Siebdruckplatte Stärke und befestigen

Genau das ist aber das Problem, wenn man diese aus einem Stück fertigt und darin dann keine Sollbruchstelle hat! Damit schiebt es bei einem starken Heckunfall die komplette Konstruktion auf die Rückenlehnen der beiden vorderen Sitze, was eine solche Kante für eine Kraft entwickelt, kann man sich vorstellen.

jau, das hast du wirklich gut erkannt !! Welche zusätzlichen Maßnahmen zur Ladungssicherung (zu den bereits genannten) schlägst du denn vor ? Außerdem trifft das auf alle im Heck befindlichen Gepäckstücke zu, wenn dich zwei 30 kg schwere Koffer bei einem Auffahrunfall zermalmen ist dass auch nicht schön ......
 
Welche zusätzlichen Maßnahmen zur Ladungssicherung

Wenn man schweres Reisegepäck oder Ladung im allgemeinen so plaziert, daß sie ohne Zwischenraum direkt an der Rücklehne anliegt, dann ist das schon mal ein großer Schritt in Richtung Sicherheit.

Stellt man diese Ladungsstücke dann auch noch auf eine Anitirutschmatte, ist das eine zusätzliche Verbesserung.
Anirutschmatten gibt es oft im Campingfachhandel für kleines Geld als Meterware und bei Nichtgebrauch laßen sich die dünnen Matten klein und unauffällig zusammenlegen und irgendwo im Kofferraum deponieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
So, Schritt 1 erledigt.
15mm Siebdruckplatte liegt drin.

Die Platte ist dreigeteilt, die Metallleiste für die Sitze ist drin geblieben. Durch die Scharniere kann man die Sitzbänke nach Bedarf im "nicht Camping"-Modus einfach nach hinten schräg hochklappen - lehnen dann am Schrank der bald folgt.

Größtes Problem: Unten drunter erhöhen, sodass man durchgängig auf einer Höhe ist. Engpass bzw Orientierungspunkt waren die Außenkanten der Metall-Sitzhalterung, die blöderweise etwas hochstehen. Führte zu einem Unterbau von bis zu 9,5cm Höhe unter den Scharnieren und 1,5cm unter der Kofferraumplatte.

Verankert hinten bisher in den beiden vorderen Zurrösen, sind M8. Breite im Kofferraum zwischen Radkästen ziemlich genau 99cm. Die Schrauben der Zurrösen waren superfest und super angeschmockt, war ein ziemlicher K(r)ampf.

Unter den Platten bei den Sitzplätzen sitzt noch ein billiger Baumarkt-Türriegel, der nochmal etwas Zusammenhalt/Stabilität gibt.

Als nächstes folgt der Zusammebau und Einbau der Hundebox...

Welches Gewinde und welche Steigung die Zurrösenschrauben haben würde mich auch interessieren.

Damit du das nochmal als Zitat angezeigt bekommst: M8 Standard/metrisches Gewinde. Die Schrauben die drin sind hatten irgendwas um die 35mm Länge, ich habe durch den Aufbau (Platte und Unterbau = 30mm) einfach 65er reingejagt.
 

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Bei der Konstellation der Bretter würde ich aber diese nie in während der Fahrt benutzen. Den Einwand eines knapp 2 Meter langen "Fallbeiles", der sich in Fall des Falles unflexibel nach vorne schiebt, hatte ich schonmal irgendwo hier im Forum geschrieben.

Das kann aber nie zuwenig erwähnt werden. Deswegen hab ich in meinem MCV I die "Ausgleichsbretter" über der "Blechlandschaft" der ausgebauten Rückbank nur bis zum Rand der Kofferaumebene ausgeführt. So bleibt wenigstens noch ein Meter im Heck, der sich verkürzen kann...

Bei permanenter Nutzung der Heckbank für Fahrgäste, würde ich die - gut gemachte - Konstruktion rausnehmen....
 
Hallo Amateur!
Hab Deinen Beitrag leider erst heute gelesen.
Hatte im Dokker Kastenwagen 15er Platte drin. Gewerblicher Gebrauch, mit Waschmaschinen und schweren Teilen die noch festgezurrt wurden. Da verwindet sich nix.
Zur Befestigung hab ich die original Zurrösen abmontiert und mit längeren Schrauben wieder durch die Platte verschraubt. Ist normales metrisches Gewinde.

Wenn die Konstruktion auch im Normalbetrieb drinnen bleiben soll, würde ich sie schmäler schneiden, damit das Teil zur Gänze in den Kofferraum zurückgeklappt werden kann. Dort würd ich es dann mit dem Fahrzeugrahmen verschrauben.
Gruß Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz blöde Frage mal @Amateur : diese graue Box, in der die "KombiTasche" steht - wo ist die her? Gibt es die etwa im Zubehör?
 
die ist im MCV erste Serie zumindest in der Laureate -Ausstattung Serienmäßig.
 
Ich habe Siebdruckplatten im offenen Transportanhänger und die halten schon recht lange. Da stellt sich die Frage warum? Wie sieht das mit dem Ausgasen im geschlossenen PKW aus? Was ist für eine Chemie drin?
 
auf jedenfall sind die Wasserfestverleimt. Du kannst mal suchen ob du ein Datenblatt findest ob da irgendwelche Werte angeben sind bezüglich Arbeitssicherheit.
Wenn du aber nur paar mal im Jahr die Platten im Auto hast würde ich mir keine Sorgen machen. Fenster sollten eh offen sein und im laufe der Zeit gast das Zeug ja aus. D.h. wird irgendwann nicht mehr viel rauskommen. Eine Zigarette ist wohl ungesunder ;)
 
Die sogenannten MAK Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-Konzentration)) können Hinweise geben. Bedenke aber das sich der Innenraum eines PKW stark aufheizt und sich dann ganz andere Verhältnisse ergeben. Da wird manches flüchtig was bei niedrigen Temperaturen nicht gerochen hat. Wobei am Schlimmsten ist das Zeug was man nicht riecht.
Schaut Euch das mal an: Steckverbinder und Profile (http://www.3d-plastic.eu/steckverbinder-und-profile/)
Ich baue recht viel damit und Alurohr ist leicht zu verarbeiten. Gibt es mit Innenkern aus verzinktem Stahl. Ein Rahmen lässt sich leicht mit Alublechen vernieten und wiegt wenig. Da rappelt und knarzt nichts mehr. Es gibt auch Scharniere aus Kunstoff. Eine Nietverbindung hält ewig und lässt sich durch Ausbohren wieder lösen.
Ich habe meinen Dokker damit "ausgebaut" > Nächtigen im Dokker. Das modulare Micro Wohnmobil. (https://www.dacianer.de/threads/naechtigen-im-dokker-das-modulare-micro-wohnmobil.27069/)
 
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