztendlich mit eingerechnet werden muss um objektiv zu vergleichen.
 
Ich glaube schon, das es auch sowas mal geben wird. Wie tauglich der dann in Bezug auf Reichweite, Ausstattung und Platz im Auto ist, das dürfte auf einem anderen Blatt stehen. Mein Minimum wäre eben Größe und Ausstattung eines Sanderos, und den mit akzeptabler Reichweite für unter 10.000 als eAuto, das wird es denke ich nicht geben,.

Mit einer Taschenlampen-Flachbatterie ist das sicher machbar!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die sollen sich was einfallen lassen, wie sie Autos günstiger machen können, sonst bekommen sie kein Geld.

Und wenn der Akku für 200 km ausgelegt ist, reicht das auch.

Für längere Strecken nimmt man eben einen Verbrenner.

… oder das Lufttaxi.
 
In absehbarer Zeit wohl nicht. Muss es aber auch nicht, da die Fahrzeuge in den sonstigen Kosten viel günstiger sind. Über die Haltedauer sparst du einige Tausender, was letztendlich mit eingerechnet werden muss um objektiv zu vergleichen

Auch das bleibt abzuwarten und ist sicherlich auch aktuell vom Fahrprofil abhängig, als auch davon, ob ich zuhause laden kann, oder auf öffentliche Ladestationen, mit sicherlich höheren Preisen als zuhause, angewiesen bin.

Langfristig stellt sich zudem die Frage, ob der Staat, wenn erst einmal genug eAutos auf dem Markt sind, und diese den Verbrenner bei Neuwagen mehr oder weniger abgelöst haben, nicht auch mit Steuern und ähnlichem um die Ecke kommt, vom Streichen aktueller Zuschüsse ganz zu Schweigen. Aktuell verdient der Staat mit Mineralölsteuern einen Haufen Geld, das wird der sich in irgendeiner Form am Ende auch von den eAuto-Besitzern holen wollen/müssen. Aktuell wird die Förderung der eMobilität auf Kosten der Besitzer von Verbrennern betrieben, wenn keiner mehr einen Verbrenner hat muss es ja jemand anders zahlen.
 
Auch das bleibt abzuwarten und ist sicherlich auch aktuell vom Fahrprofil abhängig, als auch davon, ob ich zuhause laden kann, oder auf öffentliche Ladestationen, mit sicherlich höheren Preisen als zuhause, angewiesen bin.

Langfristig stellt sich zudem die Frage, ob der Staat, wenn erst einmal genug eAutos auf dem Markt sind, und diese den Verbrenner bei Neuwagen mehr oder weniger abgelöst haben, nicht auch mit Steuern und ähnlichem um die Ecke kommt, vom Streichen aktueller Zuschüsse ganz zu Schweigen. Aktuell verdient der Staat mit Mineralölsteuern einen Haufen Geld, das wird der sich in irgendeiner Form am Ende auch von den eAuto-Besitzern holen wollen/müssen. Aktuell wird die Förderung der eMobilität auf Kosten der Besitzer von Verbrennern betrieben, wenn keiner mehr einen Verbrenner hat muss es ja jemand anders zahlen.

Schaue auf deine Stromrechnung. Da wird auf Steuern nochmal Steuer berechnet. Und je mehr Strom verbraucht wird, steigen eben diese Einnahmen.
 
Auch das bleibt abzuwarten und ist sicherlich auch aktuell vom Fahrprofil abhängig, als auch davon, ob ich zuhause laden kann, oder auf öffentliche Ladestationen, mit sicherlich höheren Preisen als zuhause, angewiesen bin.
Ne. Das ist ein Fakt - Wartung, Treibstoff, Verschleißkosten sind definitiv geringer als beim gleichwertigen Verbrenner. Umso mehr du fährst, umso mehr spart das eAuto im Vergleich. Der einzige Knackpunkt sind aktuell eben die Anschaffungskosten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Langfristig stellt sich zudem die Frage, ob der Staat, wenn erst einmal genug eAutos auf dem Markt sind, und diese den Verbrenner bei Neuwagen mehr oder weniger abgelöst haben, nicht auch mit Steuern und ähnlichem um die Ecke kommt, vom Streichen aktueller Zuschüsse ganz zu Schweigen. Aktuell verdient der Staat mit Mineralölsteuern einen Haufen Geld, das wird der sich in irgendeiner Form am Ende auch von den eAuto-Besitzern holen wollen/müssen. Aktuell wird die Förderung der eMobilität auf Kosten der Besitzer von Verbrennern betrieben, wenn keiner mehr einen Verbrenner hat muss es ja jemand anders zahlen.

Aktuell werden weniger als 2% der gesamten Neufahrzeuge als BEV oder PHEV zugelassen. Ich würde mir da in den nächsten 10 Jahren nicht allzu große Sorgen machen. Hinzu kommt, dass sich die meisten Experten einig sind, dass Strom eher günstiger als teurer wird. Erneuerbare Energien arbeiten in der Gesamtheit einfach effizienter und dauerhaft nachhaltiger.
 
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