Kaufberatung Diesel oder Benzin, Kostenrechnung?

K

kampflaus

Hallo,

mir hat heute ein Händler gesagt, dass sich Diesel bei 10000 Km/Jahr nicht lohnt.

Im Forum lese ich dass der Diesel durchzugsstärker sein soll und wenn ich mal den Verbrauch lt. tech. Daten vergleiche, sollte ich doch nach 3 Jahren auch mit dem Diesel sparen?

Der Benzinpreisunterschied ist ja nicht mehr so groß im Moment, ca. 10 cent. Aber in der Stadt verbraucht der Benziner um die 4 l mehr /100 Km, so dass ich doch reichlich spare?

Von den Steuern her ist der Diesel 150 Euro teurer im Jahr. In den Anschaffungskosten 1800 Euro mehr, dafür spare ich ca. 700 Euro an Sprit pro 10000 Km. Gerechnet mit dem 64 KW Benziner und 63 KW Diesel brauch ich 1040 l Benzin vs. 480 l Diesel. Minus 150 Euro Steuern die der Diesel kostet, bleiben 550 Euro Plus, geteilt durch die 1800 Euro höhere Anschaffungskosten, würde sich der Diesel ab ca. 3 Jahren rentieren und in die "Gewinnphase" kommen.

Oder hab ich da einen Denkfehler?

gruß
kampflaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
In einer der letzten Ausgaben der Autobild wurden der 87 PS Benziner und der 86 PS Diesel auf ihre Wirtschaftlichkeit getestet. Dabei wurden auch alle Nebenkosten wie Wertverlust, Steuern, Versicherung und Inspektionskosten berücksichtigt. Das Ergebnis war, daß bei 40 tkm in 4 Jahren BEIDE 45 Cent pro km kosten.

Aufgrund der Tatsache, daß für den Diesel kein Partikelfilter verfügbar sei ging die Empfehlung dort bei dieser Laufleistung zum Benziner.

Da der Diesel aber 2 Liter auf 100 km weniger verbraucht, ist bei anzunehmender höherer Laufleistung der Diesel nennenswert günstiger. Dieser bietet neben stärkerem Durchzug auch die niedrigeren Motorgeräusche. Für mich kommt deswegen nur der Diesel in Frage.
 
Hallo,

neben den höheren Steuern und Anschaffungskosten ist der Diesel auf bei den Versicherungen teurer als ein vergleichbarer Benziner. Bei der Directline macht das bei 30% etwa 110 € im Jahr aus, die ein Diesel mehr kostet. Danach hat der Diesel auf jeden Fall 260 € höhere Fixkosten als der Benziner. Rechnet man nun das ein Benziner 2 Liter mehr Kraftstoff verbraucht als der Diesel und der Liter Kraftstoff im Schnitt zur Zeit 1,35€ (Super im Pott ^_^) kostet, dann ergeben sich 2,70 € /100 km Ersparnis bei einem Diesel. also habe ich bei 10000 KM Jahresleistung eine Nullrechnung an Fixkosten.

Rechne ich nun noch einen Nutzungsdauer von 6 Jahren bei dem PKW so habe ich nochmals 300 € an höheren Kosten durch den höheren Anschaffungspreis. also muss ich nochmals 10000 KM pro Jahr fahren um auch diese Kosten einzusparen. Damit bin ich dann bei einer Jahresleistung von 20000 KM ab der sich der Diesel rechnet.

Nun sollte nach die Wartung eingerechnet werden, die dann bei dem Diesel fällig ist.

Ich denke ab eine Jahresleistung von 25000 km rechnet sich der Diesel eher nicht.

Grüße aus dem Pott

Michael
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Ich denke ab eine Jahresleistung von 25000 km rechnet sich der Diesel eher nicht.


Verstehe ich nicht....soll das heißen ab 25 tkm im Jahr wäre der Benziner vorzuziehen ?

Deine Rechnung bestätigt doch eigentlich meine Aussage von oben : bei 10 tkm/Jahr sind beide Modelle im Vergleich kostenneutral. Also wird doch der Diesel bei jedem Mehrkilometer billiger. Wieso kommst du dann zu so einem erstaunlichen Fazit ?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Wie kommt Ihr auf nur 2 Liter die der Benziner mehr nimmt? Lt. "Technische Daten" schluckt der 64 KW-Benziner 10,4 L in der Stadt, der Diesel nur 5,9 l. Das sind 4,5 l mehr, ich hab jetzt mal grob mit 4l Mehrverbrauch gerechnet. Überwiegend würde ich schon in der Stadt fahren.

gruß
kampflaus
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Ich gehe davon aus, daß bei den Tests der "kombinierte Verbrauch" zugrunde gelegt wurde. Dann bist du in der Rechnung mit 2 - 2,5 ltr. ganz gut dabei....
 
moin moin,

als bekennender Diesel-Fahrer (Erst-Fahrzeug ist und bleibt ein Chevrolet 6,2 ltr V8 Suburban) war natürlich bei mir klar, dass der kleine Karpatenbär auch ein Diesel sein muss.

Aber da unsere Regierung die Rahmenbedingungen (Steuern, Zuschläge, Strafabgaben, Mineralölsteuer etc) schneller wechselt als ich meine Autos, habe ich mich für ein Fahrzeug mit LPG-Antrieb entschieden. Diese Kraftstoffart ist bis 2018 steuerbegünstigt festgeschrieben.

Die höheren Anschaffungskosten haben sich ab einer Laufleistung von 40.000 km bereits gerechnet. Für die ersten 600 km habe ich € 40,15 für Treibstoff ausgegeben, und nu weiss ich auch endlich, warum das kleine Pedal unter meinem rechten Fuß GASpedal heisst *gggg*
 
Ein kleiner Hinweis auf eine große Datenbank:

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Quelle: Fuel Pilot

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Pitti
 
Habe mich nach langem Rechnen für den cdi mit 86 PS entschieden. Ich finde es einfach super wenn ich an die Tanksäule fahre, oder wenn ich auf dem Bordcomputer sehe, wieviel km ich mit einer Tankfüllung fahren kann. Vorher hatte ich ein Auto mit mit 2l Hubraum und 133 PS - da gab es keine so günstige Spritrechung. Es macht sicher Sinn vor einer Entscheidung genau zu rechnen. Ich habe mich für den Diesel entschieden, auch wenn es einige Jahre dauert, bis ich den Mehrpreis, die höheren Steuern, die höheren Inspektionskosten etc. raushabe - das Tankstellenerlebnis kann man nicht in Euros umrechnen....
Gruss Igel
 
Genau richtig. Ich hab meinen heut abgeholt. Ein wunderbares fahren:D
 
Beim ADAC gab's vor kurzem auch eine Liste, die die Benziner-Diesel-Frage für jeden gängigen Fahrzeugtyp ausgerechnet hat. Weiß nicht, ob das jetzt nur für Club-Mitglieder verfügbar ist.

Beim Dacia rentiert sich der Diesel im Vergleich schon recht schnell, weil die Haftpflicht-Prämie für Benziner und Diesel dieselbe ist und die Benziner im DIN-Verbrauch - im Gegensatz zum Diesel - nicht zu den Klassenbesten gehören.

Bei vielen Kleinwagen sieht die Rechnung für den Diesel dagegen sehr schlecht aus, obwohl die teilweise noch weniger am Spritschlauch ziehen.

Die Verbrauchsdifferenz ist natürlich im Alltag noch einmal eine andere: Benziner-Fahrer werden bestätigen, dass man auf langen Strecken mit dem Benziner schon gut in Diesel-Regionen vorrücken kann. Umgekehrt ist das Sparpotenzial des Diesels gerade im Stadtverkehr gegenüber einem vergleichbaren Benziner enorm.

Bei mir erübrigte sich durch die Jahresfahrleistung jeder Gedanke an einen Benziner, obwohl ich den lieber genommen hätte (vor allem dann die Basis). LPG ist natürlich eine Alternative, wenn die keinen Stress macht.
 
ich bin der meinung das ein dieselmotor nicht in ein pkw gehört.
ich empfindes es sogar als eine belästigung, wenn man z.b. an der ampel steht und neben ein so ein stinkender rumnagelnder diesel steht. viel schlimmer is noch ein vor sich zu haben und man nicht schnell genug die umluftschaltung aktiviert. diesel müßte auch mindestens 1€ teurer als benzin sein und die einfahrt in die so genannten umweltzonen hätte ich für dieselautos verboten. und jetzt schlagt mich. es grüßt der dieselhasser.
 
salve

hab mir zwar noch keinen logan bestellt wird aber bald soweit sein.

zur frage(auf österreich bezogen) hab mal herumgerechnet.
ambience benziner 75 ps gegen 68ps diesel.
anschaffungskosten- versicherung- zu erwartender verbrauch pro jahr
meine fahrleistung beträgt ca 10k km.
auf 10 jahre gerechnet käme der diesel trotz höherer anschaffung(ca2500€)
immer noch um 3000€ billiger.

also für mich wirds definitiv der 68 diesel
grüße norbert
 
ich bin der meinung das ein dieselmotor nicht in ein pkw gehört.
ich empfindes es sogar als eine belästigung, wenn man z.b. an der ampel steht und neben ein so ein stinkender rumnagelnder diesel steht. viel schlimmer is noch ein vor sich zu haben und man nicht schnell genug die umluftschaltung aktiviert. diesel müßte auch mindestens 1€ teurer als benzin sein und die einfahrt in die so genannten umweltzonen hätte ich für dieselautos verboten. und jetzt schlagt mich. es grüßt der dieselhasser.

Ich werde dich nicht schlagen:D . In Deutschland gibt es ja immer noch die Meinungsfreiheit!
Ist halt Geschmackssache. Ich bin voher auch nur Benziner gefahren aber trotzdem finde ich das Fahren mit einem Diesel viel stressfreier. Drehzahlorgien gehören der Vergangenheit an, kurz nach der Leerlaufdrehzahl liegt das max.Drehmoment an. Und warum der Diesel mehr Kosten sollte verstehe ich beim besten willen nicht. Von allen Dacias habe ich den Motor mit dem geringsten CO² Ausstoß.

Davon mal abgesehen das die Umweltschwachsinnszonen eh der totale Mumpitz ist.:bang:

Also: Diesel rockt!
 
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