Zweitbatterie Dokker

10,8 V. So weit gehe ich aber fast nie, meistens fahre ich bei 11,4 bis 11,6 zum nächsten Campingplatz. Voll ist übrigens 13,5V oder, wenn ich ewig lang fahre auch mal 13,8V.
 
10.8V das ist schon sehr arg entladen. Unter 11,8v spricht man von 0% Ladezustand, der akku ist also Tiefentladen.
siehe die Tabelle hier: Starterbatterie – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie)
Das macht die Batterie nicht besonders lange mit, die anzahl der Zyklen wird sich also reduzieren. Wenn dir das bewusst ist und du in kauf nimsmt ok.
Ich habe den Anspruch 12v nie zu unterschreiten. Das sind dann 80% entladen.
Schon mal über ein Solarpanel anchgedacht? Mit 50W kann man die Batterie tagsüber ganz gut stützen. Bei 100W oder mehr sogar laden im Sommer.
 
Ich mache das 1 bis 2 mal im Jahr, ansonsten bewege ich die Karre regelmäßig und die Batterie wird bei jeder Fahrt mitgeladen. Aber du hast schon recht.
Solar finde ich grundsätzlich interessant, dann aber als Flexible Folie. Ist für mich aber eigentlich nicht interessant, weil wir quasi immer Roadtrips machen oder Tagesausflüge von einem Campingplatz und die Batterie immer ausreichend geladen ist.
 
Die folien sind halt ein Stück teuer, bei den üblichen Panelen kostet 1W etwa 1€. Bei der Folie bist halt beim doppelten.
 
Ich hab mich lange Jahre mit diesem Thema immer wieder beschäftigt da wir etwa 20 Jahre einen Camper hatten.
Problem ist halt immer Kosten vs Nutzen vs Lebensdauer vs Aufwand...

Faustregel: je tiefer und öfter ich die Batterie entlade, je später ich sie wieder auflade, je weinger maximal voll ich sie bekomme, desto schneller verliert sie Kapazität. Das zeigt sich dann daran, das sie sehr schnell vollgeladen ist, aber viel kürzer die Laufzeit wird. Aus einer 100Ah-Batterie wird dann schnell eine 50Ah-Batterie...Sprich: der Elektronen-Tank ist nur noch halb so groß...

Wie schon hier beschrieben: Starter leiden sehr unter langsamer /Tief-)Entladung. AGM braucht teure Ladetechnik.
Also auf jeden Fall eine Solarbatterie (auch Versorgerbatterie genannt, oder auch Traktionsbatterie, die ist aber nur Rüttelstabiler und teurer...)

Laden über Bordnetz ist problematisch, also am besten mit getrennter Ladetechnik randvoll laden.
Für diesen Zweck würde ich ein temperaturgesteuertes Ladegerät nutzen, das mit einem Sensor am Batteriepol die Innentemperatur misst und dann die Ladespannung regelt.
Hintergrund: je nach Batterietemperatur steigt oder sinkt die sogenannte Gasungsspannung. Knapp unter der wird die Batterie richtig voll, drüber gast sie, drunter verliert sie auf Dauer Kapazität.

Und da empfiehlt sich eine kleine Solaranlage: die temperaturgeführetn Solarladeregler sind nicht teuer, machen aber die Batterie randvoll. Zu hause also Batterie mit nem billigen Discounter-Lader fast vollmachen, dann auf der Fahrt randvoll. Unter Entnahme lädt sie dann schon nach, und ohne Entnahme wieder voll, wenn genug Sonne.

Und Finger weg von den dünnen flexiblen aufgeklebten Folien: da sie nicht hinterlüftet sind, werden sie heiss. Damit steigt der Inennenwiderstand und somit die Leistung. Besser wäre ein Panel zB auf nem flachen Träger zwischen den Relings, somit abnehmbar und vor allem hinterlüftet.

Dann gibt es auch noch nen Unterschied zwischen der Panel-Bauart:
"Während monokristalline Zellen einen Wirkungsgrad von 14 bis 20% haben, liegt der Wirkungsgrad bei polykristallinen Zellen bei 12 bis 16%. Im Gegensatz zu den Dünnschichtzellen, deren Wirkungsgrad bei lediglich 6 bis 10% liegt, sind die kristallinen Zellen in der Lage, mehr der Sonneneinstrahlung „einzufangen“."

Aber: die teuren Monos schaffen das nur bei fast senkrechter Einstahlung, die günstigeren Poly erzeugen auch bei schrägerem Einfall Strom, also auch noch in der Dämmerung.
In der Paxis also genauso viel oder gar mehr pro Tag.
 
Die Technik gibt es ja alles fertig zu kaufen, kostet halt nur geld. Muss man also bereit sein auszugeben, oder mit komprommisen leben.
 
Ich habe eine verbaut , muss jetzt noch die Batterie ordentlich befestigen dann kann ich mal Bilder zeigen.
 
........ muss jetzt noch die Batterie ordentlich befestigen ............

Befestigungstip.

Besorge Dir beim nächstbesten Campinghändler für kleines Geld Ersatzriemen für die Gasflaschenhalterung.

upload_2017-12-18_12-1-32.png

Die sind etwa 20mm breit, seitens der Länge für eine Batterie mehr als ausreichend und können sehr stark spannen.

Beim nachträglichen Einbau einer Versorgungsbatterie in WW werden solche Spannriemen auch vom Einbaubetrieb verwendet. - Also auch bewährt für diesen Einsatzbereich.
 
Habe heute schon schöne Halter gebastelt mit Gewindestangen werde ich das ganze massiv befestigen. Dann kommt später noch eine schöne Holzbox Drumherum aber eins anch dem anderen :)
 
Noch nen Tipp: stell in die Holzbox ne Plastikwanne, falls mal die Batterie ausläuft...es gibt auch ziemlich gut passende Batteriegehäuse, da ist die dann damit auch gleich befestigt und auslaufgeschützt. Worst Case is ne Batterie, die beim Unfall die Box zerlegt und/oder sich selber und dann säurespritzend durch den Innenraum fliegt....

Also so was hier:
Batteriekasten Batteriegehäuse für Batterien Inne (http://www.bootsbedarf-nord.de/Elektroartikel-fuer-Ihr-Boot/Batteriegehaeuse/Batteriekasten-Batteriegehaeuse-fuer-Batterien-Innen-330-x-178-x-230mm-Hoehe::17022.html)
 
Im innenraum sollte man eh keine Batterien haben die auslaufen können. AGM oder Gel können nicht auslaufen. Gasen geht bei totaler Misshandlung allerdings, bei normaler Ladung aber nicht.
 
Also so was hier:
Batteriekasten Batteriegehäuse für Batterien Inne (http://www.bootsbedarf-nord.de/Elektroartikel-fuer-Ihr-Boot/Batteriegehaeuse/Batteriekasten-Batteriegehaeuse-fuer-Batterien-Innen-330-x-178-x-230mm-Hoehe::17022.html)
Im innenraum sollte man eh keine Batterien haben die auslaufen können. AGM oder Gel können nicht auslaufen. Gasen geht bei totaler Misshandlung allerdings, bei normaler Ladung aber nicht.

Lässt sich halt ohne Kofferraum nicht anders machen. Und mit Auslaufen meine ich Gehäuseschaden. Deswegen ja auch eine bruchsichere Behausung.
 
Bei AGM und Gel ist die säure gebunden und läuft nicht aus. Da brauch man kein extra Gehäuse. Das macht sie ja so interessant.
 
Bei AGM und Gel ist die säure gebunden und läuft nicht aus. Da brauch man kein extra Gehäuse. Das macht sie ja so interessant.
Schon klar. Aber halt teuer, auch die Ladetechnik. Und wenn das Gehäuse nen Schaden bekommt, läuft zwar nix aus, aber sie ist trotzdem defekt.
 
AGM sind gar nicht mehr so teuer seit dem bei Autos im großen Stil verbaut werden. Gel ist schon teuer und lohnt sich nur wenn man auf sehr hohe Lebensdauer hinauswill. So nen ABS Plastikgehäuße kann sehr viel ab. Wenn die Karosse so zusammengeschoben wird das die Batterie kaputt ist hast du andere Sorgen, oder keine Sorgen mehr. AGM Batterien kannst du auch wie Nassbatterien laden, dauert halt länger bis komplett voll ist. Ab und zu mit einem Ladegerät zuhause an der steckdose volladen. AGM fähige ladegeäte gibt es bei beim Discouter an 18€.
Wenn du einen Nassbatterie verbauen willst brauchst du einen Gasdichten Batteriekasten mit einer Gasableitung nach außen. Loch bohren am Neuwagen mit Durchrostungsgarantie, finde ich nicht gut.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.062
Beiträge
1.016.909
Mitglieder
70.635
Neuestes Mitglied
ChD
Zurück