Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Es ist höchst interessant, wenn das IFO Institut für die Herstellung eines Tesla Akkus rechnerisch den deutschen Strommix heranzieht und nicht den Strommix der dazu verwendet wird um diesen tatsächlich herzustellen, das Ergebnis wäre nämlich enttäuschend und nicht plakativ (tatsächlich wird der Akku CO2 neutral mit Solarstrom in Kalifornien produziert), der Rest ist von vergleichbarer Qualität.
 
... ist zwar für mich nichts Neues, doch vielen unkritischen und technik-gläubigen Dacianern muss das mehrfach auf die Kühlerhaube gedrückt werden. Euphorie ist fehl am Platz, kritisches Recherchieren und Hinterfragen führt beinahe immer zur Ernüchterung:
Schwedisches Umweltministerium: Die CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster
In deinem Artikel dreht sich um die Bilanz eines Teslas.

Was habt ihr nur ständig mit diesen Reiche-Leute-Karren?
So etwas kann ich mir sowieso nicht leisten.

Gib doch mal eine Info wie die Bilanz ist, wenn man eine 75 PS E-Motor in einen Sandero einbaut? Das wäre meine Liga!

Und dort sieht die Bilanz auch wesentlich besser aus:
Bei Kompakt- und Kleinwagen gewinnt das Elektroauto
.
 
Dieser Vergleich der Ifo Studie mit dem Tesla ist eh hanebüchen. Da wird gesagt, dass ein Tesla mit deutschen Strommix mit ca. 180g/km deutlich über einem Mercedes Diesel liegt. Ein halbwegs vergleichbarer Mercedes Diesel wäre ein E400 d 4-Matic ( weil Tesla Allradgetrieben ist, und man sollte schon die gleiche Preisklasse bedienen. Der MB hat 3l/340 PS und wird mit 159 g/km angegeben. Aber: die Angabe ist noch nach NEFZ, einen Verbrauch von 5,4 Liter kann ich bei so einem Wagen eh nicht glauben. Ich denke real ist man da eher bei >200 g/km.
Man hält den Leser wohl für doof.
 
tatsächlich wird der Akku CO2 neutral mit Solarstrom in Kalifornien produziert

Ein paar Postings vorher hatte ich schon erläutert warum solche Aussagen in der Regel populistisches Marketinggeschwätz sind, man immer den Strommix heranziehen muss, wenn nicht sogar 0% regenerative in die Rechnung fliesen sollten. Zusammenfassend wiederholt: Würde die Windenergie aus bestehenden Anlangen nicht für die Akkuproduktion bei Tesla verwendet, würde sie ja woanders verwendet werden, wo man jetzt statt dessen anderen Strom nehmen muss. Am Ende bedeutet jeder Strombedarf über dem, was durch erneuerbare Energieträger gewonnen wird, immer mehr fossile Stromerzeugung / Atomstrom.
 
Es ist einfach nur falsch zu behaupten, der Solarstrom für die Akkuproduktion von Tesla würde für irgendetwas anderes verwendet werden, wenn keine Akkus damit produziert würden, den die entsprechenden Solaranlagen sind Bestandteil der entsprechenden Fabrik und würden ohne die Akkuproduktion gar nicht existieren.
Populistisch ist es allenfalls einfach Realitäten zu verleugnen indem man sie so umstrickt wie sie gerade passen.
Gleiches gilt für andere CO2 neutrale Fabriken auch bei der Produktion konventioneller Fahrzeuge oder anderer Güter.
Es gibt hier in einem solchen Fall ganz einfach keinen Strommix von außerhalb, den man dazu erfinden könnte. Es ist genau das Konzept solcher Anlagen, dass speziell für sie als eigenständiger Bestandteil eine Energieversorgung geschaffen wird, die eben nicht Bestandteil irgendeines ominösen Strommixes ist, da sie selbst gar nicht Bestandteil eines allgemeinen Stromnetzes sind.
 
Ein paar Postings vorher hatte ich schon erläutert warum solche Aussagen in der Regel populistisches Marketinggeschwätz sind, man immer den Strommix heranziehen muss, wenn nicht sogar 0% regenerative in die Rechnung fliesen sollten. Zusammenfassend wiederholt: Würde die Windenergie aus bestehenden Anlangen nicht für die Akkuproduktion bei Tesla verwendet, würde sie ja woanders verwendet werden, wo man jetzt statt dessen anderen Strom nehmen muss. Am Ende bedeutet jeder Strombedarf über dem, was durch erneuerbare Energieträger gewonnen wird, immer mehr fossile Stromerzeugung / Atomstrom.
Das war aber auch in deinem letzten Posting schon falsch. Klar kann es mal vorkommen, dass wir oder Tesla "unterversorgt" sind und dann fossile Stromerzeugung einspringt. Aber DE hat mit seinem Strommix einen Überschuss und Tesla stellt entsprechend seines Strombedarfs Strom her. Das passt und ist aufs Jahr gesehen auch nicht "schöngerechnet". - Letztendlich beschreibst du nur, dass es im theoretischen und unwahrscheinlichen Fall mal schlecht laufen und könnte und dann... (das wäre aber schlechtrechnen)
 
Das war aber auch in deinem letzten Posting schon falsch. Klar kann es mal vorkommen, dass wir oder Tesla "unterversorgt" sind und dann fossile Stromerzeugung einspringt. Aber DE hat mit seinem Strommix einen Überschuss und Tesla stellt entsprechend seines Strombedarfs Strom her. Das passt und ist aufs Jahr gesehen auch nicht "schöngerechnet". - Letztendlich beschreibst du nur, dass es im theoretischen und unwahrscheinlichen Fall mal schlecht laufen und könnte und dann... (das wäre aber schlechtrechnen)

Wir mögen zumindest zeitweise Überschüsse haben, das ist halt manchmal auch technisch bedingt (Reaktoren lassen sich nicht auf Knopfdruck ausschalten), trotzdem decken erneuerbare Energieträger den Bedarf noch nicht zu 100%. Und so lange das so ist, ist jeder zusätzliche Verbraucher einer, der durch fossile Brennstoffe gedeckt werden muss. Da kann man hin und her rechnen wie man will.

Das eigentliche Problem ist: Wie viele Akkus kann Tesla da im Jahr bauen? Nicht genug für den weltweiten Bedarf aller Hersteller. Wo werden die anderen Akkus gebaut? In China und Co. Bei langfristigen Rechnungen eAuto contra Verbrenner also auf Tesla zeigen macht generell keinen Sinn, wenn man davon ausgehen kann, das bei steigender Nachfrage an eAutos Teslas Marktanteile irgendwann im 1stelligen Bereich landen werden. Das sie im Moment dominieren liegt ja nur an der mangelnden Konkurrenz. Davon ab ist bei der Akkuproduktion nicht nur die Produktion selber das Problem, sondernd auch die Rohstoffgewinnung. Berücksichtigt man das nicht, kann ich mir auch das Volvo-Werk in Schweden schnappen und ausrechnen, das die ja zu 100% mit Wasserkraft betrieben wird, und die Autos von da somit auch 0% Emissionen bei der Produktion haben, und dann bei Vergleichen einfach nur noch diese Autos ranziehen.
 
Wir mögen zumindest zeitweise Überschüsse haben

"zeitweies"???

Jahresmittelwert scheint dir ganz egal zu sein...
...du willst scheinbar ein falsches Bild vermitteln - und so was ist einfach nur Mist!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Davon ab ist bei der Akkuproduktion nicht nur die Produktion selber das Problem, sondernd auch die Rohstoffgewinnung.

Was ist denn mit dem Öl? Ist sauber?
 
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