Projekt Dachzelt

Schick schick. Auf einem Lada Niva sieht das Ding auch gleich nochmal etwas passender aus, als auf meinem Stepway. Was für ein Dachzelt ist deines denn (Hersteller)?

Ich bin ja im Moment am Überlegen wie ich meinen Innenraum etwas organisieren kann. Mich stört ein wenig, dass im Prinzip alles offen auf dem Boden rumliegt. Hab jetzt an stapelbare Kunststoffboxen mit ca. 30 cm Höhe (dann können Sie im eingeklappten Dachzelt bleiben) gedacht, die ich zum Verstauen von meinem Kram (Kabel, Lampen, Decken, etc.) nutzen kann und gleichzeitig als Ablage oder Tisch.
Was sind da deine Erfahrungen? Oder schmeisst du alles einfach ins Zelt rein und gut ist?

Das ist ein Rooflodge 140 Basic. Das gibts nicht mehr neu, die neue Version hat ein anderes Überdach, sogar mit "Dachfenster" :blink: Roof Lodge Evolution 140 Basic (https://www.nakatanenga.de/dachzelte/rooflodge-dachzelte/5369/roof-lodge-evolution-140-basic?c=101)

Die Markise ist auch von Rooflodge und ist mit am Dachträger verschraubt. Gibts auch nicht mehr, nur noch den Nachfolger, wo sich aber meiner Meinung nach außer der Farbe nix verändert hat: Nakatanenga Evolution Awning / Vordach / Markise 140cm (https://www.nakatanenga.de/dachzelte/markisen-vordach-vorzelt/5395/nakatanenga-evolution-awning/vordach/markise-140cm?c=100)

Meine ist im identischen Grün und aus dem gleichen Material wie das Zelt, darum passt das ganz gut zusammen.

Eigentlich wollte ich ein Extended, aber das Basic habe ich preiswert von einem anderen Nivafahrer bekommen, und es hat sich die letzten Jahre schon bewährt.

Im Zelt bleibt bei mir eigentlich nur die Matratze (ist eh immer drin) mit Laken, Bettwäsche samt Schlafklamotten, die Lampen und zB. ein Buch.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #47
Also ich habe jetzt herausgefunden, dass mein Dachzelt doch schwerer ist, als ich dachte. Das aktuelle Modell (also der Nachfolger von meinem) wird mit ca. 65 kg. angegeben. Da hab ich mich mit 30-40 kg doch etwas verschätzt, aber ist im Grunde auch egal. Ist ja noch im Rahmen des erlaubten auf dem Sandero-Dach.
Was die Ordnung im Zelt angeht: Ich muss hier vielleicht noch an meiner Philosophie etwas schrauben. Manchmal will ich zu viel in Richtung Wohnmobil-Komfort gehen, wozu ja gehört, dass möglichst viel griffbereit da liegt. Dabei vergesse ich dann manchmal aber auch, dass ich eben kein Wohnmobil habe :-D
Im Grunde braucht man oben im Zelt ja nicht wirklich mehr als seine Schlafstatt. Aber in Situationen wie über Ostern, als es elend windig und auch ziemlich kühl draussen war, da wünschte ich mir einfach etwas mehr Wohnkomfort oben im Zelt. Also eine Sitzgelegenheit, einen flachen Tisch, etc. Also soviel, dass man bei einem längeren Aufenthalt auch mal halbwegs komfortabel schlechtes Wetter im Zelt aushalten kann, ohne die ganze Zeit nur im Bett zu liegen (also dass man Karten spielen, Film gucken kann, etc.). Ich hab mich mal im Bereich Kunststoffkisten umgesehen und werde mich wohl für 1 oder 2 Euroboxen entscheiden. Die können auch etwas Druck von oben ab und eignen sich daher gleichzeitig auch gut als Höhenausgleichselemente fürs zusammengeklappte Dachzelt (da habe ich ein "einseitiges" Problem optische Natur wegen der fehlenden Matratze). Ausserdem würden sich in solchen Boxen gut die Standardsachen wie Kocher, Geschirr, ein paar Wechselunterwäsche, also allgemein Standard- oder Notfallausrüstung unterbringen. Kostenpunkt dürfte bei dem was ich suche bei ca. 50 € für zwei Boxen mit Scharnierdeckel liegen.

Habe jetzt ausserdem beleuchtungstechnisch eine Erweiterung erstanden. Wurde auch als TV-Ambilight verkauft (bei Lidl), also wie das bisherige 1,5 Watt Teil über USB versorgbar, aber es besteht aus 4 Teilen zu je 50 cm mit jeweils 2,5 Watt Leistung. Also insgesamt 10 Watt LED Leistung, was (wie ein Test im Wohnzimmer ergab) mächtig hell macht. Die kleine Leiste lasse ich aber weiter eingebaut, weil sie auch im Akku-Betrieb über die 5,5 AH Powerbank sehr lange hält. Das kann die große Lösung nicht (Mehr Leistung = weniger Laufzeit). Aber die nehmen ja kaum Platz weg, weshalb die parallele Anbringung kein Problem darstellen sollte. Werde ich jetzt am Wochenende beim Campingausflug einbauen. Ich nehme mir auch ganz fest vor, endlich mal ein Video zu machen :-D

Was die Heizung angeht: Zum Glück muss man sich jetzt keine Gedanken mehr um Heizung machen. Die Temperaturen sind ja jetzt schon sehr warm. Dennoch habe ich mich für die Ausflüge in der Zukunft mal nach Heizdecken umgesehen und bin zu dem Schluss gekommen: Es würde nicht ganz so billig, wie ich hoffte, aber es ist bezahlbar. Das wird also definitiv etwas sein, was ich mir gegen Ende des Jahres besorgen werde. Ob ich dann zu einer 230V-Variante oder zu einer 12V- mit Trafo greife, das muss ich mir noch überlegen, aber ich hab ja noch Zeit :)

In Sachen Schlafunterlage bzw. Matratze bin ich noch nicht weiter gekommen. Ich dachte ich finde noch etwas passendes, aber ich werde wohl ums selber modifizieren nicht drumherum kommen.

Aber dafür habe ich mir einen 10 Liter Wasserkanister mit Hahn gekauft. Jetzt brauche ich nur noch einen neuen Eimer zum drunter stellen. Weiss Gott wo mein alter hingekommen ist. War einfach weg. Wahrscheinlich beim hastigen Abbau am Osterwochenende verloren gegangen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #48
Ich habe es tatsächlich geschafft, mal ein Bild vom Innenraum zu machen. Allerdings im Abbaufertigen Zustand. Boden ist schon zusammengeschoben, das Gepäck schon fein säuberlich eingepackt, etc.
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Und noch eine Ansicht in der Totalen, auf der auch mein neuer topstylischer Klappstuhl mit 70er Jahre Muster zu sehen ist.
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Die Kühlbox und den Kanister habe ich später hinten auf den Fahrradträger gestellt. Sehr praktische Zweitverwendung für das Ding. Man muss sich nicht mehr so tief bücken.
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Und nicht fehlen darf natürlich meine hochkompliziert und mit höchster Sorgfalt angebrachte 1,5 Watt LED-Zeltbeleuchtung. Die stärkere die ich mir gekauft habe, habe ich noch nicht eingebaut. Die Verbindungsanschlüsse zwischen den 4 Strippen sind mir zu wackelig. Muss ich also erstmal den Lötkolben raus holen.
20170528_110037_.jpg
 
Das mit dem Fahrradträger ist eine sehr gute Idee, die werd ich adaptieren :D
 
Hallo DaciaBeWild,

Das schaut ja sehr cool und sehr gemütlich aus. Ich hatte mir das mit dem Dachzelt für meinen Logan auch überlegt, war dann aber vom Preis sehr schnell sehr abgeschreckt.
Ich übernachte regelmäßig übers Wochenende im Auto, im Winter habe ich es allerdings bisher noch nicht ausprobiert.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein vernünftiger Schlafsack hier echt Gold Wert ist. Achte unbedingt darauf, dass dir der Schlafsack auch passt. Ich habe als sehr lange Frau leider das Problem, dass mir Frauenschlafsäcke zu kurz und unisex Schlafsäcke an der Schultern zu breit sind, so dass ich diese nicht ausreichend warm bekomme. Sehr angenehm ist tatsächlich die Wärmflasche im Schlafsack. Kann man auch mit Pet-Flaschen improvisieren, dann sollte das Wasser allerdings nicht kochen. ;)
Zum Thema Schlafunterlage, da habe ich auch länger gesucht. Isomatte allein ist zwar warm von unten, geht mir aber zu sehr auf den Rücken bzw. als Seitenschläfer auf Schter und Hüfte.
Bei Luftbetten musst du vorsichtig sein, wenn die innen keine. Einzelnen Kammern haben, die ein Zirkulieren der Luft in der Matratze verhindern, dann wird das in deinem Fall in der Nacht von unten a......schkalt. Da hilft dann der beste Schlafsack nichts.
Ich habe mir in einem Fachgeschäft für Bettwaren vor kurzem eine Faltmatratze aus Schaumstoff gekauft, so eine dreigeteilte wie man sie auch für Besuch her nehmen kann. Maße sind 1,87 x 0,80 m, sehr bequem, 39,95 €. Bezug kannst du per Reißverschluss runter machen und die überschüssigen Zentimeter abschneiden. Lässt sich aber auch ganz gut ums Eck drücken, der Logan ist bei umgeklappter Rückbank nämlich auch keine 1,87 m ;)
Viel Spaß noch beim weiter basteln!
LG, Eva
 
Bevor Du das machst, halte mal Ausschau im Net nach einem original US-Army Schlafsack.

Ich hatte mal so einen, aber für mich war er einfach zu warm.
Die Dinger sind daunengefüttert, durchgesteppt damit die Daunen nicht verrutschen, Reißverschluß von unten bis zur Nase und wenn man will, ragt nur noch die Nase raus, weil die ebenfalls gefütterte Kapuze im Schlafsack integriert ist.

Dazu gab es auch eine imprägnierte Außenhülle, die man mit Kreuzverschnürung befestigen konnte.
Damit ist es möglich sich in den Dreck zu legen, ohne dabei den Schlafsack zu verschmutzen.

Die Teile sahen allerdings nicht so schön rechteckig und durchgestylt aus wie Schlafsacke aus dem Campinghandel, sondern sie hatten Körperform und erinnerten durch die dicke Daunenfütterung eher an eine Wurst.

Aber auf den ersten Blick nicht als Militärschlafsack zu erkennen (außer der olivgrünen Farbe), denn im Gegensatz zu manch anderen fehlte der berühmte Einzelarm mit integrierten Fäustlingshandschuh und Schußfinger.

Seitens der Wärme mit gleichzeitiger guter Atmungsaktivität sind diese Schlafsäcke legendär.
Google einfach mal nach US Army Schlafsack.

Schaut mal hier vorbei ASMC (https://www.asmc.de/) wir haben seit Jahren die schwarzen Dinger GI Modular Schlafsack System Innenteil schwarz neu bei ASMC (https://www.asmc.de/Camping/Schlafen/Schlafsaecke/Schlafsaecke/GI-Modular-Schlafsack-System-Innenteil-schwarz-p.html?eqrecqid=19e00290-f78d-11e7-a3a9-448a5b84837a), weil meine Frau immer so friert, und, sind auch bei Minusgraden damit unterwegs, die außen Hülle benötigen wir ja im Dachzelt nicht..
 
Mal 'ne allgemeine dachzeltfrage : gibt's eigentlich auch klappdachzelte (also mit ordentlich platz für längeren aufenthalt), die eine "fahrtüchtigkeit-wiederherstellen-funktion/-stellung" haben, in der sie nur soweit aufklappen wie ein hartschalendachzelt (sodass man größere chancen hat, unbehelligt am straßenrand / auf 'nem parkplatz / auf 'nem womostellpatz für eine nacht übernachten zu können)?
 
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Eine - sicherlich blöde - Frage .. aber ein z.B. Sanders hat eine Dachlast von 80kg. Wenn ich dann das Eigengewicht des Zeltes abziehe .. was passt denn dann noch rein? Oder - wo ist mein Denkfehler?
 
Eine - sicherlich blöde - Frage .. aber ein z.B. Sanders hat eine Dachlast von 80kg. Wenn ich dann das Eigengewicht des Zeltes abziehe .. was passt denn dann noch rein? Oder - wo ist mein Denkfehler?
Weil die Dachlasten nur für das fahren relevant sind, solange du stehst interessiert sich kein Mensch für die Dachlast.
 
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